„Frauen tun uns gut“

Volker Bauer mit (v.l.) Dr. Daniela von Schlenk, Sandra Joachim, Julia Latson und Marlies Berneuther.       Foto: oh
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CSU-Dämmerschoppen zu weiblichem Erfolg in Abenberg

ABENBERG (DN/vs) - Um das Thema erfolgreiche Frauen ist es in einer Gesprächsrunde auf der Terrasse im Golfclub Abenberg gegangen.

„Was ist für euch Erfolg? Die erste Frage von CSU-Landtagtagskandidat Volker Bauer beim CSU-Dämmerschoppen „Powerfrauen im Gespräch über Erfolg“ brachte die vier Frauen an seiner Seite kurz ins Grübeln. Recht schnell waren sich Dr. Daniela von Schlenk (Carl Schlenk AG), Sandra Joachim (Inline Kommunikation), Julia Latson (Landtagslistenkandidatin) und Marlies Bernreuther (Pyraser Brauerei) aber einig: erfolgreich ist, wem es gelingt Familien- und Berufsleben erfolgreich zu vereinbaren – und dies sei alles andere als leicht.
 
Ob man diesen Erfolg den planen könne, bohrte Bauer nach und Bernreuther entgegnete, Pläne zu haben sei wohl der beste Weg zum Erfolg, bevor Latson anfüge: „schließlich wächst man mit seinen Aufgaben und der Erfahrung, die man sammelt. Am wichtigsten ist deshalb der Mut, etwas zu wagen.“ Dr. von Schenk fügte hinzu, dass für wirklichen Erfolg neben Plänen und Mut wohl auch der richtige Partner nötig sei. Nur wenn beide Partner flexibel seien, sich gegenseitig unterstützten und echte Gleichberechtigung herrsche, sei Erfolg möglich, so die studierte Medizinerin. Latson nickte. „Stimmt. Seit ich kandidiere, unterstützt mich mein Mann viel mehr“.

Volker Bauer brachte auch das Thema Frauenqote ein. „Vielleicht könnte sie uns ein Stück voranbringen“, überlegte Dr. von Schlenk, jedoch sei das Hauptproblem, dass „viele Super-Frauen sich einfach nicht genug zutrauen.“ „Und wer will schon gerne Quotenfrau sein?“ ergänzte Bernreuther. Ihrer Meinung nach müsse „Qualitätsdenken“ das überholte „Männer-Frauen-Denken“ in den Personalabteilungen ablösen. Joachim brachte es auf den Punkt: „Ich ärgere mich als Frau, wenn jemand meint, man bekomme etwas nur, weil man eine Frau sei – das Einzige, was zählen darf, ist die Qualifizierung und die Qualität der Arbeit!“.

An dieser Stelle meldete sich die CSU-Kreisrätin und bekennende „erste Quotenfrau der CSU“ Dorle Schäfer aus Wendelstein zu Wort. So schön sie es fände, ohne Quote auszukommen, aber zumindest in Großkonzernen und der Politik brauche es Quoten, „um qualifizierte Frauen gegen Platzhirsche durchzusetzen und Politik wie Wirtschaft menschlicher zu gestalten.“ Bauer versicherte, dass ihr jahrelanger Kampf in der CSU Wirkung gezeigt habe; jeder dritte CSU-Platz bei den Kommunalwahlen werde an eine Frau vergeben, weil, wie der CSU-Kreisvorsitzende betonte, „wir es uns nicht leisten können, auf Powerfrauen zu verzichten. Frauen tun uns gut!“.

Autor:

Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

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