Söder und Herrmann präsentierten die neue Reiterstaffel

Ministerpräsident Dr. Markus Söder (r.) und der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (l.) stellten heute die ersten Polizeipferde in Ausbildung in Nürnberg vor. | Foto: Nicole Fuchsbauer
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Die künftigen Polizeipferde und ihre Reiter/Reiterinnen zeigten in einer Vorführung, welche Lektionen sie bereits gelernt haben

NÜRNBERG (pm/nf) - Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Innenminister Joachim Herrmann haben heute in einer Nürnberger Reitanlage zusammen mit dem mittelfränkischen Polizeipräsidenten Roman Fertinger die ersten vier Polizeipferde (Max, Noris, Lorenz und Hermes) der neuen mittelfränkischen Polizeireitergruppe vorgestellt.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder: ,,Mit dem weiteren Ausbau berittener Einheiten erreichen wir mehr Sicherheit im öffentlichen Raum und eine verbesserte Sichtbarkeit der Polizei. Berittene Polizei stärkt das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung deutlich - sie stehen für Respekt, Übersicht und Sympathie. Ich freue mich, dass jetzt auch in Nürnberg Polizistinnen und Polizisten auf Pferden im Einsatz sind."

Laut Ministerpräsident Söder hat die bereits bestehende Reiterstaffel des Polizeipräsidiums München sowie die Reitergruppe in Rosenheim beim Polizeipräsidium Oberbayern Süd in den vergangenen Jahren bayernweit ausgezeichnete Arbeit geleistet und sich als ein sehr effektives Einsatzmittel erwiesen. ,,Daher werden wir in den nächsten Jahren die Zahl der Polizeipferde bayernweit auf 100 mehr als verdoppeln", kündigte der Ministerpräsident an. ,,Neben einem objektiven Sicherheitsgewinn wird die höhere Polizeipräsenz durch unsere verstärkten Polizeireiterinnen und Polizeireiter auch das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung weiter verbessern", ergänzte Innenminister Herrmann.

Nach Herrmanns Worten sollen die Polizeipferde vor allem im Streifendienst beispielsweise in Naherholungsgebieten, bei Fahndungen, Such- und Absperrmaßnahmen im Gelände sowie bei Großveranstaltungen wie Fußballspielen oder Open-Air-Konzerten eingesetzt werden. Für die neuen Polizeireiter des Polizeipräsidiums Mittelfranken sei beispielsweise der Bereich der Wöhrder Wiese, des Pegnitz- und Rednitzgrunds, des Hainbergs, des Tennenloher Forsts, des Volksparks Marienberg und weiterer Naherholungsgebiete vorgesehen. ,,Um den weiteren Ausbau unserer Polizeireiterinnen und Polizeireiter in Nürnberg und München kümmert sich eine Arbeitsgruppe unter Leitung des im Einsatzgeschäft sehr erfahrenen Leitenden Polizeidirektors Hermann Guth", erläuterte der Innenminister. Auch in Nürnberg kamen bereits im vergangenen Jahr Polizeipferde zum Einsatz, so beim Klassik Open Air, dem Tag der Bayerischen Polizei und verschiedenen Fußballspielen.

Laut Herrmann werden 2019 für Nürnberg weitere Polizeireiter und -pferde ausgebildet. Die genaue Anzahl hänge von dem Angebot an geeigneten Pferden und Polizeibeamten mit guten Reitkenntnissen ab. ,,Die Pferde müssen einen komplexen mehrwöchigen 'Einstellungstest' durchlaufen und werden eingehend tierärztlich untersucht", führte der Innenminister aus. ,,Auch unsere neuen Polizeireiter werden sorgfältig ausgesucht und anschließend durch erfahrene Kolleginnen und Kollegen in einer anspruchsvollen Ausbildung weiter qualifiziert."

Bislang gab es beim Polizeipräsidium München eine Reiterstaffel mit 35 Pferden und beim Polizeipräsidium Oberbayern Süd in Rosenheim eine Reitergruppe mit fünf Pferden. Die Bayerische Staatsregierung hatte 2018 angekündigt, die Reiterstaffel in München auszubauen und in Nürnberg eine neue Reiterstaffel einzurichten. Im Endausbau soll das Polizeipräsidium München über 60 Polizeipferde und das Polizeipräsidium Mittelfranken über 35 Polizeipferde verfügen. Die Reitergruppe in Rosenheim wird weiterhin fünf Polizeipferde haben. "Die Polizeipferde können bei Bedarf auch von anderen Polizeipräsidien bayernweit zur Unterstützung angefordert werden", so Herrmann.

Künftiger Einsatz

• Allgemeiner Streifendienst, insbesondere im Gelände und Naturschutz- und Naherholungsgebieten.

• Besonderer Streifendienst, beispielsweise für Präventivstreifen zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität oder Umweltschutzstreifen.

• Großveranstaltungen wie Fußballspiele, Brauchtumsveranstaltungen, Open-Air-Konzerte und ähnliches.

• Fahnundung, Such- und  Absperrmaßnahmen im Gelände.

• Öffentlichkeitsarbeit und Imagepflege.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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