Update 14: Fliegerbombe entschärft, Evakuierung aufgehoben!

Plan des Evakuierungsgebiets auf Nürnberger Stadtgebiet. | Foto: Stadt Nürnberg
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  • Plan des Evakuierungsgebiets auf Nürnberger Stadtgebiet.
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Update 14, 23.41 Uhr

Der Katastrophenalarm wurde aufgehoben,  das Evakuierungsgebiet freigegeben. Anwohner können wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren. 

Südwesttangente wieder befahrbar! Auch der Schiffsverkehr ist freigegeben. Flugverbotszone besteht nicht mehr. 
Dank an alle Einsatzkräfte!
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Update 13, 23.15 Uhr

Sprengmeister bestätigt, dass die Sprengung (23.07 Uhr) die Fliegerbombe (250 Kilo) aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich entschärft hat. Scheinbar gibt es wenige Schäden, das Gebiet wird jetzt genauer untersucht. Nach der Sprengung kann das Evakuierungsgebiet nicht sofort betreten werden. Das Evakuierungsgebiet wird jetzt von Sicherheitskräften auf Schäden untersucht. Die Städte Nürnberg und Fürth werden zu gegebener Zeit die Evakuierungsgebiete in Fürth und Nürnberg gleichzeitig freigeben.

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Update 12, 23.07 Uhr

Sprengung wurde ausgelöst. Keine Detonation zu hören. Sprengmeister untersucht in den nächsten Minuten die Fundstelle. 

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Update 11, 22.33 Uhr

Kontrollierte Sprengung erfolgt voraussichtlich bis 23 Uhr

Die kontrollierte Sprengung der Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wird gegen 23 Uhr erfolgen. Aktuell werden von der Fundstelle Gerüste, die Beleuchtung und die Wasserzufuhr entfernt.

Auf die Bombengrube werden zehn Wassersäcke zu jeweils 5.000 Litern gelegt. Aktuell sieht es so aus, dass gegen 22.30 Uhr die Bombenfundstelle präpariert ist. Danach müssen die bis dahin dort arbeitenden Kräfte das Evakuierungsgebiet verlassen. Außerhalb des Evakuierungsgebiets besteht keine Gefahr. Bürgerinnen und Bürger sollten Ruhe bewahren.

Im unmittelbaren Umfeld des evakuierten Gebiets sollten sich Personen vorsichtshalber nicht in der Nähe von Fenstern und möglichst nicht im Freien aufhalten. 

Die Detonation wird deutlich zu hören sein. Die Sicherheitskräfte bitten darum, von unnötigen Anrufen bei Polizei oder Feuerwehr abzusehen. Wichtig für alle Anwohnerinnen und Anwohner:
Nach der kontrollierten Sprengung kann das Evakuierungsgebiet nicht sofort betreten werden. Es wird zunächst von Sicherheitskräften auf Schäden untersucht. Ein Polizeihubschrauber wird aus der Luft das Gebiet inspizieren.
Es kann durchaus einige Zeit dauern, bis die Sicherheitskräfte das Evakuierungsgebiet wieder freigeben. Die Stadt bittet alle Anwohnerinnen und Anwohner um Geduld.
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Update 10, 21.50 Uhr

Vorbereitung der Sprengung verläuft nach Plan

Die Vorbereitungsarbeiten zur kontrollierten Sprengung laufen planmäßig. Die Grube, in der die Bombe liegt, ist mit Strohballen gefüllt, Erdwälle sind im unmittelbaren Umfeld aufgeschüttet. Deshalb verzichtete der Sprengmeister auf das Aufstellen von Überseecontainern, was von ihm ursprünglich vorgesehen war.

Weiterhin bleibt das Bürgertelefon der Stadt Nürnberg mit der
Rufnummer 0911 / 6 43 75-8 88  besetzt. Aktuell sind dort sechs Personen tätig. Bis 21.20 Uhr gingen über 560 Anrufe ein.

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Update 9, 21.23 Uhr
Zweite Betreuungsstelle wird eingerichtet

In der Sammelstelle Gebersdorfer Straße sind aktuell rund 100 Personen untergekommen. Es stehen dort auch 100 Feldbetten zur Verfügung.

Gleichzeitig richtet die Stadt Nürnberg vorsorglich eine zweite Unterbringungsmöglichkeit in der Turnhalle der Grundschule Birkenwald, Herriedener Straße 25, ein.

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Update 8, 20.37 Uhr

Vorbereitungen zur Sprengung. Heiße Phase beginnt um 22 Uhr, Zeitraum bis Mitternacht. Schäden befürchtet. Anliegende Straße, Kanal und Pyramide sind gefährdet. 

Die Vorbereitungen zur Sprengung haben um 19.40 Uhr begonnen. Die Grube, in der die Fliegerbombe liegt, wird mit Strohballen verfüllt. Darauf werden Wassersäcke mit bis zu 5.000 Liter Fassungsvermögen gelegt. Dann erfolgt wieder eine Schicht mit Strohballen, darauf wieder eine Schicht mit mehreren Wassersäcken. Um die Grube herum werden Erdwälle aufgeschüttet.

