Mit dem KulturNetzwerk auf Entdeckungsreise zur Nürnberger Burg

Foto: Rüdiger Kretschmann

Nürnberg liegt so nah - und doch gibt es noch soviel zu entdecken. Zum Beispiel das Wahrzeichen der Stadt: die Kaiserburg. Diese war Ziel von zwei KulturTouren des KulturNetzwerkes Schwarzenbruck, geführt von der erfahrenen Schwarzenbruckerin Carmen Lösch. Und diese beiden Touren waren hochinteressant:
1050 als Königsgut erstmals urkundlich belegt - bevorzugter Aufenthaltsort der umherreisenden Herrscher - Hoftage und Reichsversammlungen - ausgedehnte Pfalzanlage - Verwaltung des Reichsguts durch einen Burggrafen - 1191 das Amt des Burggrafen an die Grafen von Zollern - Freiheitsbrief Kaiser Friedrichs II. von 1219 begünstigte die bürgerliche Autonomie der Gemeinde - 1254 eigenständige Reichsstadt - 1422 übertrug Kaiser Sigismund die Verantwortung für die Burg der Stadt - im Spätmittelalter Nürnberg die "vornehmste und best gelegene Stadt des Reiches - seit 1356 »Goldene Bulle« Kaiser Karls IV.: jeder neu gewählte Herrscher muß seinen ersten Hoftag in Nürnberg abhalten - Ludwig IV. "der Bayer" weilte 74 Mal, Karl IV. 52 Mal auf der Burg - durch Seuchen in der Stadt Bedeutungs-Verlust der Burg - Reformation 1524 führte zur Entfremdung der protestantischen Stadt mit den katholischen Kaisern - König Ludwig I. und Sohn Maximilian II. liessen die Burg ab 1833 neu ausgestalten - 1866 griffen die Hohenzollern nach der Kaiserburg - 1945 lag fast die gesamte Kaiserburg in Trümmern - bedeutende romanische und spätgotische Bauteile blieben fast unbeschädigt erhalten - gleich nach dem Krieg wieder aufgebaut … Dies alles und mehr erzählte Carmen Lösch den beiden Gruppen auf der Burg - und schenkte den Teilnehmern jeweils einen wunderbaren und aufschlussreichen Nachmittag.
Die nächste KulturTour führt am 8. November nach Schwäbisch Hall in die Ausstellung WOHIN DAS AUGE REICHT. Informationen und Anmeldungen wie immer bei Francoise Werner vom KulturNetzwerk Schwarzenbruck unter der Rufnummer 09128- 12381 oder per e-mail francoisewerner@yahoo.fr

Autor:

Fritz Schneider aus Nürnberger Land

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