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Skoda Kodiaq RS: Dynamiker mit echten Allround-Qualitäten

Damit der RS auf Anhieb als Sportler in der Kodiaq-Familie erkannt wird, bekam der Dynamiker ein neues RS-Logo, rote Bremssättel und fährt zum ersten Mal in der Markengeschichte auf 20 Zoll-Rädern vor. Foto: Auto-Medienportal.Net/Skoda
  • Damit der RS auf Anhieb als Sportler in der Kodiaq-Familie erkannt wird, bekam der Dynamiker ein neues RS-Logo, rote Bremssättel und fährt zum ersten Mal in der Markengeschichte auf 20 Zoll-Rädern vor. Foto: Auto-Medienportal.Net/Skoda
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(ampnet/mue) - Ein Leisetreter ist der jüngste Skoda ganz bewusst nicht: Der Kodiaq in der Variante RS zeigt in der Fahreinstellung Sport bereits im Stand nach dem Starten seine sportlichen Ambitionen.

Dank des „Dynamic Sound Boosters“ hebt sich der SUV akustisch von den „zivilen Versionen“ des Erfolgsmodells aus Mlada Boleslav deutlich ab. Zudem kann der Fahrer den Sound mittels Individual Modus seinen Vorlieben anpassen. Allerdings sollte man frühmorgens doch eher das leise Comfort-Profil wählen, um die Nachbarschaft nicht aus den Betten zu jagen.

Die wenigsten Skoda-Kunden werden mit dem Kodiaq RS auf Rekordjagd gehen, doch sie werden seine dynamischen Qualitäten zu schätzen wissen. Als Antrieb spendierten die Techniker dem RS den bislang stärksten Diesel in der Geschichte der Marke: Der Zwei-Liter-TDI leistet dank Biturbotechnik 240 PS (176 kW) und beschleunigt so in 6,9 Sekunden von Null auf 100 km/h. Bei 221 km/h ist die Höchstgeschwindigkeit erreicht. Diese Kraftentfaltung bringt der RS, ohne Fahrer und Passagiere übermäßig akustisch zu belästigen. Die Soundmaschine ist eher für das Publikum gedacht, das darauf verwundert reagiert. Denn diese Geräuschkulisse erwartet man nicht unbedingt von einem Skoda.

Das maximale Drehmoment von 500 Newtonmeter liegt bereits zwischen 1.750 und 2.500 Umdrehungen an, sodass ständig ausreichend Leistung vorhanden ist, wenn es mal ein wenig dynamischer sein darf. Angesichts der (weitgehend ungerechtfertigten) Verteufelung des Diesels überrascht, dass Skoda beim stärksten Modell der Kodiaq-Baureihe den Selbstzünder als Antrieb wählte. Doch die Verbrauchswerte sprechen für die Technik, die einen Normverbrauch von 6,4 Liter erreicht und dank Oxidationskatalysator, einem direkt am Motor platzierten Dieselpartikelfilter sowie der Abgasnachbehandlung durch einen SCR-Katalysator die strenge Abgasnorm 6d Temp schafft. Fahrverbote sind also kein Thema.

Wie die anderen Versionen des Kodiaq ist auch der RS ein angenehmer automobiler Zeitgenosse, der den Fahrer nicht vor Probleme stellt. Dazu trägt entscheidend die Progressivlenkung bei, die speziell abgestimmt wurde. Bei Bedarf verwandelt sich der immerhin 1,88 Tonnen schwere SUV in einen dynamischen Sportler, der sich dank des serienmäßigen Allradantriebs auch außerhalb geschlossener Asphaltdecken durch das Gelände wühlt. Der Allradantrieb bewährt sich auch bei widrigen Witterungsverhältnissen und schaltet – unbemerkt – automatisch zu. Innerhalb von Millisekunden erfolgt die Umstellung des Antriebs über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Die adaptive Fahrwerksregelung passt die Dämpferabstimmung jederzeit dem aktuellen Fahrzustand oder dem jeweiligen Untergrund an.

Skoda Kodiaq RS  –  Daten kompakt

Länge x Breite x Höhe (m): 4,69 x 1,88 x 1,66
Radstand (m): 2,79
Motor: R4-Diesel, 1.968 ccm, Biturbo, Direkteinspritzung
Leistung: 176 kW / 240 PS bei 5.500 U/min

Max. Drehmoment: 500 Nm bei 1.750-2.500 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 221 km/h
Null auf 100 km/h: 6,9 Sek.
Durchschnittsverbrauch: 6,4 Liter

Effizienzklasse: C/B
CO2-Emissionen: 167/163 g/km (Euro 6d Temp)
Leergewicht / Zuladung: min. 1.880 kg / max. 616 kg
Kofferraumvolumen: 650-1.960 Liter
Max. Anhängelast: 750 kg (ungebremst) / 2.300 kg (gebremst)
Luftwiderstandsbeiwert: 0,338
Wartungsintervalle: variabel nach Serviceanzeige
Garantie: 2 Jahre ohne Kilometerbegrenzung

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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