Mobilität spielt für die Zukunft der Metropolregion Nürnberg eine Schlüsselrolle

Oberbürgermeister Andreas Starke (r.) zusammen mit dem Geschäftsführer des Airport Nürnberg Dr. Michael Hupe und der Niederlassungsleiterin des bayernhafen Bamberg Michaela Wöhrl auf dem Sonderlandeplatz Bamberg Breitenau. | Foto: Airport Nürnberg / Christian Albrecht
  • Oberbürgermeister Andreas Starke (r.) zusammen mit dem Geschäftsführer des Airport Nürnberg Dr. Michael Hupe und der Niederlassungsleiterin des bayernhafen Bamberg Michaela Wöhrl auf dem Sonderlandeplatz Bamberg Breitenau.
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Gute Verkehrsverbindungen sind entscheidend für Lebensqualität und Wirtschaftskraft

REGION/NÜRNBERG (pm/nf) - Die Mobilität in der Europäischen Metropolregion Nürnberg (EMN) ist ein großes Spielfeld mit vielen unterschiedlichen Akteuren und sie ist hervorragend aufgestellt. Zu diesem Ergebnis kamen alle Rednerinnen und Redner des Pressegesprächs am Freitag (28.09.2018) im Towergebäude des Sonderlandeplatzes in Bamberg.

Eingeladen hatten Oberbürgermeister Andreas Starke zusammen mit dem Geschäftsführer des Airport Nürnberg Dr. Michael Hupe und der Niederlassungsleiterin des bayernhafen Bamberg Michaela Wöhrl. Während Oberbürgermeister Starke, auch in seiner Funktion als Ratsvorsitzender der Metropolregion Nürnberg, die Thematik Mobilität im Gebiet der Metropolregion Nürnberg im Gesamtzusammenhang betrachtete, hoben Dr. Hupe und Michaela Wöhrl die Besonderheiten ihrer Unternehmen hervor und betonten, welch wichtige Rolle diese innerhalb der Metropolregion spielen.

Rund 3,5 Millionen Menschen leben in 23 Landkreisen und 11 kreisfreien Städten in der EMN und sind auf einer Fläche von 21.800 km2 mobil. Von der Metropolregion Nürnberg aus sind alle europäischen Zentren mit den verschiedensten Fernverkehrsmitteln rasch erreichbar. Der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) umfasst nahezu das gesamte Gebiet und ist somit die Klammer der Metropolregion. Mit rund 15 800 km2 ist er flächenmäßig – nach dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg – der zweitgrößte Verkehrsverbund in Deutschland und der größte in Bayern. 
„Der Mobilitätskongress der Metropolregion im April 2018 hat gezeigt, dass Kommunen, Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam an sinnvollen Lösungen arbeiten müssen, um die Mobilität der Zukunft zu gestalten. Ein Patentrezept wird es nicht geben.“ Umso mehr freut sich der Ratsvorsitzende Starke, dass zusammen mit dem Forum Verkehr und Planung der EMN ein Experimentalraum ‚Mobilität der Zukunft‘ konzipiert wird.

„Für weltweit agierende Unternehmen ist ein gut funktionierender Flughafen ein wichtiger Standortfaktor, um global angebunden zu sein. Auch Messe und Tourismus brauchen insbesondere für internationale Gäste einen Airport in unmittelbarer Nähe“, so schließt Dr. Michael Hupe, Geschäftsführer des Albrecht Dürer Airport Nürnberg und fachlicher Sprecher des Forums Verkehr und Planung der EMN, an die Ausführungen von OB Starke an. Nicht nur die Zahl der Passagiere insgesamt steigerte sich in den letzten Jahren auf erwartete 4,4 Millionen in 2018, auch der Anteil der Fluggäste, die die Metropolregion als Ziel haben, legt kontinuierlich zu: allein 2017 auf 21 Prozent. Neue Direktflüge aus England, Italien und Osteuropa tragen maßgeblich dazu bei. Bei rund der Hälfte der Incoming-Reisenden handelt es sich um Geschäftsreisende.
Mehr als 1.000 Arbeitsplätze bei der Flughafen Nürnberg GmbH und ihren Tochtergesellschaften generieren über 100 Millionen Euro Jahresumsatz. Die rund 4.000 Arbeitsplätze direkt am Standort Flughafen erzielen eine Wertschöpfung von etwa 300 Millionen Euro. Rechnet man alle 12.000 direkten und indirekten Arbeitsplätze ein, die mit dem Flughafen in Zusammenhang stehen, ergibt sich eine Wertschöpfung von fast einer Milliarde Euro.

Die Niederlassungsleiterin des bayernhafen Bamberg, Michaela Wöhrl, wies auf die Beson- derheit des bayernhafen Bamberg hin: „Als trimodale Verkehrsdrehscheibe verknüpfen wir Binnenschiff, Bahn und Lkw. Das macht uns zu einem Wirtschaftsmotor für ganz Oberfran- ken. Wir verstehen uns als Standort-Architekt, der unternehmens- und standortübergreifend Strategien entwickelt, in leistungsfähige Infrastruktur investiert und in enger Zusammenarbeit mit den Hafenansiedlern neue Wertschöpfungspotenziale erschließt. Dabei entwickeln wir tragfähige Logistiklösungen zum Nutzen der regionalen Wirtschaft.“
Der bayernhafen Bamberg, der zusammen mit den Binnenhafen-Standorten Aschaffenburg, Nürnberg, Roth, Regensburg und Passau zu bayernhafen gehört, ist Drehscheibe für den Güterverkehr in der Region Oberfranken. Im bayernhafen Bamberg angesiedelt sind 70 Unternehmen mit rund 1.800 Arbeitsplätzen – der regionale Beschäftigungseffekt des Hafens ist allerdings wesentlich höher und umfasst insgesamt über 5.000 Arbeitsplätze in der Region. Seine Infrastruktur nutzt der bayernhafen Bamberg auch im Rahmen seines Geschäftsfeldes bayernhafen cruise services: An den drei Anlegestellen im bayernhafen Bamberg können insgesamt bis zu neun Flusskreuzfahrtschiffe gleichzeitig anlegen.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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