Frankenschnellweg: Der Tunnel als Lösung

Zielperspektive 2 - Die Lücke: Zwischen Jansenbrücke und der Tunneleinfahrt liegt ein Teil des Frankenschnellwegs, der von den Baumaßnahmen nicht betroffen ist. Dennoch sollen sich auch hier die wiedererkennbaren Merkmale der Gestaltung wiederfinden. Auf der Nordseite werden Kiefern gepflanzt, die sich auch in der Dünenlandschaft danach wieder finden. Auf der Südseite werden Eichen und andere Bäume gepflanzt, wie entlang des ganzen ausgebauten Frankenschnellwegs. | Foto: Stadt Nürnberg
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  • Zielperspektive 2 - Die Lücke: Zwischen Jansenbrücke und der Tunneleinfahrt liegt ein Teil des Frankenschnellwegs, der von den Baumaßnahmen nicht betroffen ist. Dennoch sollen sich auch hier die wiedererkennbaren Merkmale der Gestaltung wiederfinden. Auf der Nordseite werden Kiefern gepflanzt, die sich auch in der Dünenlandschaft danach wieder finden. Auf der Südseite werden Eichen und andere Bäume gepflanzt, wie entlang des ganzen ausgebauten Frankenschnellwegs.
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Ausstellung Zielperspektiven Frankenschnellweg - Die acht Zielperspektiven-Zeichnungen in der MarktSpiegel-Bildergalerie

NÜRNBERG (pm/nf) Die Ausstellung „Zielperspektiven Frankenschnellweg“ skizziert mit großformatigen Zeichnungen eine Idee vom zukünftigen Erscheinungsbild des Frankenschnellwegs. Die Zielperspektiven zeigen auf, wie sich der neue Frankenschnellweg ins Stadtbild und in die benachbarten Viertel einpassen könnte. Sie wurden als gemeinschaftliches Ergebnis eines Gestaltungsprozesses vom Architekturbüro Lang, Hugger, Ramp zeichnerisch festgehalten. Bürgermeister und Erster Werkleiter des Servicebetriebs Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör), Christian Vogel, und Florian Hugger, Architekturbüro Lang, Hugger, Ramp, stellten die Ausstellung in der ehemaligen Zentrifuge, Muggenhofer Straße 141, vor.

Täglich stehen Autofahrerinnen und Autofahrer aus Nürnberg und der Metropolregion auf dem Frankenschnellweg und den querenden Straßen im Stau. Auch die benachbarten Stadtteile leiden unter der überlasteten Kreisstraße. Denn hier werden Schleichwege genutzt, um dem Stau auszuweichen. Durch den geplanten Tunnel, so die Stadt Nürnberg, könnten diese Fahrzeuge flüssig auf dem Frankenschnellweg fahren. Oberhalb des Tunnels halbiere sich dann die Anzahl der Fahrzeuge und es käme nicht mehr zu Staus.
Über 60.000 Fahrzeuge passieren täglich das Nadelöhr zwischen An den Rampen und der Schwabacher Straße. Nur sechs Prozent davon ist nach einer Verkehrszählung Durchgangsverkehr. Alle anderen Verkehrsteilnehmer kommen aus oder wollen nach Nürnberg, Fürth oder Schwabach. Nicht nur der Tunnel schützt die Anwohnerinnen und Anwohner in Zukunft vor Lärm. Zwischen Stadtgrenze und Jansenbrücke, vor und nach dem Tunnel, sowie in der Neuen Kohlenhofstraße sollen Lärmschutzwände mit einer Gesamtlänge von über drei Kilometern gebaut werden. Ergänzend sind Lärmschutzfenster vorgesehen. Über 7.500 Anwohnerinnen und Anwohner würden nach Angaben vom geplanten Lärmschutz profitieren.

Ausstellung

Die acht „Zielperspektiven Frankenschnellweg“ der Ausstellung zeigen, wie sich der neue Frankenschnellweg ins Stadtbild und in die benachbarten Viertel einpassen könnte. Sie dienen als Leitplanken für die spätere Gestaltung und bleiben aber im Detail unverbindlich. Bei einem Projekt dieser Größenordnung ist eine Vielzahl von Personen beteiligt. Planer, Ausführende, Verwaltung, Politik und die unmittelbare Nachbarschaft prägen das Projekt und wollen mitgestalten. Damit der neue Frankenschnellweg ein in sich stimmiges Bild nach außen gibt, welches den Zielen der Stadt und der Bürgerinnen und Bürgern entspricht, hat die Stadt Nürnberg diesen interaktiven Gestaltungsprozess begonnen.
Zuerst haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Frankenschnellweg mit seinen anliegenden Stadtvierteln genau betrachtet. Welche Gegebenheiten findet man hier vor? Was ist hier historisch passiert? Und was ist genau für diesen Stadtteil wünschenswert?
Aus dieser Betrachtung ist beispielsweise der Wunsch entstanden den Alten Kanal, auf dessen Trasse der jetzige Frankenschnellweg verläuft, wieder erkennbar zu machen. So tauchen nun an manchen Stellen angedeutete Ufermauern auf oder Birnbäume, die den Kanal einst säumten.
Ausstellungsort:
Die Zentrifuge (Halle 14) ist ein Experimentier- und Ausstellungsraum Auf AEG im Nürnberger Westen. Sie vernetzt mehrere hundert Kulturschaffende und Kulturinteressierte innerhalb und außerhalb der Europäischen Metropolregion Nürnberg (EMN).
Halle 14 Auf AEG, Muggenhofer Straße 141, 90429 Nürnberg
www.zentrifuge-nuernberg.de

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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