So schützen Sie Ihre Kinder vor Treppenstürzen!

So wichtig ist der Kinderschutz: Ohne das Gitter würde der kleine Entdecker große Gefahr laufen, in den Treppenschacht zu fallen. | Foto: © treppenmeister.com
  • So wichtig ist der Kinderschutz: Ohne das Gitter würde der kleine Entdecker große Gefahr laufen, in den Treppenschacht zu fallen.
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REGION (pr-jaeger/vs) - Sturzunfälle sind die häufigste Unfallart im Kleinkindalter und Treppen gehören zu den häufigsten Unfallorten, gerade auch im Elternhaus. Doch die daraus resultierenden oftmals schweren Verletzungen könnten häufig vermieden werden.

Was für ein sicheres Auf und Ab der Kleinen zu beachten ist, erklärt Heinz Lammers, Leiter der technischen Entwicklung der Treppenmeister-Partnergemeinschaft. Für den Hersteller von Holztreppen ist Kindersicherheit immer ein zentrales Thema. „Bei Kindern im Krabbelalter ist die Geländertür ein Muss. Die Verriegelung muss so konstruiert sein, dass die Kleinen den Mechanismus nicht durchschauen, Erwachsene sie aber mit einer Hand lösen können. Schließlich müssen sie die Türe auch mit Kind auf dem Arm passieren. Die Gitterstäbe sollten das Rütteln der Kleinen aushalten und so angeordnet sein, dass Kinder weder Kopf noch Finger einquetschen können.“
Bei offenen Treppen ist der Abstand zwischen zwei Stufen entscheidend: Er sollte höchstens zwölf Zentimeter betragen, damit kleine Kinder nicht Gefahr laufen, hindurch zu rutschen. Doch manchmal gibt es bautechnische Gründe, die einen größeren Abstand zwingend nötig machen: „Dann lassen sich unter die einzelnen Stufen sogenannte Baurechtsleisten als Sicherung einziehen“, sagt Treppen-Experte Lammers. Diese Querleisten aus Holz oder Metall sind in der Regel ohne Aufwand zu entfernen, wenn die Kinder größer werden.
Bei der Gestaltung der Treppe empfiehlt Lammers, Treppen nicht zu steil zu planen und mit gleichmäßigen Stufen im An- und Austrittsbereich. Die Brüstung sollte mindestens 90 Zentimeter hoch sein, damit Kinder erst gar nicht auf die Idee kommen, darüber zu klettern. Auch der Abstand zwischen den Geländerstäben ist wichtig: Wenn er nicht größer als zwölf Zentimeter ist, passen Kinder auf keinen Fall hindurch. Und natürlich sind Handläufe unverzichtbar. Die Standardhöhe beträgt 85 Zentimeter. Ansonsten gibt es die Möglichkeit, zusätzlich einen etwas niedrigeren Handlauf für Kinder anzubringen.
Doch auch mit einer perfekt kindgerecht geplanten Treppe lassen sich nicht sämtliche Risiken ausschließen. „Erst mit fünf Jahren sind Kinder aus dem Gröbsten raus, wenn es um Treppen als Gefahrenquelle geht. Kinder müssen lernen, sich auf Treppen richtig zu bewegen, mahnt Lammers“. Da gelten feste Verhaltensregeln wie im Straßenverkehr: Wenn die Kleinen klar vor Augen haben, Treppen langsam und mit gut sitzenden Schuhen zu betreten, sich festzuhalten und nichts Schweres zu tragen, minimiert das die Stolper- und Sturzgefahr. Pädagogen und Ärzte raten zu einem regelrechten Treppentraining mit Kindern. Am allerbesten ist, wenn Eltern diese Punkte auch beherzigen und das richtige Verhalten auf der Treppe konsequent vormachen. Der kostenlose Ratgeber „Sichere Treppen für Kinder“ kann bei Treppenmeister angefordert werden. Weitere Informationen gibt es im Internet
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Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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