48er Musikzug Schwabach spielt in Bodenmais - und gibt mit der DJK Blasmusik im Markgrafensaal Schwabach ein Konzert

48er Musikzug Schwabach beim Konzert in Bodenmais
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Konzertreise nach Bodenmais

„GOLD“ und „SILBER“ lieb ich sehr, so beginnt ein heute nur noch wenig bekanntesVolkslied! Das könnte ein Motto für die Konzertreise des 48er-Musikzuges aus der Goldschlägerstadt Schwabach nach Bodenmais mit seinem Silberbergwerk sein!

Auf Einladung der Gemeinde Bodenmais begaben sich die Musiker/-innen zusammen mit ihren Angehörigen am letzten September-Wochenende auf eine Reise in den Bayerischen Wald, um ein Konzert zu spielen.

Mit dem Bus am Freitagabend in Bodenmais am Hotel angekommen, trafen sich alle, die Zimmer waren inzwischen bezogen, zu einem gemütlichen Musikantenabend in der Restauration des Hotels. Nach dem Abendessen wurde locker gefeiert . . . und die Musi spielte dazu! Vier unserer Vollblutmusiker unterhielten immer wieder mit flotten, volkstümlichen Weisen; zu später Stunde begaben sich auch die letzten „Hocker“ zur Ruhe.

Der Samstag stand zur freien Verfügung. Mit dem Bus am Fuße des bekannten Silberberges angekommen, nahmen die einen den Sessellift, die anderen bestiegen den Berg zu Fuß. An der Mittelstation der Seilbahn konnte an einer Führung im Silberbergwerk teilgenommen werden. Wer gut zu Fuß war, erklomm auch den Gipfel des Silberberges.
Am frühen Nachmittag brachte die „48er“-Musiker der Bus zur Glasbläserei Joska. Reichlich Gastronomie und die Glasausstellungen verführten zu Speis und Trank bzw. zum Einkauf kunstvoller Glasereien. Abendessen gabs im “Adam-Bräu“ – dem ersten Haus am Platze!

Jetzt kam der Sonntag mit unserem Konzert am Marktplatz in Bodenmais. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen – nachts meist um die 5 Grad – brachten wir Instrumente und Notenständer in Stellung, um pünktlich ab 11.30h zum großen Bodenmaiser Herbst- und Trempelmarkt für 2 Stunden mit schwungvoller Blasmusik aufzuspielen. Von den vielen Marktbesuchern erhielten wir laufend starken Applaus – wir waren mit unserem musikalischen Programm angekommen!

Beim Kirchenwirt am Platz gabs anschließend zur Stärkung ein deftiges Mittagessen. Glücklich über den gelungenen Auftritt und die schönen Tage traten wir die Heimfahrt von Bodenmais-„Silber“ nach Schwabacher-„Gold“ an. Es hatte sich wieder mal bewiesen: „Wenn der Musikzug spielt scheint die Sonne“! Rüdeger Leppa, Abteilungsleiter

