Der neue „Zehner“ kommt – die besten Tipps zur Erkennung von Falschgeld

Die Frontansicht des neuen Zehn-Euro-Scheines (Muster). Foto: European Central Bank
  • Die Frontansicht des neuen Zehn-Euro-Scheines (Muster). Foto: European Central Bank
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BERLIN / FRANKFURT (pm) - Mit etwas Glück hält man ihn schon morgen (Dienstag) in Händen: den neuen Zehn-Euro-Schein.


Die Banknote wird von der Europäischen Zentralbank (EZB) in den Umlauf gebracht; die bisherigen Scheine werden zwar ab sofort nach und nach aus dem Verkehr gezogen, behalten aber weiter ihre Gültigkeit. Die neue Europa-Serie (seit Mai 2013 ist schon der Fünf-Euro-Schein auf dem Markt) hat ein moderneres Design als die alten Euro-Banknoten – und eine neue Beschichtung: Die Baumwolle ist mit einer zusätzlichen Lackierung versehen, wodurch die Scheine noch haltbarer und noch fälschungssicherer sind.

Wie erkennt man eigentlich Falschgeld? Am besten wendet man das Prinzip „Sehen, Fühlen, Kippen“ an. Erhält man einen Euro-Schein, sollte man ihn sich genau ansehen – Fälscher konzentrieren sich meist auf ein oder zwei Sicherheitsmerkmale, weshalb es Sinn macht, mehrere Merkmale zu überprüfen. Im Gegenlicht sollte das Wasserzeichen zu sehen sein – dies ist beim neuen Zehner, ebenso wie beim neuen Fünfer das Portrait der mythologischen Gestalt Europa. Beim „Fühlen“ kann man sich zum Beispiel auf das Relief der EZB-Abkürzungen konzentrieren; diese sind leicht erhaben (bei der neuen Serie sind es neun, bei der alten Serie fünf Abkürzungen). Schließlich sollte man feststellen, ob das Hologramm vorhanden ist, wenn man den Schein kippt. Auch dort taucht das Antlitz der Europa neben der Wertzahl und dem charakteristischen Bauwerk auf. Die neuen Scheine haben eine Smaragdzahl auf der Vorderseite; beim „Kippen“ wandert ein Lichtstreifen darüber, die Farbe verändert sich – je nach Blickwinkel – von smaragdgrün nach tiefblau.

Wer sich unsicher ist, ob eine Banknote echt oder gefälscht ist, der sollte bei seiner Hausbank nachfragen. Wem eine falsche Banknote in die Hände kommt, muss umgehend die Polizei verständigen. Auf keinen Fall darf das Falschgeld weitergegeben werden – wer dies tut, macht sich strafbar. Wichtig: Für Falschgeld gibt es keinen Ersatz.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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