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Psychische Erkrankungen - So kann CBD helfen

Cannabidiol wird meist als CBD-Öl oder als CBD-Kapseln eingenommen. | Foto: Bildquelle: frolicsomepl / Pixabay
  • Cannabidiol wird meist als CBD-Öl oder als CBD-Kapseln eingenommen.
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Seit tausenden von Jahren wird die Hanfpflanze aufgrund seiner Eigenschaft für verschiedene Zwecke genutzt. Aus den Fasern können beispielsweise stabile Seile geflochten werden und die Blüten werden als medizinisches Marihuana zur Linderung verschiedener körperlicher Beschwerden eingesetzt. Mit dem in der Pflanze enthaltenen Stoff Cannabidiol, kurz CBD, lassen sich zudem auch psychische Leiden und Ängste lindern. Aufgrund der konträren Beschaffenheit im Gegensatz zum THC wirkt Cannabidiol nicht berauschend und wird auch nicht inhaliert. Die Wirkungen sind grundverschieden, weshalb CBD auch bei psychischen Erkrankungen helfen kann.

CBD ist legal und frei verkäuflich

Die psychischen Leiden sind vielfältig und bedürfen unterschiedlicher Behandlungsmethoden. Da auch CBD kein Wundermittel ist, kann es nicht alle psychischen Erkrankungen heilen. Allerdings kann der Wirkstoff der Cannabispflanze bei einigen Beschwerden eine Linderung oder sogar eine Heilung bewirken: bei Panikattacken und Angststörungen. Die Einnahme geschieht dabei nicht über Inhalation, wie beispielsweise beim Rauchen von Marihuana, sondern Cannabidiol wird über CBD-Öl oder CBD-Kapseln verabreicht.

Zudem sind die Präparate legal und können ohne Rezept im Internet gekauft werden. Die Einnahme kann somit bequem in Eigenverantwortung geschehen; eine Überdosierung führt zu keinen ernsthaften Schäden. Aufgrund der einfachen Anwendung ist eine Überdosierung oder falsche Einnahme ohnehin kaum möglich.
Das sorgt natürlich für eine zusätzliche Beruhigung der Betroffenen. In Deutschland gibt es davon etwa vier Millionen Menschen, die im Alltag nicht innerer Unruhe, sondern auch Angst- und Panikattacken widerstehen müssen oder an Depressionen leiden. Oft werden die Krankheiten vom Umfeld gar nicht wahrgenommen oder anerkannt und zudem häufig nur belächelt. Die Betroffenen hingegen sind übermäßigen Ängsten ausgesetzt und trauen sich häufig nicht, sich zu öffnen.

Verstärktes Angstgefühl wird zur Qual

Grundsätzlich ist Angst eine schützende Reaktion des Körpers auf äußere Gefahrensituationen. Bei einigen Menschen lösen aber bereits viele, manchmal auch unscheinbare Reize übermäßiges Angstgefühl und Panik aus, beispielsweise durch die Enge in einem gefüllten Fahrstuhl, Gerüche oder Bilder. Die zutage tretenden Angstzustände äußern sich in verschiedenen Symptomen:

• Körperliche Beschwerden wie erhöhter Puls und Blutdruck oder Schwindelgefühl
• Psychische Beschwerden wie Antriebslosigkeit
• Erhöhter Leidensdruck etc.

Behandelt werden psychische Erkrankungen wie Depressionen meist mit Antidepressiva. Die chemischen Medikamente sind jedoch häufig mit unangenehmen Nebenwirkungen verbunden. CBD hingegen ist ein natürliches Präparat, welches die Symptome von Angststörungen lindert.
CBD kann bei Panikattacken und Angststörungen helfen, weil es mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System interagiert. Dieses System besitzt Rezeptoren, an die Hormone und andere Botenstoffe des Körpers andocken und Reize an das Gehirn senden. Eine Ausschüttung von angstauslösenden Botenstoffen findet im Körper dann statt, wenn durch äußere Reize Extremsituationen wahrgenommen werden.
Bei Betroffenen mit Angststörungen ist die Ausschüttung jedoch gestört, so dass in bestimmten Situationen oder bei bestimmten Begegnungen Angstanfälle auftreten, auch wenn die Gefahr gar nicht so bedrohlich ist. Um diese Angst zu vermeiden, werden – so gut es geht – auslösende Situationen ebenso vermieden. Panikattacken können allerdings auch aus heiterem Himmel auftreten, wodurch eine Vermeidung der äußeren Reize gar nicht möglich ist.

Die Wirkungsweise von Cannabidiol


Cannabidiol hat nun die Eigenschaft, das Endocannabinoid-System positiv zu beeinflussen, da es beruhigend und entspannend wirkt. Die Botenstoffe werden eingedämmt, so dass das Angstgefühl schwächer oder gar nicht auftritt. Die Einnahme kann vorsorglich und regelmäßig vorgenommen werden. Aber auch bei akuten Beschwerden kann CBD die Symptome der Anfälle verringern, da der Wirkstoff innerhalb weniger Minuten seine Wirkung entfaltet.
Zusätzlich zur eigentlichen Wirkung kann auch die Einnahme an sich auf die Betroffenen wirken. Die Angst vor der Panikattacke, die die Beschwerden steigert, wirkt nämlich zusätzlich beruhigend, so dass die Anfälle nicht in dem Maße ausbrechen wie ohne Einnahme von CBD.
Psychoaktive Wirkung wie bei THC ist dabei ausgeschlossen, auch wenn die Präparate einen kleinen Anteil THC enthalten. Der Anteil in den frei verkäuflichen CBD-Kapseln und -Ölen liegt unter 0,2 Prozent. Die Angst vor einer berauschenden Wirkung ist daher unbegründet. Cannabidiol stellt somit eine einfache und natürliche Möglichkeit dar, um Angststörungen zu bekämpfen und den eigenen Stresspegel zu senken. In leichteren Fällen können aber auch andere pflanzliche Heilmittel weiterhelfen und für Ausgeglichenheit sorgen.

Autor:

Melanie Oerter aus Nürnberg

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