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Kia Stinger: Stachel im Premiumfleisch

Der Stinger bringt viel Neues ins Kia-Portfolio. Gleichzeitig markiert der GT ein Ausstattungsniveau, dass für alle Varianten zum Beispiel Lederpolster, Navigationssystem, Head-up-Display oder Spurhalte-Assistent ab Werk vorsieht. Foto: Auto-Medienportal.Net / Axel F. Busse
  • Der Stinger bringt viel Neues ins Kia-Portfolio. Gleichzeitig markiert der GT ein Ausstattungsniveau, dass für alle Varianten zum Beispiel Lederpolster, Navigationssystem, Head-up-Display oder Spurhalte-Assistent ab Werk vorsieht. Foto: Auto-Medienportal.Net / Axel F. Busse
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(ampnet/mue) - Von der Studie bis zum Serienfahrzeug ist es oft ein langer und steiniger Weg. Wohl deshalb hat es rund sechs Jahre gedauert, bis Kia mit dem Modell Stinger (Sting = engl. Stachel) seine Idee von einem stattlichen Gran Turismo realisierte – der veritable Viertürer überrascht mit reichlich Leistung und üppiger Ausstattung.

Von der hinreißenden Optik der Studie von 2011 konnten einige Details in die Serie gerettet werden. Der Mix aus senkrechten und waagerechten Lufteinlässen an der Front gehört ebenso dazu wie die geschwungene Leuchtengrafik und die Spoilerlippe am Heck. Mit 4,83 Metern Länge ist der Stinger sogar ein wenig kürzer als der Optima, was der Stellung des Neulings in der Markenhierarchie aber keinen Abbruch tut. Wenn Ende Oktober die Markteinführung in Deutschland vonstatten geht, stehen vier verschiedene Varianten in der Angebotsliste – das Leistungsspektrum reicht dabei von 147 kW / 200 PS bis 272 kW / 370 PS. Zwei Versionen sind mit Hinterrad-, zwei mit Allradantrieb ausgestattet, und alle nutzen für die Kraftübertragung eine Achtgang-Automatik.

Im Normalbetrieb dürfte der Stinger seiner GT-Bestimmung folgend eher bei der zügigen, aber gelassenen Autobahnfahrt zum Einsatz kommen. Mehr als 400 Liter Kofferraumvolumen erlauben längere Ausflüge mit vier Personen. Die rückwärtigen Passagiere nehmen auf Polstern Platz, deren Sitzflächen nach hinten eine deutliche Abwärtstendenz aufweisen. Mit diesem Trick lässt sich ausreichende Kopffreiheit im Fond generieren. Die vorderen Sitze weisen zahlreiche elektrische Verstellmöglichkeiten auf und entsprechen in Polsterungskomfort sowie Seitenhalt durchaus Premiumansprüchen.

Es hat auch etwas tröstliches, wenn man nach längerer Suche im Stinger-Innenraum ein paar Plastikverkleidungen findet, die nicht ohne Geschick auf Aluglanz getrimmt sind und dem sonst hochwertigen Ambiente eine Nuance von Kostenbewusstsein geben. Denn was sonst alles an Ausstattung auf der All-Inclusive-Liste der GT-Version steht, sucht seinesgleichen. Praktisch sind nur noch ein elektrisches Glasdach und die Metalliclackierung (jeweils gegen Aufpreis) als Option bestellbar. Belüftete Sitze und Rückfahrkamera, elektrische Heckklappe, 19-Zoll-Alus und Berganfahrhilfe, Torque Vectoring und Lauch Control, LED-Hauptscheinwerfer und Lenkradheizung, Harman-Kardon-Soundsystem, Spurhalte-, Spurwechsel- und Totwinkelassistent sowie Rundumsichtkamera und Verkehrszeichenerkennung – alles drin. Und noch mehr.

Kia Stinger 3.3 T-GDI AWD – Daten kompakt

Maße (L x B x H in m): 4,83 x 1,87 x 1,40
Radstand (m): 2,91
Motor: V6-Turbobenziner, Direkteinspritzung, 3.342 ccm
Leistung: 272 kW / 370 PS bei 6.000 U/min
Maximales Drehmoment: 510 Nm bei 1.300-4.500 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 270 km/h
Null auf 100 km/h: 4,9 Sek.
ECE-Durchschnittsverbrauch: 10,6 l
Leergewicht/Zuladung: 1.909-1.971 kg / max. 416 kg
Gepäckraum: 406–1.114 Liter
Reifengröße (v/h): 225/40 R19, 255/35 R19

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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