Energiepreise

Beiträge zum Thema Energiepreise

Panorama
Der Speicher im niedersächsischen Rehden verzeichnet Angaben zufolge einen Füllstand von 97,42 Prozent.
Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Puffersystem für den Markt
Gasspeicher zu über 95 Prozent gefüllt

BRÜSSEL (dpa/mue) - Die Erdgasspeicher in Deutschland haben die Füllstandsmarke von 95 Prozent vorzeitig erreicht. Zuletzt waren sie nach vorläufigen Daten des europäischen Gasspeicherverbands GIE zu 95,05 Prozent gefüllt. Eine im vergangenen Jahr während der Gaskrise eingeführte Verordnung sieht vor, dass die Speicher bis zum 1. November zu 95 Prozent gefüllt sein sollen; damit sind die Gasspeicher heuer schneller befüllt worden als vor einem Jahr. Am Morgen des 26. September 2022 betrug der...

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  • 27.09.23
Panorama
Symbolfoto: Philipp von Ditfurth/dpa

Abwärtstrend geht weiter
Europäischer Gaspreis fällt unter 30 Euro

FRANKFURT / MAIN (dpa/mue) - Der Preis für europäisches Erdgas ist erstmals seit Juni 2021 unter 30 Euro je Megawattstunde (MWh) gefallen. Die Gaspreise setzen so ihren seit Monaten anhaltenden Abwärtstrend fort; wegen des Kriegs Russlands gegen die Ukraine waren sie im vergangenen Jahr bis zum Sommer drastisch gestiegen. In der Spitze wurden im August 2022 Preise von mehr als 300 Euro gezahlt. Eine hohe Abhängigkeit von russischem Gas hatte Sorgen vor einer Energiekrise geschürt. Seither sind...

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  • 19.05.23
Panorama
Das schwimmende LNG-Terminal «Höegh Gannet» liegt im Industriehafen Brunsbüttel. Auf dem Schiff wird flüssiges Erdgas für den Transport in Pipelines aufbereitet.
Foto: Marcus Brandt/dpa

Symbolischer Empfang
Erste Lieferung mit Flüssigerdgas eingetroffen

BRUNSBÜTTEL (dpa/mue) - Der erste Tanker mit verflüssigtem Erdgas (LNG) ist in Brunsbüttel (Schleswig-Holstein) symbolisch in Empfang genommen worden. «Nach der Ankunft des schwimmenden Terminals Mitte Januar ist die erste LNG-Lieferung aus Abu Dhabi der nächste wichtige Schritt», sagte der RWE-Manager Andree Stracke. Der LNG-Tanker «ISH» hat 137.000 Kubikmeter LNG an Bord, was mehr als 82 Millionen Kubikmetern Erdgas entspricht. Das aus dem LNG gewonnene Gas soll ab Ende Februar mit Hilfe des...

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  • 15.02.23
Panorama
Der Exekutivdirektor der Internationalen Energieagentur Fatih Birol bei einer Konferenz zum Thema Energie in Brüssel.
Foto: Virginia Mayo/AP/dpa

Maßnahmen gefordert
Geht uns schon nächstes Jahr das Gas aus?

BRÜSSEL (dpa/mue) - Der EU droht nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) im nächsten Winter Gasknappheit. «Das nächste Jahr - 2023 - könnte sehr viel schwieriger werden als dieses Jahr», sagte IEA-Chef Fatih Birol nach Gesprächen mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Brüssel. Er erklärte, dass die Umstände, die es EU-Ländern erlaubt hätten, ihre Speicher vor diesem Winter zu füllen, im nächsten Jahr eventuell wegfallen könnten. Russland könnte etwa seine...

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  • 12.12.22
Panorama
Symbolfoto: Sina Schuldt/dpa

Grünes Licht von der EU-Kommission
Übernahme von Gazprom-Tochter gebilligt

BERLIN (dpa/mue) - Die EU-Kommission hat die Verstaatlichung einer deutschen Tochter des russischen Energiekonzerns Gazprom gebilligt. Die Brüsseler Behörde stimmte Beihilfemaßnahmen für Gazprom Germania von 225,6 Millionen Euro zu. Damit kann die Bundesregierung die Firma, die inzwischen Securing Energy for Europe (Sefe) heißt und unter Treuhänderschaft der Bundesnetzagentur steht, komplett übernehmen.
 Nach Angaben der Kommission folgt die Maßnahme den Regeln des befristeten Krisenrahmens,...

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  • 12.11.22
Panorama
Symbolfoto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Energiekrise belastet erheblich
Teils Neukunden-Stopp bei den Stadtwerken!

BERLIN / MÜNCHEN (dpa/mue) - Wer angesichts rasant gestiegener Gasrechnungen seinen Energieanbieter wechseln will, könnte bei Versorgern außerhalb der eigenen Region vor verschlossener Tür stehen. Derzeit könnten mehrere Stadtwerke bereits keine Neukunden mehr aufnehmen oder ließen Verträge mit Kunden, die nicht in ihrem Versorgungsgebiet wohnen, auslaufen, erklärte ein Sprecher des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) auf dpa-Anfrage. «Das gilt für die Gasversorgung außerhalb der...

