„Pilger Anton“ leistet Gesellschaft - Bronzeskulptur lädt zur Rast ein

Der Künstler Theo Steinbrenner (auf der Bank links) und Kurt Krömer, Erster Bürgermeister der Stadt Stein, dahinter stehend, Pfarrer Reiner Redlingshöfer, Pfarrerin Birgit Winkler und Landrat Matthias Dießl. | Foto: Stadt Stein
  • Der Künstler Theo Steinbrenner (auf der Bank links) und Kurt Krömer, Erster Bürgermeister der Stadt Stein, dahinter stehend, Pfarrer Reiner Redlingshöfer, Pfarrerin Birgit Winkler und Landrat Matthias Dießl.
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STEIN-DEUTENBACH (pm/ak) - In Stein-Deutenbach treffen gleich drei Jakobswege aufeinander. Nach einem Gestaltungswettbewerb, den die Stadt Stein ausgelobt hatte, lädt „Pilger Anton“ vorbeiziehende Pilger und Passanten nun zum Rasten und Verweilen am „Deutenbacher Plärrer“ ein.

Im Februar 2018 rief die Stadt Stein bildende Profi- und Hobbykünstler dazu auf, sich an einem Gestaltungswettbewerb zu beteiligen. 17 Künstlerinnen und Künstler folgten dem Aufruf und reichten insgesamt 19 Entwürfe ein. Eine fünfköpfige Jury bewertete die eingereichten Entwürfe nach verschiedenen Gesichtspunkten. Die Einhaltung der Gestaltungsvorgaben, die Integration in die Sitzgruppe sowie die Haptik und der Preis der Skulptur wurden von jedem Mitglied unabhängig nach einem festgelegten Punktesystem beurteilt. Nach mehreren Sitzungen ging der Entwurf für „Pilger Anton“ des Malers und Bildhauers Theo Steinbrenner als klarer Sieger des Wettbewerbs hervor.
Im September wurde die Bronzeskulptur am „Deutenbacher Plärrer“ enthüllt, dort, wo drei Jakobswege aufeinander treffen – der Ostbayerische Jakobsweg und der Jakobsweg III vereinen sich an diesem Punkt zum Mittelfränkischen Jakobsweg. „Nachdem die Stadt Stein sich gemeinsam mit 13 weiteren Kommunen das Ziel gesetzt hat, den Mittelfränkischen Jakobsweg zu attraktivieren, wurde heute ein weiterer Schritt dazu unternommen“, sagte Bürgermeister Krömer bei der Enthüllung. Für die Skulptur stand dem Künstler Theo Steinbrenner ein guter und langjähriger Freund, Reinhard Leibold, Modell, erzählte der Bildhauer. Leibold selbst erschien zur Enthüllung in seiner Pilgerkluft. Den Namen hat „Pilger Anton“ jedoch dank eines ganz besonderen Menschen: „Während der Entstehung der Skulptur mischte sich ein neuer Mensch in mein Leben: Mein Enkel namens Anton, der mir unheimlich viel Freude bereitet, wurde deshalb zum Namensgeber der Figur“, erzählte Theo Steinbrenner dem versammelten Publikum.

Der mittelfränkische Jakobsweg verläuft auf 87,6 km im Stadtgebiet Nürnberg sowie in den Landkreisen Fürth und Ansbach. Daraus entstand das gemeinsame Projekt „Der Mittelfränkische Jakobsweg zwischen Nürnberg und Rothenburg o.d.T.“. Zudem liegen entlang des Weges vierzehn sehr sehenswerte Kirchen bzw. Kirchengemeinden.
Die Kosten für die Bronzeskulptur „Pilger Anton“ belaufen sich auf 20.000 Euro. Davon stehen über 11.000 Euro aus dem Fördergeldtopf von LEADER in Aussicht.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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