Staatstheater-Intendant wechselt 2018 an die Semperoper

Staatstheater-Intendant Peter Theiler (r.) bei der Eröffnung des 13. Nürnberger Opernballes 2014 mit Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle (2.v.r.), Moderator Jan Hofer (Mitte), Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly (2.vl.) und Staatsminister Dr. Markus Söder. | Foto: bayernpress
  • Staatstheater-Intendant Peter Theiler (r.) bei der Eröffnung des 13. Nürnberger Opernballes 2014 mit Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle (2.v.r.), Moderator Jan Hofer (Mitte), Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly (2.vl.) und Staatsminister Dr. Markus Söder.
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Statements zum Wechsel von Peter Theiler nach Dresden

NÜRNBERG (pm/nf) - Peter Theiler, der Intendant des Staatstheaters Nürnberg, tritt zum Beginn der Spielzeit 2018/19 das Amt des Intendanten an der Sächsischen Staatsoper Dresden an. Bis dahin bleibt er in seiner Funktion am Staatstheater Nürnberg.

Der Schweizer kam im September 2008 vom Musiktheater im Revier Gelsenkirchen nach Nürnberg und hat die positive künstlerische Entwicklung des Staatstheaters nachhaltig beeinflusst. Das Staatstheater Nürnberg ist eine Stiftung öffentlichen Rechts unter gemeinsamer Trägerschaft des Freistaats Bayern und der Stadt Nürnberg.

Kulturreferentin Prof. Dr. Julia Lehner, die Peter Theiler 2008 nach Nürnberg geholt hatte, bestätigt den Wechsel: „Peter Theiler hat in der bundesweiten Opern- und Theaterlandschaft künstlerisch immer wieder Ausrufezeichen gesetzt. Bis 2018 bleibt er in Nürnberg und wird sich intensiv der weiteren Entwicklung des Staatstheaters widmen.“
Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly erklärt: „Wir gratulieren Peter Theiler zu dem Wechsel. Er sieht den Ruf nach Dresden als ,Beförderung‘ und neue künstlerische Herausforderung. Wir erlebten mit ihm eine gute Zeit. Das Staatstheater Nürnberg hat unter seiner Führung eine sehr gute Entwicklung genommen. Wir wünschen ihm das Beste an seiner künftigen Wirkungsstätte.“

Auch die SPD-Stadtratsfraktion gratuliert Peter Theiler zu seiner Berufung an die Sächsische Staatsoper Dresden. Die Fraktionsvorsitzende Dr. Anja Prölß-Kammerer, zugleich Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Staatstheater Nürnberg, kommentiert den angekündigten Wechsel: „Staatsintendant Peter Theiler folgt einem Ruf, von dem viele Intendantenkollegen träumen. Zu diesem Erfolg gratuliere ich Peter Theiler sehr herzlich. Die Berufung nach Dresden ist eine Auszeichnung in erster Linie für Peter Theiler persönlich, aber auch für seine Arbeit, die er an seinen Wirkungsstätten und damit auch am Staatstheater Nürnberg geleistet hat. Mit seiner Amtszeit als Staatsintendant und Operndirektor, die noch lange nicht beendet ist, ist ein zunehmender Zuspruch des Nürnberger Publikums verbunden. Die steigenden Abonnentenzahlen und die positive Einstellung der Nürnbergerinnen und Nürnberg sind Beleg für den Erfolg seiner Arbeit. In den kommenden Jahren werden wir uns gemeinsam mit Peter Theiler dafür einsetzen, das Staatstheater Nürnberg weiter nach vorne zu bringen.“

Stadtrat Dr. Ulrich Blaschke, Mitglied des Kulturausschusses des Stadtrates: „Die Semperoper in Dresden ist ein Haus allerersten Ranges. Für die Entscheidung, Nürnberg Richtung Dresden zu verlassen, muss man Verständnis aufbringen. Ich freue mich daher sehr für Peter Theiler, aber auch für das Dresdener Publikum. Noch ist Peter Theiler jedoch Staatsintendant in Nürnberg, und ich bin sicher, dass er die kommenden drei Spielzeiten mit ungebrochenem Elan gestalten wird. Aufgrund der Ankündigung stellen sich aber spannende Fragen für die Kultur in Nürnberg: Welche künstlerische Richtung wird das Haus in der Zukunft nehmen? Welche neue Intendanten-Persönlichkeit, welches Team, welches Konzept wird das künstlerische Erbe von Peter Theiler antreten? Ein Intendantenwechsel bringt immer Veränderungen mit sich, unter Umständen auch in der Zusammensetzung des Ensembles. Mit dem Bedauern über einen kommenden Abschied verbindet sich daher auch die Chance, in den nächsten Jahren über das Staatstheater Nürnberg nicht nur in Bezug auf dringend nötige Sanierungsmaßnahmen zu diskutieren, sondern auch unter künstlerischen Gesichtspunkten.“

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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