Rückenwind aus der Steckdose:

Mit dem E-Bike haben auch weniger Trainierte Spaß am Fahrradfahren.
Foto: AOK-Mediendienst
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E-Bikes liegen im Trend

Den Berg schaffen sie mühelos: Für E-Bike-Fahrerinnen und -Fahrer sind steile Steigungen und lange Strecken kein Problem mehr. Mit Elektro-Rädern haben auch weniger trainierte Radler oder sogar Sportmuffel Spaß am Radfahren. Die gesundheitsfördernden Effekte des Fahrradfahrens sind bekannt: „Radfahren stärkt Herz und Kreislauf, schont die Gelenke und verbrennt Fett“, so Franz Reber von der AOK in Nürnberg. Die gleichmäßigen Bewegungen, auch beim Elektro-Fahrradfahren, entspannen und bauen Stress ab. Tageslicht und frische Luft wirken zudem positiv auf die Psyche und verbessern die Stimmung. Vom elektronischen Rückenwind profitieren besonders körperlich beeinträchtigte oder weniger sportliche Menschen, denn sie haben mehr Erfolgserlebnisse und können nun locker mithalten. „Aber auch für Berufstätige, deren tägliche Strecke zur Arbeit für ein normales Rad zu lang oder zu bergig ist, eignet sich ein Elektro-Rad“, so Franz Reber. Und es schont im Gegensatz zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor die Umwelt.

Fahren mit dem E-Bike üben

Wer mit E-Antrieb schnell unterwegs ist, sollte gut aufpassen: Laut Unfallforschung der Versicherer (UDV) gibt es bei Unfällen von Pedelecs mit Personenschaden jährliche Steigerungsraten von rund 33 Prozent, was auch auf die steigende Anzahl an Pedelecs zurückzuführen ist, die auf den Straßen unterwegs sind. Betroffen sind überwiegend Ältere, die derzeit (noch) die Hauptnutzergruppe von E-Bikes sind. Sie genießen die neu gewonnene Mobilität, haben aber häufig Schwierigkeiten mit der Handhabung und der ungewohnten Geschwindigkeit, so die Vermutung. Senioren und Menschen, die auch beim herkömmlichen Radfahren unsicher sind, sollten daher beim Fahren grundsätzlich einen Helm tragen und idealerweise vorher einen Trainingskurs absolvieren.

Tipp: Mit dem Rad zur Arbeit und zur Uni

Noch bis Ende August 2018 läuft "Mit dem Rad zur Ar-beit", eine Initiative von AOK und ADFC. Die Aufgabe besteht darin, an mindestens 20 Tagen mit dem Rad zum Arbeitsplatz zu fahren. Es spielt keine Rolle, wie lang die Strecke ist und ob die Teilnehmenden ein E-Bike oder ein herkömmliches Fahrrad nutzen. Auch Pendler können teilnehmen. Für Studierende gibt es zudem bis Ende Juli 2018 die Mitmachaktion "Mit dem Rad zur Uni“.

Weitere Informationen zur Mitmachaktion gibt es unter

www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de
www.mit-dem-rad-zur-uni.de

Autor:

Anna Schabesberger aus Nürnberg

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