Im Katastrophenfall werden alle Maßnahmen und alle Einsatzkräfte von einer Stelle, der Katastrophenschutzbehörde, gelenkt. Katastrophenschutzbehörden sind in diesem Fall die Städte Nürnberg und Fürth. Alle beteiligten Einrichtungen, etwa die Bauordnung, Hilfsorganisationen, Feuerwehren, überörtliche Einheiten, werden von dieser Stelle gesteuert. Einheiten können schneller und einheitlicher geführt werden.

Informationen der Staatskanzlei zum Bayerischen Katastrophenschutzgesetz
http://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayKatSchutzG?AspxAutoDetectCookieSupport=1

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Update 8, 19.42 Uhr

Kontrollierte Sprengung nötig

Sprengmeister Michael Weiß und die Firma Tauber haben nach erneuter Inspektion der Lage festgestellt, dass eine beabsichtigte Entschärfung nicht möglich ist. Deshalb wurde entschieden, dass die Fliegerbombe kontrolliert gesprengt werden muss.

Die Vorbereitungen hierfür werden mindestens zwei Stunden dauern. Mit Wirkung von 19.25 Uhr haben die Städte Nürnberg und Fürth vorsorglich den Katastrophenfall ausgerufen.

Aktuell werden in der Sammelstelle in der Gebersdorfer Schule 70 Personen von etwa 15 Helfern des BRK und ASB betreut.Das Bürgertelefon erhielt bis 18.50 Uhr rund 420 Anrufe.
Im Einsatz sind aktuell 250 Rettungsdienstkräfte, 330 Polizisten, 150 Feuerwehrkräfte und 60 Kräfte des THW.

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Update 7, 18.47 Uhr

Evakuierung abgeschlossen – Team um Sprengmeister Weiß bereitet sich vor

Die Evakuierung der rund 2.500 auf Nürnberger Stadtgebiet betroffenen Personen sowie der auf Fürther Stadtgebiet betroffenen Menschen ist seit 18.35 Uhr abgeschlossen. Das Bürgertelefon mit der Rufnummer 09 11 / 6 43 75-8 88 wurde bis 17.30 Uhr 370 Mal angerufen. Es bleibt weiterhin besetzt. In der Betreuungsstelle in der Gebersdorfer Schule halten sich derzeit rund 70 Personen auf. Nicht gehfähige Bürgerinnen und Bürger wurden von Rettungsdiensten dorthin gebracht.
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Update 6, 17.04 Uhr
Die Evakuierung läuft bislang reibungslos. VAG-Busse transportieren Personen in die Sammelstelle in der Grundschule Gebersdorfer Straße, die Platz für 200 Menschen bietet. Weitere 150 Personen kann ein benachbartes Gemeindezentrum aufnehmen.

Sobald die Evakuierung abgeschlossen ist, werden Sprengmeister Michael Weiß und sein Kollege Christian Scheibinger mit der Entschärfung der Fliegerbombe beginnen.
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Update 5, 16.21 Uhr

Die Evakuierung läuft planmäßig. Aktuell sind rund 170 Kräfte der Feuerwehr (Berufs- und Freiwillige Feuerwehr) und des Technischen Hilfswerks sowie 100 Kräfte der Rettungsdienste und 330 Polizisten im Einsatz.
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Update 4, 15.53 Uhr

Die aufgefundene Fliegerbombe muss mit einem Wasserschneider entschärft werden. Die Entschärfung der Bombe ist für 17 Uhr geplant +++ Auch die Radwege am Kanal sind analog zur Südwesttangente gesperrt.

FÜRTH - Für die von der Evakuierung betroffenen rund 2000 Bürgerinnen und Bürger wurden drei Turnhallen eingerichtet: Turnhalle Hardenberg- Gymnasium und Turnhalle in der Hans-Böckler-Schule; sollten die beiden belegt sein, steht auch die Turnhalle an der Kiderlinschule zur Verfügung. Die Evakuierung läuft derzeit.

Sonderbusse pendeln zum einen zwischen Europaallee und Hans-Bornkessel-Straße, um die betroffenen Anwohner in die Turnhalle Hardenberg zu fahren (Zustieg an den regulären Bushaltestellen oder auf Zuruf) und zum anderen zwischen der Jakob-Wassermann- Straße und der Gerhart-Hauptmann-Straße, hier werden die
Anwohner in die Turnhalle der Hans-Böckler-Schule gefahren. Für Verpflegung ist jeweils gesorgt.
Aus der Schön-Klinik mussten 69 Patientinnen und Patienten evakuiert werden – die meisten von ihnen waren gehfähig. 25 Liegendtransporte wurden in den umgehenden Krankenhäusern untergebracht.

