Wissenswertes über das Osterei: Alles rund ums Färben und Essen von Ostereiern

Bunte Ostereier, gekauft oder selbst gefärbt, dürfen an Ostern nicht fehlen. | Foto: panthermedia.net / Harald Biebel
  • Bunte Ostereier, gekauft oder selbst gefärbt, dürfen an Ostern nicht fehlen.
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Gefärbte Eier gehören zu Ostern einfach dazu. Ines Heger, Ernährungsberaterin von der AOK Nürnberg gibt Tipps, was beim Kauf, Färben und Verzehr der bunten Eier beachtet werden sollte.

Einkauf und Frische

Das Mindesthaltbarkeitsdatum, das auf der Verpackung steht, endet 28 Tage nach dem Legen. Ob ein Ei frisch ist, das zeigt der Wassertest: Sinkt es in einem Glas Wasser nach unten und bleibt auf der Seite liegen, ist es frisch.

Kauf gefärbter Eier

„Die gute Nachricht: Die Eierfarben müssen getestet sein“, so Ines Heger. Allerdings brauchen fertig gekochte und bemalte Eier, die im Handel angeboten werden, keinen Herkunftsstempel. Es ist daher nicht klar, ob es sich um Eier aus Käfig-, Boden- oder aus Freilandhaltung handelt und wie alt sie schon sind. Ob es tatsächlich frisch gekocht wurde, erkennt man beim aufgeschnittenen Ei daran, dass der Dotter in der Mitte liegt.

Eier selbst färben

Das geht zum einen mit gekauften Ostereier-Farben. Diese dürfen nur für Lebensmittel zugelassene Farbstoffe enthalten. Allerdings sollten Allergiker trotzdem vorsichtig sein. Eine andere Möglichkeit ist es, mit Obst und Gemüse zu färben: Der Sud aus Spinat und Brennnesseln macht Eier grün, Rotkohl und Rote Beete färben rot bis lila, Holundersaft blau. Holundersaft kann direkt verwendet werden, aus den anderen Zutaten muss erst ein Farbsud hergestellt werden. Dafür circa 200 bis 300 g Gemüsestückchen in einem Liter Wasser für eine halbe Stunde kochen. Kräuter oder Blätter ergeben mit circa 100 g bereits eine schöne Farbe. Den Saft durch ein Sieb gießen und die gekochten, ausgekühlten Eier oder die ausgeblasenen Eier vorsichtig mit einem Löffel in den kalten Farbsud legen.

Die Eier sollten mindestens eine halbe Stunde darin baden. Je länger die Eier in der Farbe schwimmen, desto kräftiger wird der Farbton. Dann die Eier aus dem Sud nehmen und trocknen lassen. Am Schluss noch mit einem weichen Tuch und einem Tropfen Öl einreiben, dann glänzen sie schön.

Eier richtig auspusten

Die Eier sollten sauber und frisch sein. Vor dem Auspusten sollten sie abgewaschen werden und auch die Nadel zum Aufstechen muss sauber sein.

Eier und Cholesterin

Wer auf den Cholesterinspiegel achten muss, sollte bei Ostereiern eher zurückhaltend sein. Ansonsten enthalten Hühnereier Eiweiß, Vitamin A und einige B-Vitamine. Sie sind damit neben Milchprodukten eine vollwertige Alternative zu Fleisch.

Lagerung und Haltbarkeit

Nach Ostern gehören die Eier in den Kühlschrank. Auch bei guter Lagerung sollten sie nach einigen Tagen verzehrt sein. Vorsicht: Wenn die Schale schon angeknackst ist, dringen leicht Keime ein.

Autor:

Anna Schabesberger aus Nürnberg

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