 . . und spielte mit der D.JK Blasmusik ein sehr gut besuchtes Konzert in Schwabach! Diesen  Bericht stellte uns freundlicherweise Herr Roland H. R. Gössnitzer zur Verfügung.
Zu einem bunten, abwechslungsreichen Melodienstrauß lud der „Musikzug im TV 1848 Schwabach“ und die „Blasmusik der DJK Abenberg“ anlässlich ihres ersten gemeinsamen Konzerts in den bis auf den letzten Platz gefüllten Markgrafensaal in Schwabach ein.
Mit dem Konzert lösten die Blasmusikfreunde aus Abenberg ihre etwas außergewöhnlichen „Glückwünsche“ zum 60-jährigen Bestehen des 48er Musikzuges im vergangenen Jahr „musikalisch“ ein und begannen gleich schwungvoll und kraftvollem Bläsersatz mit Alexander Pflugers „Abel Tasman“. Rüdeger Leppa und Stadtrat Detlev Paul freuten sich in ihrer Begrüßung über ein vollbesetztes Haus und leiteten gleich weiter an ein richtig böhmisch interpretiertes, modernes Arrangement der Jaroslaw Jankovecs Komposition „ Hinter der Garage“, die nicht nur instrumental sondern auch gesanglich erfrischend interpretiert wurde. Mit der Titelmusik aus „The Police Academy“ wandten sich die Abenberger mit ihrem Dirigenten und BTV-Landesdirigenten Sebastian Pröger, der charmant und informativ selbst durch sein Programm führte, dem Genre der Filmmusik zu und leiteten gekonnt zu einem Höhepunkt, gleichzeitig eine Überraschung an das gastgebende Orchester im ersten Programmteil über, dem Saxophon-Ensemble Abenberger DJK-Blasmusik unter ihrem Chef Georg Winter. Mitreißend musizierten sie zunächst Menken-Ashmans „Under the Sea“, sodass erste Bravorufe aus dem Publikum ertönten. Mit einer begeisternden Introduktion und dem Chef als Anfangssolisten musizierten sie danach im jazzigen Dixiesound ausgezeichnet den Ohrwurm „Oh when the Saints“. In nur fünf Wochen erreichte das Ensemble hohes Niveau und man freut sich sicher auf weitere „Überraschungen“. Nach „Eighties Flashback“, musikalische Highlights aus den 1980ger Jahren, beendete die Blasmusik der DJK Abenberg mit dem weltbekannten „Gabriellas Song“, dynamisch ausgefeilt, wobei besonders die Querflöten und Klarinetten gefielen und ihrem Dirigenten als Solisten, den ersten Programmteil. Trotz donnerndem Applaus gelang es dem Publikum nicht, den Abenbergern noch eine Zugabe zu entlocken.
Mit „Arena Classics“, einem Arrangement bekannter Märsche, darunter „Stars and stripes“ sowie dem weltberühmten „Can Can“, begann der 1848 Musikzug unter ihrer Dirigentin und Dipl. Musiklehrerin Adelheid Habiger schwungvoll den zweiten Programmteil. Wohltuend und ein besonderes Highlight war die Moderation der Jugend, Jungs und Mädels aus dem Musikzug, die sowohl in Reimform, kleinen Bonmots als auch kurzen Informationen gekonnt das Programm moderierten. Nachdem die Komposition „Kuschelpolka“ des Komponisten und Orchesterleiters der Oberschwäbischen Dorfmusikanten Peter Schads mit böhmischem Akzent musiziert wurde, erinnerte man in einem Medley an den weltbekannten Sänger und Komponisten Udo Jürgens. Das Publikum wippte begeistert mit, als viele seiner Hits im Blasmusiksound erklangen, wie „Aber bitte mit Sahne“ oder „Mit 66 Jahren“. Adelheid Habiger dirigierte im strengen, vorwärtstreibenden Rhythmus und bei Live-Auftritten lächelt man kleine Dissonanzen charmant weg.
Mit einem breitgefächerten Walzerperlen-Melodienstrauß lud man das Publikum anschließend blasmusikalisch u.a. mit dem „Kaiserwalzer“ und „Wein, Weib und Gesang“ nach Wien ein, um mit Andy Schecks“ „Böhmischen Zauber“ zu den „Hitgiganten“, ein Medley der beliebtesten Disco- und Rockmusikerfolge der 1960-iger Jahre, einzuladen.
Herbert Ehrl von der Beratzhausner Blasmusik führte 1985 anlässlich des Schwabacher Bürgerfests seine Komposition des „Schwabacher Goldschlägermarschs“ erstmals auf, übrigens eine Idee von KHW- Karl- Horst Wendisch. Es ist das Verdienst von Adelheid Habiger, diesen als verschollen geltenden Marsch wieder entdeckt zu haben und neu für den Musikzug des TV 1848 arrangiert zu haben. Und mit dieser Perle der Blasmusik beendete sie höchst ausdrucksvoll und dynamisch den 2. Teil des Konzerts.
Zum Abschluss des Konzerts zeigten beide Orchester nochmals ihr Können und verabschiedeten sich gemeinsam mit den Kompositionen „Wir Musikanten“, dem „Frankenlied-Marsch“ und der Kuschel-Polka“ vom begeistert applaudierenden Publikum. Gerne jederzeit wieder.

48er Musikzug Schwabach beim Konzert in Bodenmais
DJK Blasmusik Abenberg und Musikzug im TV 1848 Schwabach - Konzert im Markgrafensaal Schwabach
Autor:

Rüdeger Leppa aus Schwabach

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