Damit die Knie nicht mehr schmerzen

Auch im Alter ist es wichtig, sich zu bewegen, um die Gelenke fit zu halten. | Foto: f.fendler
  • Auch im Alter ist es wichtig, sich zu bewegen, um die Gelenke fit zu halten.
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REGION (pm/vs) - Ein neues Mittel der Arthrosetherapie gibt jetzt Hoffnung auf lang anhaltende Linderung und Unterstützung bei der Regeneration: Die Injektion sogenannter „Polynukleotide“.

Mit den Jahren wird der Knorpel trocken und spröde und die Gelenkflüssigkeit, die „Gelenkschmiere“ zwischen den Knorpelflächen, verliert ihre dämpfende Funktion, eine Arthrose beginnt. Die ersten Schmerzen treten morgens auf, kurz nach dem Aufstehen. Häufig verschlimmert Winterwetter die Beschwerden. Schwellungen, Schmerzen, Hitzegefühl und schließlich Bewegungseinschränkungen kommen schubweise und verstärken sich mit zunehmender Schwere der Knorpelschädigungen.

Seit Kurzem gibt es eine moderne Alternative zur bisher üblichen Behandlung mit Hyalorensäure – das Einspritzen eines natürlichen, durch biotechnologische patentierte Verfahren hochgereinigten Gels aus Polynukleotiden (ChondroJoint, Fertigspritzen, zur Anwendung durch Orthopäden). Der aufwendig aus natürlichen Quellen hergestellte Wirkstoff kann aktuellen Studien zu Folge deutlich mehr leisten. Er verbessert – wie auch Hyaluronsäure – die schmierenden und stoßdämpfenden Eigenschaften der Gelenkflüssigkeit. Darüber hinaus soll eine Polynukleotid-Therapie zusätzlich die körpereigenen Mechanismen bei der Reparatur des Gelenkknorpels unterstützen. In Studien an Knorpelkulturen konnten Wissenschaftler zum Beispiel nachweisen, dass Polynukleotide den Neuaufbau von Knorpelsubstanz fördern. Zur Therapie wird das Polynukleotid-Gel drei bis sechs Mal in wöchentlichen Abständen in das erkrankte Gelenk eingebracht. Durch die deutlich entzündungshemmenden Effekte dieser Gelenktherapie gehen Gelenkschwellungen und die damit verbundenen Bewegungseinschränkungen rasch zurück, die quälenden Schmerzen werden gelindert. Als wichtigen Begleiteffekt können Patienten die Menge ihrer bisher notwendigen, meist nebenwirkungsbelasteten Schmerzmittel deutlich reduzieren. Wie eine Studie an 110 Patienten zeigt, lässt sich in der Regel die Schmerzmitteldosis schon nach einer Woche halbieren, nach Abschluss des Therapiezeitraums kamen viele Patienten sogar völlig ohne zusätzliche Schmerzmittel aus. Fachärzte geben gerne nähere Auskunft über diese moderne Art, Kniebeschwerden nachhaltig zu therapieren.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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