Stiftung NÜRNBERGER Versicherung fördert „Deutsch macht stark“-Ecke in der Stadtbibliothek

Hannelore Wünsche, Vorsitzende Geschäftsführerin der Stiftung NÜRNBERGER Versicherung, Elisabeth Sträter, Direktorin der Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg, Susanne Schneehorst, Mitarbeiterin der Stadtbibliothek Nürnberg (Literatur + Sprache, Interkulturelle Angebote), und Renate Körner, Lehrerin der Klasse 2d der Bartholomäusschule, blättern gemeinsam mit der Schulklasse 2d in den neuen Deutschlernmedien in der Kinderbibliothek. | Foto: Marisa Kleinmann / Stadt Nürnberg
  • Hannelore Wünsche, Vorsitzende Geschäftsführerin der Stiftung NÜRNBERGER Versicherung, Elisabeth Sträter, Direktorin der Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg, Susanne Schneehorst, Mitarbeiterin der Stadtbibliothek Nürnberg (Literatur + Sprache, Interkulturelle Angebote), und Renate Körner, Lehrerin der Klasse 2d der Bartholomäusschule, blättern gemeinsam mit der Schulklasse 2d in den neuen Deutschlernmedien in der Kinderbibliothek.
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NÜRNBERG - Weltweit sind über 65 Millionen Menschen auf der Flucht – das besagen die aktuellen Statistiken des UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR. Hunderttausende haben sich auf den Weg nach Europa gemacht. Im Nürnberger Stadtgebiet lebten im Februar 2017 rund 8.200 geflüchtete Menschen. Sie alle standen und stehen vor der Herausforderung, die Erfahrungen von Krieg und Verzweiflung hinter sich zu lassen, in Deutschland anzukommen und einen Platz in unserer Gesellschaft zu finden. Dabei sind Kenntnisse der deutschen Sprache unerlässlich.

Wenige geeignete Lehr- und Lernmaterialien

Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt: Die Integration von Flüchtlingen und Asylsuchenden in das Bildungs-, Berufs- und Gesellschaftsleben kann ohne Sprache nicht funktionieren. Während geflüchtete Kinder und Jugendliche die deutsche Sprache beim Besuch von KiTas und Schulen erlernen, bietet sich bei den Erwachsenen ein anderes Bild. Denn Sprachkurse, die Teil der vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) geförderten Integrationskurse sind, stehen nur anerkannten Flüchtlingen offen. Asylbewerber, über deren Antrag noch entschieden wird, sind auf den Deutschunterricht durch Ehrenamtliche angewiesen. Für die Vermittlung von Deutsch als Fremd- und Zweitsprache sind auf dem Markt zahlreiche Unterrichtsmaterialien und -hilfsmittel verfügbar, doch nur wenige eignen sich für den Einsatz in der Praxis. Mit Zunahme der Flüchtlingszahlen stieg daher auch in der
Stadtbibliothek Nürnberg die Nachfrage nach passendem didaktischem Lehr- und Lernmaterial.

Erfolgreiche Einführung der „Deutsch macht stark“-Ecke

Für die dringend notwendige Anschaffung neuer Materialien zum Themengebiet „Sprach- und Leseförderung für Flüchtlinge und Asylsuchende“ war die Stadtbibliothek Nürnberg auf eine Förderung angewiesen. Mit finanzieller Unterstützung der Stiftung NÜRNBERGER Versicherung kann nun ein Bereich eingerichtet werden, der sich speziell an Multiplikatoren richtet, die Geflüchtete und Asylsuchende jeden Alters beim Erwerb der deutschen Sprache unterstützen. Neben ehrenamtlichen Helfern und Lehrern von Integrations- und Übergangsklassen werden auch Flüchtlinge, die sich autodidaktisch die deutsche Sprache aneignen wollen, den umfassenden Bücherpool nutzen. „Sprache ist Integration. Nur wer sich verständigen kann, wird den Weg in Bildung, Arbeit und Sozialleben finden und sich als starkes Mitglied der Gesellschaft fühlen. Uns ist es deshalb ein Anliegen, die Voraussetzungen für den sicheren und schnellen Spracherwerb zu optimieren“, führt Hans-Peter Schmidt, Vorsitzender des Stiftungsrats der Stiftung NÜRNBERGER Versicherung, aus.

Quelle: NÜRNBERGER Versicherung

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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