Förderprogramm: Schnelles Internet ist ein zentraler Standortfaktor

MIt dem Schneckentempo könnte es vielleicht bald vorbei sein: Die Fördermittel werden eingesetzt, um schnelles Internet in den bislang unterversorgten Gebieten, insbesondere am Stadtrand und in den ländlich geprägten Stadtteilen, verfügbar zu machen. | Foto: Fotolia
  • MIt dem Schneckentempo könnte es vielleicht bald vorbei sein: Die Fördermittel werden eingesetzt, um schnelles Internet in den bislang unterversorgten Gebieten, insbesondere am Stadtrand und in den ländlich geprägten Stadtteilen, verfügbar zu machen.
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NÜRNBERG (pm/nf) - Auch Nürnberg profitiert vom Breitbandförderprogramm des Freistaats Bayern. Die Fördermittel werden eingesetzt, um schnelles Internet in den bislang unterversorgten Gebieten, insbesondere am Stadtrand und in den ländlich geprägten Stadtteilen, verfügbar zu machen. Für das Förderprogramm sind verschiedene Verfahrensschritte einzuhalten, über die Nürnbergs Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas im Ausschuss für Recht, Wirtschaft und Arbeit des Stadtrats informiert hatte. Als nächsten Schritt hat das Wirtschaftsreferat nun das sogenannte Markterkundungsverfahren eingeleitet.

Wirtschaftsreferent Dr. Fraas: „Eine leistungsfähige Breitbandinfrastruktur ist ein zentraler Standortfaktor für den Wirtschaftsstandort Nürnberg. Wir wollen deshalb in noch unterversorgten Gebieten Nürnbergs hohe Bandbreiten im Internet möglichst rasch verfügbar machen. Daher arbeiten wir die Verfahrensschritte im Zuge des bayerischen Breitbandförderprogramms zügig ab. Mit dem nun gestarteten Markterkundungsverfahren kommen wir unserem Ziel ein Stück näher.“

Das Markterkundungsverfahren fordert Telekommunikationsanbieter auf, mitzuteilen, ob und wo im Stadtgebiet sie den Breitbandausbau in den kommenden drei Jahren planen und zu welchen Bandbreiten dieser führen wird. Das Ergebnis ist Grundlage dafür, Kosten und Ausbauinteressenten für unterversorgte Gebiete eines wettbewerblichen Auswahlverfahrens zu ermitteln. Das Ergebnis wird voraussichtlich im Frühsommer vorliegen und dann veröffentlicht. Anschließend wird der Stadtrat über die Ausbaugebiete und den Einsatz der Fördermittel, zu denen auch die Stadt einen Finanzierungsanteil leistet, entscheiden.

Der Freistaat Bayern strebt mit dem neuen Förderprogramm einen schrittweisen Ausbau von hochleistungsfähigen Breitbandnetzen mit Übertragungsraten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) im Downstream und mindestens 2 Mbit/s im Upstream (Netze der nächsten Generation, sogenannte NGA-Netze) an. Hierfür stellt der Freistaat bis zu 1,5 Milliarden Euro der „Förderung des Aufbaus von Hochgeschwindigkeitsnetzen“ in den nächsten Jahren zur Verfügung.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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