Gesundheitsinitiative zum Mitmachen

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MarktSpiegel und da:nova präsentieren das Projekt

NÜRNBERG / REGION - In den letzten sechs Monaten haben Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesundheitsversorgung und Politik das Konzept „Gesundheit 4.0 Europäische Metropolregion Nürnberg – vom betrieblichen Gesundheitsmanagement zum regionalen Innovationsnetzwerk“ entwickelt. Ein Interview mit Prof. Dr. Erich R. Reinhardt zur Gesundheitsinitiative:

Welche Ziele werden mit dem Konzept „Gesundheit 4.0 – Europäische Metropolregion Nürnberg“, verfolgt?


Prof. Dr. Erich R. Reinhard: ,,Im Rahmen des Konzepts ,Gesundheit 4.0’ wird ein betriebliches Gesundheitsmanagement entwickelt, das die Akzeptanz und Compliance im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention systematisch anhebt und so zu einer nachhaltigen Verbesserung der „regionalen Gesundheit“ führt. Dazu werden die ausgewiesenen Kompetenzen in der EMN zu einem regionalen Innovationsnetzwerk in den Bereichen Gesundheitsförderung und Prävention zusammengeführt. Integraler Bestandteil ist die wissenschaftliche Beurteilung der Wirksamkeit des Projektes „Gesundheit 4.0 – Europäische Metropolregion Nürnberg“, einschließlich einer eingehenden Bewertung nach sportwissenschaftlichen Aspekten. Das Thema Bewegung ist von zentraler Bedeutung. Die für die Beurteilung der Bewegung wichtigen Parameter werden mit Hilfe modernster Sensorik gemessen, in Datenbanken erfasst und ausgewertet, um so zielgerichtet Bewegungsprogramme für die Teilnehmer festzulegen. Ein Schwerpunkt gilt der Motivation der Nicht-Beweger, da hier die größten gesundheitsförderlichen Wirkungen zu erzielen sind.“ 

Von einer fachübergreifende, unabhängige Jury wurde das Konzept „Gesundheit 4.0 im Wettbewerb „Gesundheits- und Dienstleistungsregionen von morgen“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter die ersten 12 Gewinnern gewählt, wie geht es jetzt weiter?



Prof. Dr.  Erich R. Reinhard: ,,Bis zum 30.08.2013 sind wir jetzt aufgefordert einen Vollantrag beim BMBF einzureichen. Im Herbst 2013 werden dann die besten fünf Anträge von der Jury ausgewählt. Den fünf ausgewählten Anträgen werden bis zu 5 Mio. € über eine Laufzeit von vier Jahren zur Verfügung gestellt (Förderquote max. 75%). Wichtigstes Element für eine erfolgreiche Antragsstellung und damit für die Umsetzung des Konzepts „Gesundheit 4.0“ sind die Arbeitgeber (private und öffentliche) in der EMN,  da sie die Ausgestaltung der Programme maßgeblich mitbestimmen. Dafür ist es essentiell, Ihre Erfahrungen, Anforderungen und Anregungen an Programme im Bereich „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ zu kennen. Zurzeit formiert sich hierzu eine Gruppe von Arbeitgebern. Mit diesem Brief fragen wir Sie um Ihre Mitwirkung an.“

Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem Konzept „Gesundheit 4.0“ und der Kampagne „Gesundheitsinitiative 2013 in der Metropolregion Nürnberg“?


Prof. Dr. Erich R. Reinhard: ,,Um die vielfältigen Aktivitäten in der EMN in den Bereichen „Gesundheitsförderung“ und „Prävention“ im Vorfeld des Antrags zu bündeln und sichtbar zu machen, wurde als „Impulskampagne“ die „Gesundheitsinitiative 2013 in der Metropolregion Nürnberg“ im April 2013 ins Leben gerufen. Im Rahmen der Gesundheitsinitiative 2013 wählt ein Lenkungsausschuss innovative Gesundheitsdienstleistungen oder Projekte aus. Diese werden dann auf einer virtuellen Plattform vermarktet. Als erstes Projekt auf dieser Plattform wählte der Lenkungsausschuss das Projekt „Persönliche Gesundheitsbegleitung“ aus, welches von der „da:nova GmbH – Gesundheits-Coaching und Management“ angeboten wird. Teilnehmer erhalten dabei in einem Zeitrahmen von sechs Monaten professionelle Unterstützung durch Gesundheitsexperten und praktische Anleitung in Sachen Bewegung, gesunder Ernährung, aber auch Stressmanagement. Ziel ist es, Verhaltens- und Ernährungsmuster zugunsten einer bewussteren Lebensführung sukzessive zu verändern. Das Projekt „Persönliche Gesundheitsbegleitung“ trägt damit vorbereitend zur übergeordneten Zielerreichung von ,Gesundheit 4.0’ bei und schafft Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit.“

Prof. Dr. Erich R. Reinhard.       Foto: oh
Autor:

Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

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