Kaffee: Das Klima und die Verarbeitung bestimmen die Qualität einer Sorte

Im Hochland von Mexiko bauen einheimische Kleinbauern den Kaffee in biologischer Mischkultur an. | Foto: djd/Herbaria Kräuterparadies
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Schwarzes Gold aus Biobohnen

RATGEBER (djd/nf) - Er weckt die Lebensgeister, versüßt Pausen und bildet den wohltuenden Abschluss eines Essens: Kaffee gehört in unserer Gesellschaft zu den Genussmitteln schlechthin. Die ursprünglich aus Afrika stammenden Sträucher werden heute weltweit in tropischen und subtropischen Regionen angebaut. Bei der großen Produktvielfalt ist es gar nicht mehr so einfach, sich zu orientieren. Aber was macht eigentlich eine gute Bohne aus?

Kaffee-Spezialitäten in Bio-Qualität

Ausschlaggebend für Kaffeetrinker ist das Aroma. ,,Viele lieben den feinen und qualitativ hochwertigen Arabica, der zu den wirtschaftlich bedeutendsten Bohnensorten gehört", weiß Katja Schneider vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Den wichtigsten Einfluss auf die Qualität des Kaffees haben die klimatischen Bedingungen. Deshalb verwendet beispielsweise das Bio-Unternehmen Herbaria nur handverlesene Biobohnen aus dem mexikanischen Hochland. Nach der Reifung werden sie in Deutschland in kleinen Chargen langsam geröstet. Die Bohnen bleiben dazu bei niedriger Temperatur so lange in der traditionellen Kugel-Kaffeeröstmaschine, bis die unangenehmen Säuren abgebaut sind. Dass dieses schonende Verfahren bekömmliche und aromatische Kaffees hervorbringt, zeigen auch der neue milde Filterkaffee "Josef" und der kräftige Espresso "Maria". Diese und weitere Spezialitäten sind in zahlreichen Bioläden und Onlineshops erhältlich. Eine entsprechende Liste gibt es unter www.herbaria.com.

Fair und ökologisch produziert

Neben dem guten Geschmack legen immer mehr Verbraucher Wert auf eine ökologische und faire Kaffeeherstellung. Die Produkte des bayerischen Unternehmens werden von einheimischen Kleinbauern angebaut - biologisch und in gemischter Waldwirtschaft. Diese Mischkultur kann besonders viel Kohlendioxid aufnehmen und fördert die Artenvielfalt der heimischen Tier- und Pflanzenwelt. Der biologische Anbau erhält zudem Böden und Gewässer und schützt dadurch nicht nur die Natur, sondern auch die Erzeugerfamilien selbst, die vor Ort auch gleich die Weiterverarbeitung der Bohnen übernehmen.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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