Die Zukunft der gesetzlichen Rente als wichtiges Wahlkampfthema

22. Juni 2017
18:00 Uhr
AWO-Saal, 91126 Schwabach
Selbst, wer 40 Jahre und länger in die Rentenkasse eingezahlt hat, wird als Geringverdiener im Ruhestand finanziell ohne staatliche Hilfe kaum über die Runden kommen. | Foto: © Alexander Raths/Fotolia.com
  • Selbst, wer 40 Jahre und länger in die Rentenkasse eingezahlt hat, wird als Geringverdiener im Ruhestand finanziell ohne staatliche Hilfe kaum über die Runden kommen.
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SCHWABACH (pm/vs) - Im Rahmen der Kampagne „Zeitenwechsel“ lädt der Deutsche Gewerkschaftsbund Mittelfranken zusammen mit der Katholischen Arbeitnehmerbewegung und der Arbeiterwohlfahrt zu einer aktuellen Podiumsdiskussion über das Thema „Rente“ ein.

Die Problematik ist gerade auch im Hinblick auf die Bundestagswahl im September 2017 brandaktuell. Die Veranstalter kritisieren nicht nur die derzeitige Ausgestaltung des Rentensystems, sondern stellen auch eigene Konzepte zur Sicherung vor. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Verhinderung von Altersarmut, aber auch in der Frage, wie man die Rente künftig auf hohem Niveau sichern kann, ohne die jungen Jahrgänge übermäßig zu belasten.
Der Diskussionsabend bei freiem Eintritt am Donnerstag, 22. Juni, beginnt um 18 Uhr im AWO-Saal, Wittelsbacherstraße 1 (ehemaliges DG). Zu Beginn wird Wolfgang Hunner, Schuldnerberater der AWO Mittelfranken-Süd von seinen Erfahrungen mit Altersarmut in der Region sowie der damit zusammenhängenden Verschuldung im Alter berichten.
In der darauf folgenden Podiumsdiskussion stellen Stefan Doll (DGB), Prof. Dr. Thomas Beyer (AWO) und Kurt Schmidt (KAB) die Rentenkonzepte ihrer Verbände und die Probleme mit dem aktuellen Rentensystem aus ihrer Sicht dar. Im Anschluss hat das Publikum die Möglichkeit für Fragen, Kritik und Anregungen.

Diese Fragen könnte man stellen

• Ist es gerecht, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit geringem Einkommen nach 40 Beitragsjahren und mehr später von ihrer Rente selbst ihre Grundversorgung nicht betreiten können?
• Und, dass nicht wenige aus dieser Gruppe eine Rente erhalten, die (fast) auf dem Niveau der Sozialhilfe liegt?
• Ist es gerecht, dass Pensionäre in der Regel im Alter finanziell wesentlich besser gestellt sind, als vergleichbare Rentner?
• Ist es gerecht, dass der Staat private Vorsorge, etwa im Rahmen von Riester-Verträgen oder betrieblichen Entgelt-Umwandlungen durch nachfolgende Besteuerung bei der Auszahlung unattraktiv erscheinen lässt?

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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