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Porsche Macan: klarer Dominanzanspruch im SUV-Segment

Der Porsche Macan lässt sich auf der Straße und im Gelände bestens manövrieren, was besonders mit dem optionalen GT-Sportlenkrad richtig Spaß macht. Foto: Auto-Medienportal.Net/Porsche
  • Der Porsche Macan lässt sich auf der Straße und im Gelände bestens manövrieren, was besonders mit dem optionalen GT-Sportlenkrad richtig Spaß macht. Foto: Auto-Medienportal.Net/Porsche
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(ampnet/mue) - Entwickelt wurde er unter der Bezeichnung Cajun, aber letztlich wollte Porsche die Assoziation zu einem „Cayenne Junior“ wohl vermeiden: Die Rede ist vom Macan, ein SUV von durchaus städtetauglichem Format. Jetzt geht er in die zweite Hälfte seines Lebenszyklus, und dazu haben sich die Ingenieure und Designer den Macan noch einmal gründlich vorgenommen.

Von vorn und von der Seite muss man zwar etwas genauer hinsehen, um die Unterschiede zu erkennen, doch am Heck fällt direkt das durchgehende Leuchtenband ins Auge, das dem Macan einen kühl-eleganten Akzent verleiht. Vorn wie hinten kommen LED-Leuchten zum Einsatz, die Lichtsignatur ist typisch für Porsche. Das umfangreiche Felgenprogramm umfasst Radgrößen von 18 bis 21 Zoll. Die Leistungsdaten sorgen dafür, dass die Optik kein leeres Versprechen bleibt: Schon die Einstiegsvariante mit 245 PS (180 kW) starkem 2,0-Liter-Vierzylinder spurtet in 6,5 Sekunden von Null auf 100 km/h, die Spitze liegt bei immerhin 225 km/h. Das kompakte Aggregat klingt gedämpft sportlich, der Normverbrauch liegt bei angemessenen 8,1 Litern pro 100 Kilometer. Darüber rangiert der Macan S, der aus einem 3,0-Liter-V6-Turbomotor stolze 354 PS (260 kW) holt. Diese Variante benötigt für den Standardspurt lediglich 5,1 Sekunden, und die Fahrwiderstände gelangen erst bei 254 km/h zum Ausgleich. Kam bisher nur der Vierzylinder aus dem Hause Audi, so ersetzt Porsche mit dem Facelift auch die hauseigenen V6-Aggregate durch Audi-Maschinen. Und das ist für den Kunden durchaus spürbar: Gerade der neue V6-Motor wirkt etwas weniger aggressiv als der bisher eingebaute Porsche-Motor, was allerdings nicht zuletzt an den jüngsten Abgasnormen liegen dürfte. Die Kraft wird stets über eine Sieben-Gang-Doppelkupplungsautomatik auf alle vier Räder geleitet, und die Gänge werden je nach gewähltem Fahrmodus mehr oder weniger zackig eingelegt. Bei unterschiedlichen Tests ließen sich die Unterschiede zwischen den verschiedenen Fahrmodi gut herausfahren – sie sind Teil des Sport-Chrono-Pakets, das sich seit jeher auch durch eine Stoppuhr auf dem Armaturenbrett auszeichnet, die so unübersehbar wie selten genutzt ist. Im Sport-Plus-Programm wirkt die Lenkung bei Normaltempo übertrieben schwergängig; wenn man das SUV jedoch fliegen lässt, passt diese Abstimmung perfekt.

Spannende Neuerung mit 2,9-Liter-V6-Biturbo

Im Cockpit hat Porsche weiter Hand angelegt und vor allem das Infotainmentsystem mit einem 11-Zoll-Bildschirm auf den aktuellen Stand gebracht. Es lässt sich per Sprachsteuerung oder Touchscreen perfekt bedienen, die Belüftungsdüsen sind für den großen Monitor nach unten ausgewichen. Insgesamt wirkt die Mittelkonsole mit ihrer Vielzahl an Tasten etwas zerklüftet, was der Funktionalität jedoch keinen Abbruch tut.

Der interessanteste Macan kommt übrigens erst noch auf den Markt: Mit einem von Audi entwickelten 2,9-Liter-V6-Biturbo wird der Macan Turbo mindestens 450 PS auf die Straße bringen. Und auch stilistisch wird er sich deutlich von den niedriger motorisierten Versionen abheben. Unterm Strich bleibt festzustellen: Der Macan ist alles andere als ein Cayenne Junior. Er ist vielmehr ein selbstbewusst erneuerter Dominanzanspruch in einer heftig umkämpften Fahrzeugklasse.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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