Wohnungsbau erreicht neuen Rekord

NÜRNBERG (pm/nf) - Das Bauen in Nürnberg stabilisiert sich nach Jahren des Wachstums auf hohem Niveau: Die Zahl der erteilten Baugenehmigungen blieb mit 2 212 im Vergleich zum Jahr 2012 mit 2 224 Genehmigungen fast unverändert. Im Gewerbebau zeigte sich eine gewisse Beruhigung, erkennbar an einer Gesamtsumme der genehmigten Baukosten 2013 von 662 Millionen Euro im Vergleich zu 948 Millionen Euro im Jahr 2013.

Bei der tatsächlichen Bauleistung ist 2013 ein deutlicher Aufwärtstrend zu verzeichnen. Formal als begonnen gemeldet wurden 833 Vorhaben im Vergleich 773 im Jahr 2012 – ein Anstieg um sieben Prozent. Zugrunde liegen hier Berechnungen der städtischen Bauordnungsbehörde und Meldungen der Bauherren.
Auch die Bautätigkeit auf dem Wohnungsmarkt zieht seit Jahren deutlich an. Genehmigte die Bauordnungsbehörde der Stadt Nürnberg im Jahr 2009 noch 1 290 Wohnungen, stieg diese Zahl kontinuierlich und erreichte 2012 den bisherigen Höchststand von 2 046 genehmigten Wohnungen.
Dieser konnte im Jahr 2013 mit 2 171 genehmigten Wohnungen nochmals übertroffen werden. „Entscheidend ist jedoch die Zahl der tatsächlich fertiggestellten Wohnungen“, so Bau- und Planungsreferent Wolfgang Baumann. „2013 wurden etwa 1 700 Wohnungen neu dem Markt zugeführt – eine wesentliche Steigerung gegenüber den circa 1 200 Wohneinheiten im Schnitt der letzten Jahre. Unsere Aktivitäten zur Mobilisierung von Wohnbauflächen und baulichen Aktivitäten scheinen somit erste Erfolge zu zeitigen.“
Interessant ist die Verteilung der Wohnobjekte: 240 Wohnungen entstanden als Einzelwohnung neu oder im Bestand, die zehn größten Projekte umfassen zusammen 885 Einheiten – größere Projekte dominieren also den Markt.

Spitzenreiter bei bezugsfertigen Wohnungen

2013 waren das Studentenwohnheim „Neubleiche“ mit 244 Einheiten und der Schillerpark auf dem Gelände der ehemaligen Tucher-Brauerei mit zusammen 186 bezugsfertigen Wohnungen. Das Wohnheim an der Bahnhofstraße bietet 151 Wohnungen, in der Grolandstraße, dem ehemaligen Nordbahnhof, wurden 122 Wohnungen in fünf Mehrfamilienhäusern realisiert. „Alles praktizierte und erfolgreiche Innentwicklung“, so Bau- und Planungsreferent Baumann.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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