Sicheres Passwort auch für Kinder unerlässlich

Eltern sollten zusammen mit ihren Kinder einen Onlinezugang einrichten und auf sichere Passwörter achten. | Foto: Fotolia
  • Eltern sollten zusammen mit ihren Kinder einen Onlinezugang einrichten und auf sichere Passwörter achten.
  • Foto: Fotolia
  • hochgeladen von Nicole Fuchsbauer

NÜRNBERG (pm/nf) - Die Nachricht, dass Millionen Onlinekonten gehackt wurden, unterstreicht die Bedeutung sicherer Passwörter. „SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht.“, der Medienratgeber für Familien, empfiehlt Eltern, ihr Kind für sichere Passwörter und einen umsichtigen Umgang mit persönlichen Daten zu sensibilisieren.

„Wichtig ist, dass Eltern mit ihren Kindern über den Schutz persönlicher Daten sprechen und auf mögliche Risiken bei der Weitergabe hinweisen“, rät „SCHAU HIN!“-Mediencoach Kristin Langer. Hierzu zählen Name, Telefonnummer, Adresse, Geburtsdatum, aber auch Bilder und Videos sowie Passwörter. Ein sicheres Passwort sollte keinerlei Bezug zu persönlichen Daten enthalten und am besten aus einem Mix aus Klein- und Großbuchstaben, Zahlen sowie Sonderzeichen bestehen.
Damit man sich das Passwort gut merken kann, ist es hilfreich, es aus einem Satz abzuleiten: Aus „99 Luftballons auf ihrem Weg zum Horizont“ wird so etwa „99LaiWzH“. Dabei ist es notwendig, Passwörter nirgends zu speichern oder in der Onlinekommunikation preiszugeben, nur für jeweils ein Benutzerkonto zu verwenden und häufig zu ändern. Zudem schützen der Einsatz von Antivirensoftware und die Aktivierung von Sicherheitseinstellungen vor Schadprogrammen.

Konten gemeinsam einrichten

„Generell gilt im Umgang mit persönlichen Daten: Weniger ist mehr“, meint Kristin Langer. Eltern sollen Kinder darauf hinweisen, welche Datenfallen es gerade bei Onlinegewinnspielen oder in der Onlinekommunikation gibt. Oft werden diese Daten nämlich zu Werbezwecken verwendet oder an Dritte weitergegeben. „Am besten richten Eltern mit ihrem Kind eine E-Mail-Adresse, ein Profil bei sozialen Netzwerken oder ein Konto bei einem Messenger ein“, empfiehlt Kristin Langer. Eltern sollten vor der Anmeldung in den Datenschutzhinweisen oder den AGB nachsehen, wofür die Daten verwendet werden. Private Daten gehören nicht in ein solches Profil. Zu empfehlen sind kindgerechte soziale Netzwerke, die leicht zu bedienen und altersgerecht gestaltet sind. Die Anmeldung erfordert die Erlaubnis der Eltern und verzichtet auf sensible Daten.

Dieses Thema veranschaulicht auch der Tutorialfilm „Mamas Passwort“ von „SCHAU HIN!“. Diesen finden Eltern auf der Website des Medienratgebers „SCHAU HIN!“ (www.schau-hin.info) neben Hinweisen zu Sicherheitseinstellungen und ein Extrathema „Datenschutz“ (www.schau-hin.info/extrathemen/datenschutz) mit weiterführenden Informationen.
Eltern können auf der Website des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (www.sicherheitstest.bsi.de) prüfen, ob ihr Postfach betroffen ist. Wurde die Adresse in der Datenbank gefunden, erhalten sie eine E-Mail samt Tipps an diese Adresse geschickt. Falls die Website wegen der vielen Anfragen überlastet ist, sollten Interessierte den Zugriff erneut versuchen.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

Webseite von Nicole Fuchsbauer
Nicole Fuchsbauer auf Facebook
Nicole Fuchsbauer auf Instagram
Nicole Fuchsbauer auf X (vormals Twitter)
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

25 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.