MarktSpiegel-Leser treffen Zeitungs-Macher

Günther Jeutner (vorne Mitte) leitete die Brauereiführung und beantwortete alle Fragen.       Fotos: Udo Dreier
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  • Günther Jeutner (vorne Mitte) leitete die Brauereiführung und beantwortete alle Fragen. Fotos: Udo Dreier
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Dritter Stammtisch im Tucher-Schalander mit Brauereiführung und Diskussionsrunde

REGION –  Hopfen und Malz - Gott erhalt’s: Wer immer noch glaubt, dass die Wiege des Bieres  in der Landeshauptstadt liegt, sollte  an einer Brauereiführung mit   Günter Jeutner teilnehmen. Im Rahmen eines Gewinnspiels des MarktSpiegels waren 25 Leserinnen und Leser zur Tucher Bräu eingeladen worden, um durch den fränkischen Gerstensaftexperten mehr über die Geschichte des Bieres zu erfahren.

Der monatliche MarktSpiegel-Stammtisch fand bei strahlendem Frühlingswetter statt. So gut gelaunt wie das Wetter, war auch John R. Braun. „Das Jahr 2013 ist das Jahr unserer Leserinnen und Leser. Wir wollen Sie für Ihre Treue mit einer Einladung  bei der Tucher Bräu belohnen“, begrüßte der Redaktionsleiter von Nordbayerns größtem Anzeigenblatt mit einer Gesamtauflage von 462.000 Exemplaren, die Gäste im  einzigen Zwei-Städte-Sudhaus der Welt, das genau auf der Stadtgrenze zwischen Nürnberg und Fürth liegt. Im  Fürther Gewerbepark Süd ist die modernste Brauerei Europas entstanden, die ihr Bier bis nach China exportiert. Die Traditionsbrauerei der Tucher Bräu gibt es bereits seit 1672. Doch die Geschichte des Rausch erzeugenden Hopfentees geht noch weiter zurück. Mit Riesenbuchstaben prangt der Wortlaut des Bayerischen Reinheitsgebotes von 1516 auf der Fassade des Brauturms. „Das war dringend notwendig, denn vorher wurde allerlei Grünzeug in das süffige Getränk gemischt – manchmal sogar ein berauschender Fliegenpilz“, erklärte  Günter Jeutner den MarktSpiegel-Lesern. Auf Lebensmittelhygiene wird bei der Tucher-Bräu bis heute viel Wert gelegt. Beispielsweise bestehen alle Behälter und Leitungen aus  Edelstahl. Die früher verwendeten Kupferkessel, auch wenn die goldig glänzenden Behälter hübsch anzusehen waren, hatten den Nachteil, dass sie schnell oxydierten. „Jedes Bier ist so gut, wie seine Zutaten“,   verriet Günter Jeutner eines der Geheimnisse des Bierbrauens. Vier Zutaten darf ein Braumeister in Deutschland nehmen – mehr nicht. Das sind außer Hopfen und Malz nur noch  Hefe und Wasser. 750.000 Kubikmeter frisches Wasser stehen der Tucherbrauerei aus eigenen Brunnen pro Jahr für die Bierherstellung zur Verfügung. Natur und Umweltschutz gehen bei der Tucher Bräu Hand in Hand. Nach der Brau­ereiführung begrüßten Mar­keting-Direktor Kai Eschenbacher und Schalander-Wirt Oliver Hinkel die Gäste in der Brauereigaststätte. Zu den Tucher-Bierspezialitäten wurde das wohl bekannteste  fränkische Gericht, Schäuferle mit Kloß und Sauerkraut, serviert. 
Die Räume der Schalandergaststätte können übrigens auch für Familien- und Gesellschaftsfeiern gebucht werden (siehe Infokasten). Nach dem Essen hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, Fragen und Anliegen an den Redaktionsleiter John. R. Braun zur Produktion einer Zeitung zu stellen. Anke Freitag von der Direktwerbung Franken (DWF) erklärte außerdem noch die Abläufe das Verteilungssystem der Zeitung. Der MarktSpiegel wird montags von einem Team von Redakteuren und Mediengestalterinnen  hergestellt, in der Nacht von Montag auf Dienstag beim Pressedruck Oberfranken in Bamberg gedruckt und dann sofort ausgefahren. Die Austräger haben das Verbraucherinformationsblatt am Dienstag im Laufe des Tages in der Hand und beginnen dann mit dem Austragen. Es gibt über 1.800 Austrägerinnen und Austräger, die jede Woche aufs Neue für die Verteilung sorgen.  „Wir sind übrigens ständig auf der Suche nach neuen Austrägern“, schloss Anke Freitag ihren Kurzvortrag.

Zwei Freiessen zu gewinnen
Die Redaktion des MarktSpiegels freut sich über die große Zahl an Einsendungen. Leider konnten wir aus den rund 550 Zuschriften nur 25 Zusagen geben. Als Trost verlost Der MarktSpiegel aus allen eingegangenen E-Mails und Postkarten nochmals zwei Essen für jeweils zwei Personen im Schalander. Die beiden Gewinner werden schriftlich oder telefonisch benachrichtigt.
Übrigens: Nach vorheriger Anmeldung und schriftlicher Bestätigung bietet die Tucher-Brauerei montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr Führungen mit Bierverkostung und wahlweise Brotzeit für Gruppen an. Weitere Informationen und Anmeldung bei Günter Jeutner, Telefon 0172/8952400 oder via E-Mail unter g.jeutner@tucher.de

Feiern im Schalander
Die Brauereigaststätte „Schalander“ in der Tucherstraße 10 in Fürth ist montags bis donnerstags durchgehend von 5.30 bis 16 Uhr und freitags von 5.30 bis 15 Uhr für jedermann geöffnet. Die Küche ist fränkisch und international geprägt. Eine Mittagskarte - auch mit vegetarischen Gerichten - sorgt für Genuss und Abwechslung. Auch fürs Frühstück und die Brotzeit gibt es eine große Auswahl. Neben den Tucher-Bierspezialitäten werden auch alkoholfreie Getränke ausgeschenkt. Gruppen ab 25 und bis 140 Personen können die Räumlichkeiten gerne nach Absprache und Anmeldung für private und öffentliche Feiern auch außerhalb der Öffnungszeiten sowie samstags, sonntags und feiertags buchen. Aktueller Anlass könnten beispielsweise die anstehenden Kommunion-, Firm- und Konfirmationsfeiern sein. Die Menüauswahl richtet sich nach den Wünschen der Kunden. Anfragen und Reservierungen nimmt Schalander-Wirt Oliver Hinkel unter der Rufnummer 0911/9776175 entgegen.

Autor:

Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

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