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Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Nürnberg, Volker Köhler, geht in den Ruhestand

Albert Füracker (MDL), Staatssekretär Finanzministerium Bayern (M.) und Stefan Schindler (r.) verabschieden Volker Köhler in den wohlverdienten Ruhestand. | Foto: John R. Braun
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  • Albert Füracker (MDL), Staatssekretär Finanzministerium Bayern (M.) und Stefan Schindler (r.) verabschieden Volker Köhler in den wohlverdienten Ruhestand.
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NÜRNBERG (pm/vs) – Nach über 22 Jahren in Diensten der Sparda-Banken, davon zwölf Jahre als Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Nürnberg eG, geht Volker Köhler Ende Juni 2014 in den wohlverdienten Ruhestand.

Die Verabschiedung fand im Rahmen eines Festaktes mit rund 160 geladenen Gästen aus Politik, Kultur und Wirtschaft im Festsaal des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg statt. Durch das Programm führte die Fernsehmoderatorin Birgit von Bentzel. Das Festmenü servierten Eventcaterer René Lehrieder und sein Team. Für die musikalische Untermalung sorgten Thilo Wolf und seine Band.

Als „Abschiedsgeschenk“ konnte der 62-Jährige am 3. Juni 2014 noch die neu erbaute Unternehmenszentrale der Sparda-Bank Nürnberg in der Eilgutstraße an seine Kollegen und Mitarbeiter übergeben. Sein Nachfolger Stefan Schindler, der bisherige stellvertretende Vorstandsvorsitzende, übernimmt ein erfolgreiches Finanzinstitut: Derzeit betreut die Genossenschaftsbank über 200.000 Mitglieder in Nordbayern. Die Filiale in der Karolinenstraße, die 2010 eröffnet wurde, hat sich mittlerweile zur erfolgreichsten Filiale aller Sparda-Banken entwickelt. Aus der Finanzkrise ist die Sparda-Bank Nürnberg unter der Regie von Volker Köhler als Gewinner hervorgegangen. So hat sie allein im Zeitraum von 2008 bis 2013 über 80.000 neue Girokunden gewonnen. Köhler resümiert: „Wir haben in den finanzwirtschaftlichen Turbulenzen unsere Bodenständigkeit nicht verloren und unseren Kurs beibehalten. Unsere solide Geschäftspolitik war dabei Kundenbindung und Neukundengewinnung zugleich.“

Banker aus Überzeugung

Volker Köhler wurde am 4. Juni 1952 in Buchen im Odenwald geboren. Seine Karriere hatte Köhler mit einer Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Volksbank Franken in Buchen begonnen. In die Welt der Sparda-Banken trat der Diplom-Betriebswirt 1992 als Vorstandsmitglied der Sparda-Bank Hamburg ein. 1997 wechselte er in gleicher Funktion nach Nürnberg. Dort übernahm er 2002 den Vorstandsvorsitz. Seit 2001 ist er zudem als Geschäftsführer der Sparda-Software GmbH in Nürnberg, dem Innovationszentrum für Informationstechnologien der Sparda-Banken, tätig. 2010 folgte außerdem die Berufung in den Verbandsrat der Sparda-Banken.

Seiner Zeit voraus

Wesentliche Aktivitäten seiner zwölfjährigen Amtszeit als Vorstandsvorsitzender in Nürnberg waren unter anderem die frühzeitige Ausrichtung auf die medialen Vertriebswege sowie die Entwicklung eines innovativen Raum- und Kommunikationskonzepts für die neue Unternehmenszentrale in der Eilgutstraße. Darüber hinaus agierte Köhler innerhalb der Gruppe der Sparda-Banken bereits in den 90er Jahren als visionärer Vordenker.

Für die Zukunftsfähigkeit der Sparda-Banken

Die Strategie der Gruppe der Sparda-Banken als „Direktbank mit Filialen“ trägt maßgeblich seine Handschrift. Dabei werden die Vorteile einer qualifizierten, persönlichen Filialberatung mit den günstigen Konditionen und der einfachen Abwicklung einer Direktbank kombiniert. Das von Volker Köhler mitinitiierte SpardaZukunftsradar, das sich mit den Entwicklungen und Herausforderungen in der Finanzdienstleistungsbranche beschäftigt und Lösungsansätze herausarbeitet, brachte die Sparda-Gruppe frühzeitig auf einen erfolgreichen Zukunftskurs. Damit befreiten sich die Sparda-Banken auch vom etwas angestaubten Image der „ehemaligen Eisenbahnerbank“. Der Vorstandsvorsitzende der Gruppe der Sparda-Banken Professor Dr. Wuermeling über die Bedeutung dieses Projekts: „Die Sparda-Banken haben mit dem Zukunftsradar ein ganzheitliches Zielbild für die Interaktion und die Kommunikation zwischen Bank und Kunde im 21. Jahrhundert entwickelt.“ Auch die Sparda-Consult GmbH, das bankfachliche Kompetenz- und Innovationszentrum der Gruppe der Sparda-Banken, mit Sitz in Nürnberg-Mögeldorf, wurde 2012 auf wesentliche Initiative von Volker Köhler gegründet.

Engagement als Herzensangelegenheit

Zahlreiche Sponsoring-Projekte der Sparda-Bank Nürnberg gehen auf Volker Köhler zurück. So hat die Genossenschaftsbank in seiner Schaffenszeit die Förderung von vielen kulturellen Großveranstaltungen in Nordbayern übernommen, darunter das Klassik Open Air in Nürnberg, die Schlossgartenkonzerte in Erlangen sowie das Straßenmusikfestival in Würzburg. Auch im sozialen Bereich hat Köhler seine Fußspuren hinterlassen. Die Sparda-Bank Nürnberg führt ihre SpardaWeihnachts-Benefizaktion zusammen mit dem Projekt „Freude für alle“ der Nürnberger Nachrichten bereits seit 20 Jahren durch. Die Sparda-Stiftung, welche von Volker Köhler initiiert wurde, verleiht im Jahr 2014 schon zum neunten Mal den mit insgesamt 10.000 Euro dotierten SpardaZukunftspreis „Bildung für Kinder“ und den SpardaMedienpreis „Bürgerschaftliches Engagement“ über 3.000 Euro.
Der 62-Jährige erklärt: „Unsere Engagements sind für mich viel mehr als nur reine Sponsoring-Projekte. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, den Menschen in der Region mit unseren Veranstaltungen und Initiativen Freude und Unterstützung zu schenken. Denn unseren Erfolg haben wir genau diesen Menschen zu verdanken.“

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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