Vergleichsportale im Internet: Mit Auge zum Schnäppchen

SERVICE (ak/fi) - Schnäppchenjäger haben es im Internetzeitalter leichter als je zuvor. Es ist nicht mehr nötig, per Hand zahllose Prospekte zu wälzen. Im Netz findet man so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann, und auch das Vergleichen von vielen ähnlichen Angeboten ist einfacher als früher – wenn man einige Dinge beachtet.

Vom Urlaub bis zum Stromanbieter

Wer eine Urlaubsreise buchen möchte, sucht heute immer seltener den Weg ins Reisebüro. Einer Erhebung des Deutschen Reiseverbands (DRV) zufolge, buchten deutsche Urlauber im Jahr 2016 im Netz Flüge, Hotels und ähnliches im Wert von 23 Milliarden Euro. Buchungsportale wie airbnb verzeichneten gegenüber 2014 sogar einen Umsatzzuwachs von fast 25%. Besonders beliebt bei Urlaubern sind hier Vergleichsportale: Diese vergleichen mehrere Anbieter aus einem Bereich und erleichtern so die Suche nach dem perfekten Schnäppchen. So kann man zum sowieso schon günstigeren Online-Preis noch einmal sparen. Selbst für klassische Veranstalterreisen wie Kreuzfahrten gibt es mit cruneo mittlerweile ein preisgekröntes Vergleichsportal.

Auch die Preise für Dienstleistungen wie Versicherungen, das Girokonto oder den Stromanschluss lassen sich heutzutage bequem im Netz vergleichen, die entsprechenden Verträge lassen sich in den meisten Fällen direkt über die jeweiligen Vergleichsportale abschließen.

Erst prüfen, dann kaufen

Die Nutzung von Onlinebuchungen und Vergleichsportalen ist zwar bequem, bietet aber auch einige Stolpersteine. Das fängt bei Banalitäten wie mit einem Buchstabendreher während der Reisebuchung an – ein solcher Fauxpas kann bei Reisen in Länder mit straffen Visa-Bestimmungen dazu führen, dass man nicht einreisen darf. Zudem ist nicht jedes Schnäppchen so gut, wie es auf den ersten Blick scheint – man sollte Angebote deshalb bestmöglich auf ihre Wertigkeit überprüfen, bevor man bucht.

Ähnliches gilt bei Vergleichsportalen für Strom, Versicherung und Co: Denn je nach Portal ist der angegebene "günstigste Preis" gar nicht das beste Schnäppchen, einfach weil nicht alle relevanten Anbieter in den Vergleich mit einbezogen werden. Einige Portale gerieten deswegen in letzter Zeit verstärkt in die Kritik.

Deswegen sind Vergleichsseiten aber nicht per se schlecht – als potentieller Kunde sollte man, gerade in Gebieten in denen viele Vergleichsportale und Anbieter aktiv sind, am besten genau hinschauen und mehr als nur ein Portal zur Entscheidungsfindung konsultieren.

Bildrechte: FlickrGeldanlageBankenverband - Bundesverband deutscher Banken CC BY ND 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Autor:

MarktSpiegel Service aus Nürnberg

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