Trauer um Richard von Weizsäcker - Kondolenzbuch liegt aus

Richard von Weizsäcker war Mitglied der Jury des Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreises. | Foto: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
  • Richard von Weizsäcker war Mitglied der Jury des Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreises.
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NÜRNBERG (pm/nf) - Auch Nürnberg trauert um Richard von Weizsäcker: Der am Samstag, 31. Januar 2015, verstorbene ehemalige deutsche Bundespräsident war Mitglied der ersten Jury des Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreises. Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly wird sich am Donnerstag, 5. Februar 2015, um 14 Uhr mit seinem Eintrag in ein Kondolenzbuch vor dem Verstorbenen verneigen. Das Kondolenzbuch liegt anschließend bis einschließlich Dienstag, 10. Februar, in der Ehrenhalle des Rathauses Wolffscher Bau, Rathausplatz 2, aus. Eintragungen können mit Ausnahme des Wochenendes täglich von 8 bis 18 Uhr vorgenommen werden.

Von 1995 bis März 2000 war Richard von Weizsäcker Mitglied der Jury des Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreises und wohnte 1999 der Preisverleihung an Fatimata M´Baye bei. „Für Nürnberg war die Mitwirkung von Bundespräsident Richard von Weizsäcker in der ersten Jury des Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreises außerordentlich bedeutsam“, sagt Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly. „Durch seine Unterstützung erhielt die Botschaft des Preises Gewicht und internationale Aufmerksamkeit. Die Stadt Nürnberg ist Richard von Weizsäcker zu großem Dank verpflichtet und wird ihm immer ein ehrendes Gedenken bewahren.“ Am Rande der Jurysitzung für den Preisträger 2001 hatte von Weizsäcker sein Ausscheiden aus der Jury aus Altersgründen mitgeteilt.
In Nürnberg hatte Richard von Weizsäcker ein Jahr lang gewohnt. 1947/1948 assistierte er als Student der Rechtswissenschaften dem Rechtsanwalt, der bei den Nürnberger Prozessen seinen Vater Ernst von Weizsäcker, Staatssekretär unter Ribbentrop, verteidigte.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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