Deutlich weniger Auffahrunfälle durch Assistenzsysteme

Augen auf im Straßenverkehr: Toyotas Safety Sense. Bild: Auto-Medienportal.Net/Toyota
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(ampnet/mue) - Unbestritten sorgen moderne Fahr-Assistenzsysteme für mehr Sicherheit im Straßenverkehr; der japanische Hersteller Toyota legte dazu jetzt eindrucksvolle Zahlen zur Analyse der Unfallzahlen für Fahrzeuge mit dem Toyota Safety Sense vor.

Rund 70 Prozent weniger Auffahrunfälle waren demnach zu verzeichnen – in Verbindung mit einem Millimeterwellen-Radar, das auch Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer bei geringen Geschwindigkeiten erkennt, steigt diese Zahl sogar auf 90 Prozent. Nach nur dreieinhalb Jahren mit dem Toyota Safety Sense-System seien jetzt mehr als zehn Millionen Fahrzeuge mit dem System ausgerüstet, das seit 2015 in 68 Ländern angeboten wird. Rund 90 Prozent aller neu zugelassenen Pkw in Japan, Nordamerika und Europa sind damit ausgestattet, allein in Europa werden bis zum Jahresende fast zwei Millionen Fahrzeuge mit dem System über die Straße rollen.

Seit Jahresbeginn ist die zweite Generation mit erweiterten Funktionen auf dem Markt. Nun kündigt sich die nächste Stufe an, die – zum Teil gegen Aufpreis – die heute maximal mögliche Sicherheit bietet und bis 2020 in rund 100 Ländern eingeführt werden soll. Die Elemente sind zum einen ein Pre-Collision System (PCS), das Gefahren vor dem eigenen Fahrzeug erkennt und Unfälle verhindert oder Folgen abschwächt. Neben anderen Verkehrsteilnehmern werden Fußgänger zuverlässig bei Tag und Nacht erfasst, Fahrradfahrer werden tagsüber vom System erkannt. Zudem gibt‘s eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage (ACC), die selbstständig den Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen hält, sowie eine Verkehrszeichenerkennung (RSA), die den Fahrer auf geltende Tempolimits und andere Verkehrszeichen aufmerksam macht. Neben diesen Funktionen ist eine intelligente adaptive Geschwindigkeitsregelanlage verfügbar, die die ACC mit der Verkehrszeichenerkennung kombiniert; der Fahrer kann das Tempo seines Autos per Knopfdruck an das geltende Geschwindigkeitslimit anpassen. Ebenfalls mit an Bord sind ein Spurverlassenswarner (LDA), der vor einem unbeabsichtigtem Verlassen der Fahrspur warnt, dazu ein neuer Spurhalteassistent (LTA), der in Verbindung mit der ACC das eigene Fahrzeug durch einen gezielten Lenkimpuls mittig in der Fahrspur hält. Last but not least gibt‘s noch den Fernlichtassistenten (HBA), der bei Nacht selbstständig zwischen Abblend- und Fernlicht wechselt.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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