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Chevrolet Camaro: brüllender V8-Sound gehört zum guten Ton

Der Camaro verdankt seine Existenz in Europa der Entscheidung, nach dem Marktrückzug von Chevrolet gemeinsam mit der Corvette als Performance-Modell bei Cadillac-Händlern Unterschlupf zu finden. Foto: Auto-Medienportal.Net
  • Der Camaro verdankt seine Existenz in Europa der Entscheidung, nach dem Marktrückzug von Chevrolet gemeinsam mit der Corvette als Performance-Modell bei Cadillac-Händlern Unterschlupf zu finden. Foto: Auto-Medienportal.Net
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(ampnet/mue) - Der Camaro der sechsten Generation steht hierzulande im Schatten des Ford Mustang – des derzeit erfolgreichsten Sportwagens der Welt.


Jedoch sieht der Camaro nicht nur aggressiver aus als sein Kontrahent, er fährt sich auch so. Und das liegt nicht nur an der deutlich höheren Endgeschwindigkeit (Ford regelt den Mustang GT bei 250 km/h). Der von der Corvette übernommene Motor leistet über 30 PS mehr, hat 1,2 Liter mehr Hubraum, und das ganze Auto spricht in allen Bereichen eine Spur spontaner an.

Natürlich lebt auch der Camaro vor allem von seinem Motor. Das dumpfe V8-Blubbern und -Grollen gehört bei ihm zum guten Ton und zum besonderen Reiz (mit dem auch der Mustang nicht geizt). Längst gehören natürlich auch bei den Amerikanern diverse Fahrmodi zum Wesen eines echten Sportwagens, und so kann der Fahrer zwischen „Tour“, „Sport“, „Schnee/Eis“ und „Rennstrecke“ wählen. Motorsound (Leise, Tour, Sport, Rennstrecke) und Lenkung lassen sich unabhängig vom eingestellten Fahrprogramm in unterschiedlichen Stärken einstellen. Gleiches gilt für das Fahrwerk. egal, für welches Set-up sich der Fahrer entscheidet: Auch der Tour-Modus zügelt das Temperament des Camaro nur marginal und ist allemal Respekt einflößend und Effekt heischend. Die bis zu 617 Newtonmeter Drehmoment pressen die Passagiere beim Beschleunigen in die Sitze.

Im Vier-Zylinder-Betrieb der unbemerkt arbeitenden Zylinderabschaltung bewegt sich der Chevrolet nur recht selten; warum der 6,2-Liter-Motor auch beim Ampelstopp nicht auf die Hälfte seiner Zylinder verzichtet, bleibt schleierhaft. Für flotten Vorwärtsdrang ist die gegen Aufpreis erhältliche Acht-Gang-Automatik gut abgestimmt, und nach manuellem Eingreifen via Schaltwippen (am Lenkrad) juckt es nur höchst selten in den Fingern.

Zwischen den beiden klassisch analogen Instrumenten für Drehzahl und Geschwindigkeit finden sich vier digitale Rundanzeigen für Öldruck, Öltemperatur, Tankinhalt und Batteriespannung. Das unterschiedlich konfigurierbare Head-up-Display gibt neben Tempo und Kurbelwellenumdrehungen auf Wunsch auch die Querbeschleunigungskräfte an, die Verkehrszeichenerkennung reagiert zuverlässig und vor allem sehr schnell.

Noch etwas ungewöhnlich sind bis dato die unten statt oben in der Mittelkonsole positionierten Lüftungsdüsen. Ihre Chromringe sehen jedoch nicht nur hübsch aus, sondern sind auch praktisch, denn sie dienen gleichzeitig zur Temperaturregelung. Well done and very nice!

Chevrolet Camaro V8 6,2L 8AT – Daten kompakt

Länge x Breite x Höhe (m): 4,78 x 1,89 x 1,35
Radstand (m): 2,81
Motor: V8-Benziner, 6.162 ccm, Direkteinspritzung, Zylinderabschaltung
Leistung: 333 kW / 453 PS bei 5.700 U/min
Max. Drehmoment: 617 Nm bei 4.600 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 290 km/h
Null auf 100 km/h: 4,4 Sek.
ECE-Durchschnittsverbrauch: 11,1 Liter/100 km
CO2-Emissionen: 252 g/km (Euro 6b)
Effizienzklasse: G
Leergewicht / Zuladung: 1.659 kg/ 461 kg
Wendekreis: 11,7 m
Bereifung: 245/40 ZR20 (vorne), 275/35 ZR20 (hinten)

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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