Musik lud beim Begegnungsfest von "Schwaig solidarisch" zu neuen Erfahrungen ein

Beim Begegnungsfest „Musik öffnet die Herzen“ des Unterstützerkreises „Schwaig solidarisch“ kamen Flüchtlinge und Schwaiger zu einem Nachmittag mit Musik, Tanz und Gesprächen zusammen. | Foto: Ulf Siefker
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  • Beim Begegnungsfest „Musik öffnet die Herzen“ des Unterstützerkreises „Schwaig solidarisch“ kamen Flüchtlinge und Schwaiger zu einem Nachmittag mit Musik, Tanz und Gesprächen zusammen.
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Lernen, miteinander zu leben, ist manchmal gar nicht so einfach. Wie oft kommt es schon zwischen Menschen, die in der gleichen Kultur aufgewachsen sind, zu Missverständnissen. Wie viel schwieriger ist es, wenn man nicht die gleiche Sprache spricht. Um der „Sprachlosigkeit“ zu begegnen und Raum für positive Begegnungen zu schaffen, lud der Unterstützerkreis „Schwaig solidarisch“ deswegen Anfang des Jahres zu einem multikulturellen Fest ein.

„Musik öffnet die Herzen, Musik verbindet, auch wenn es sprachlich nicht so einfach ist“, betonte Hans Zeller zur Eröffnung des Begegnungsfestes im Schwaiger Schloss. Die Bewohner der Asylwohnheime in Behringersdorf kamen genauso wie Bürgerinnen und Bürger aus Schwaig und Behringersdorf. Mit der Schwaiger Musikergruppe „Just for now“ mit Ina Rösner (Gitarre, Percussion, Gesang), Christine Schaller (Gesang, Akkordeon,Flöte) und Evelyne Schertlin (Gesang, Geige, Gitarre und Harfe) war für eine gute Stimmung und musikalische Unterhaltung gesorgt. Die drei Musikerinnen brachten nicht nur die Erwachsenen in Schwung, sondern animierten auch die Kinder zum Mitmachen. Plastikeimer und Holzstäbe dienten als Trommel, so dass die Kinder den Takt vorgeben konnten. Im Wechsel mit den Mitmachliedern bot die Gruppe ein buntes Potpourri aus dem Programm von „Just for now“, das vor allem aus fetzigen Folksongs und stimmungsvollen Balladen besteht. Für arabisches Flair sorgte der syrische Neubürger Nur Mohamed, der mit Liedern aus seiner Heimat begeisterte. Mehrere Asylbewerberinnen und Asylbewerber zeigten zu den heimatlichen Klängen, wie schwung- und temperamentvoll die Tanzkultur aus dem arabischen Raum ist.

Neben Musik, Tanz und Mitmach-Möglichkeiten gab es auch genug Raum, um miteinander ungezwungen ins Gespräch zu kommen. Viele neue Kontakte ergaben sich und neue Verbindungen konnten geknüpft werden. Die Vorbereitungsgruppe um Maja Doll, Stefan Kunstmann, Anne Blomeyer, Christine Schaller und Kathrin Wittmann, die auch für die Verpflegung sorgte, freute sich sehr über das gelungene Fest für die Schwaiger und Behringersdorfer – egal, welcher Nation.

Weitere Informationen zum Unterstützerkreis: www.schwaig-solidarisch.de

Autor:

Verena Küstner aus Nürnberger Land

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