Die Südwesttangente ist komplett gesperrt zwischen den Anschlussstellen
Kleinreuth und - auf Fürther Stadtgebiet - Schwabacher Straße. Die Höfener Spange ist in Richtung Südwesttangente gesperrt.

Die Stadt Fürth hat unter der Rufnummer 0911/ 974-3698 ein Bürgertelefon
eingerichtet. Fürther bitte nicht das Nürnberger Bürgertelefon anrufen! Nürnberger Bürgertelefon: 0911 / 6 43 75-8 88

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Update 3, 15.50 Uhr
Evakuierung der Anwohner angelaufen

Die Evakuierung des Gebiets in einem Radius von 1.000 Metern um den Fundort der 250 Kilogramm schweren Fliegerbombe an der Proeslerstraße ist um 15.15 Uhr angelaufen.

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Update 2, 14.33 Uhr
Nürnberger Süden meiden

An der Stadtgrenze zu Fürth sind aktuell die Buslinien 70, 71, 72, 73, 177 und 179 von Einschränkungen betroffen, insbesondere in der Rothenburger Straße und in der Sigmundstraße. Die Verkehrs-Aktiengesellschaft veröffentlicht den jeweils aktuellen Stand unter dem Punkt "Störungen" auf der Seite www.vag.de.

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Update, 14.19 Uhr:

Luftraum wird gesperrt

Die Evakuierung wird in Nürnberg und Fürth um 15 Uhr beginnen.
Für die von der Evakuierung betroffenen Nürnberger Bürgerinnen und Bürger wurden eine Sammelstelle eingerichtet: Das Schulgebäude Gebersdorfer Straße 175 (Grundschule) wird ab 15 Uhr zur Verfügung stehen. Im Nürnberger Evakuierungsgebiet sind rund 2.500 Personen betroffen. Erfahrungsgemäß nutzen nicht mehr als 10 Prozent eine öffentliche Sammelstelle. Während der Evakuierung wird der Luftraum in 1 000 Meter Höhe kugelförmig gesperrt.
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Südwesttangente ist komplett gesperrt zwischen den Anschlussstellen Kleinreuth und (auf Fürther Stadtgebiet) Schwabacher Straße. Die Höfener Spange ist in Richtung Südwesttangente gesperrt +++ Die aufgefundene Fliegerbombe muss mit einem Wasserschneider entschärft werden. Dieses Gerät wird nicht vor 15 Uhr vor Ort eintreffen. 

NÜRNBERG (pm/nf) - Am heutigen Montagvormittag, 18. Februar 2019, um 10.12 Uhr hat eine Sondierungsfirma in der Proeslerstraße im Stadtteil Höfen an der Stadtgrenze zu Fürth einen sprengstoffverdächtigen Gegenstand aufgefunden. Laut Sprengmeister Michael Weiß handelt es sich um eine 250-Kilo-Fligerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg mit chemischem Langzeitzünder. Daher hat die städtische Koordinierungsgruppe die umgehende Evakuierung der angrenzenden Gebiete in einem Radius von 1.000 Metern angeordnet. Die Südwesttangente ist gesperrt. Die Schönklinik ist ebenfalls von der Evakuierung betroffen. Die Stadt Nürnberg richtet derzeit ein Bürgertelefon mit der Rufnummer 09 11 / 6 43 75-8 88 ein.

Die Südwesttangente ist komplett gesperrt zwischen den Anschlussstellen Kleinreuth und – auf Fürther Stadtgebiet – Schwabacher Straße. Die Höfener Spange ist in Richtung Südwesttangente gesperrt.

Der innerste Evakuierungsbereich ist bereits geräumt. Die weiteren von der Evakuierung betroffenen Bürgerinnen und Bürger müssen sich darauf einstellen, dass sie ab voraussichtlich 16 Uhr ihre Wohnungen verlassen müssen. Wer die Möglichkeit hat, sich bereits jetzt schon zu Verwandten, Freunden und Bekannten außerhalb des Evakuierungsgebiets zu begeben, wird darum gebeten.

Das Bürgertelefon der Stadt Nürnberg ist seit 13.20 Uhr eingerichtet und unter 09 11 / 6 43 75-8 88 erreichbar. Dort können sich die Bürgerinnen und Bürger über die Maßnahmen auf Nürnberger Stadtgebiet informieren.

Auskünfte zum Fürther Stadtgebiet sind bei der Stadt Fürth unter der Rufnummer des dortigen Bürgertelefons 09 11 / 9 74 36 98 zu erhalten.

Weitere Informationen: www.nuernberg.de

Plan des Evakuierungsgebiets auf Nürnberger Stadtgebiet. | Foto: Stadt Nürnberg
Die Koordinierungsgruppe der Stadt Nürnberg hat die umgehende Evakuierung der angrenzenden Gebiete in einem Radius von 1.000 Meter angeordnet, davon sind auch Fürther Bereiche betroffen. | Foto: Stadt Fürth/Bürgermeisteramt
Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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