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  • 25.10.22
Panorama
Symbolfoto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Lichtblick in der Energiekrise
Preis-Tiefstand bei europäischem Erdgas

FRANKFURT / MAIN (dpa/mue) - Der Preis für europäisches Erdgas gibt auf hohem Niveau weiter nach. Zuletzt kostete der als richtungsweisend geltende Terminkontrakt TTF für niederländisches Erdgas im Tief rund 132 Euro je Megawattstunde – das waren gut fünf Prozent weniger als letzten Freitag. Der TTF-Kontrakt notierte damit auf dem niedrigsten Stand seit Ende Juni; er gilt als Indikator für das allgemeine Preisniveau am europäischen Erdgasmarkt.
 Am Gasmarkt hat sich die grundsätzlich...

  • Nürnberg
  • 17.10.22
Panorama
Symbolfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Situation etwas verbessert
Preis für europäisches Erdgas fällt unter 150 Euro

FRANKFURT / MAIN (dpa/mue) - Der Preis für europäisches Erdgas gibt auf hohem Niveau weiter nach. Zuletzt kostete der stark beachtete Terminkontrakt TTF für niederländisches Erdgas im Tief 144 Euro je Megawattstunde – etwa fünf Prozent weniger als noch letzte Woche Freitag. Der TTF-Kontrakt gilt als Richtschnur für das allgemeine Preisniveau am europäischen Erdgasmarkt.
 Dort hat sich die lange Zeit sehr angespannte Situation zuletzt etwas gebessert. Hintergrund sind mittlerweile gut gefüllte...

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  • 10.10.22
Panorama
Symbolfoto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

Aktuelle Analyse
Deutschland ist bei Energie extrem verwundbar!

MÜNCHEN (dpa/mue) - Die Energieversorgung Deutschlands ist einer Studie zufolge im internationalen Vergleich besonders anfällig – sowohl für steigende Preise als auch für Lieferengpässe.
 Das Mannheimer Wirtschaftsforschungsinstitut ZEW kommt in einer aktuellen Analyse zu dem Schluss, dass die Bundesrepublik bei der Stromversorgung gemeinsam mit den Niederlanden zu einer «Hochpreisinsel» wird. Was die Anfälligkeit für ausbleibende Lieferungen betrifft, ist Deutschland demnach gemeinsam mit...

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  • 29.06.22
Panorama
Braunkohle in einem Tagebau
 Foto: Oliver Berg/dpa

Strom in Deutschland
Fast ein Drittel kommt aus der Kohle

WIESBADEN (dpa/mue) - Kohle ist nach wie vor Deutschlands wichtigster Energieträger für die Stromproduktion – der Anteil erneuerbarer Energien hat zuletzt jedoch zugenommen.
 Im ersten Quartal 2022 stammte mehr als die Hälfte (52,9 Prozent) der gesamten erzeugten Strommenge von 143,8 Milliarden Kilowattstunden nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes aus konventionellen Energiequellen wie Kohle, Erdgas und Atomkraft. Erneuerbare Energien wie Windkraft, Photovoltaik und Biogas steuerten...

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  • 08.06.22
Panorama
Containerterminal im Hamburger Hafen.
Foto: Daniel Reinhardt/dpa

Auswirkungen des Ukraine-Krieges
Außenhandel stellt sich auf harte Zeiten ein

WIESBADEN (dpa/mue) - Nach einem unerwartet starken Anstieg der Exporte im Februar stellt sich der deutsche Außenhandel wegen des Ukraine-Krieges mittlerweile auf harte Zeiten ein.
 Insgesamt wurden Waren im Wert von 124,7 Milliarden Euro ausgeführt – das waren nach Daten des Statistischen Bundesamtes 14,3 Prozent mehr als im Februar 2021. Gegenüber dem Vormonat ergab sich kalender- und saisonbereinigt ein Anstieg um 6,4 Prozent. Analysten hatten hier mit einem geringeren Plus von 1,5 Prozent...

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  • 04.04.22
Panorama
Die Anlage des Erdgasspeichers (Astora GmbH) im niedersächsischen Rehden – es handelt sich dabei um den größten Speicher in Westeuropa.
Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa

Embargo im Gespräch
Russische Energielieferungen stoppen?

BERLIN (dpa/mue) - Jede zweite Wohnung in Deutschland wird mit Erdgas beheizt. Auch in der Industrie spielt Gas eine wichtige Rolle. Nur: Ein großer Teil davon kommt aus Russland und füllt die Kriegskasse von Wladimir Putin. Sollte der Westen die Lieferungen also stoppen?
 Die Bundesregierung ist in diesem Punkt noch immer sehr zurückhaltend, denn ein Lieferstopp hätte aus Sicht der Koalition einschneidende Folgen für Verbraucher und Unternehmen. Die Industrie warnt ebenfalls. 
In der Debatte...

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  • 08.03.22
Panorama
Die Anlage des Astora-Erdgasspeichers in Rehden. Es handelt sich dabei um den größten Speicher in Westeuropa. Die Astora GmbH ist zudem eine Tochtergesellschaft des russischen Energiekonzerns Gazprom.
Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa

Regierung geht in die Offensive
Machen wir uns unabhängig von russischer Energie?

BERLIN (dpa/mue) - Als Reaktion auf die russische Invasion in der Ukraine will die Bundesregierung schneller Unabhängigkeit von russischen Öl-, Gas- und Kohlelieferungen erreichen.
 Dazu ist auch eine forcierte komplette Umstellung der Stromerzeugung auf Erneuerbare Energien vorgesehen, wie die Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium, Franziska Brantner (Grüne), im Deutschlandfunk deutlich machte.
 «Wir haben jetzt die ersten Gesetzentwürfe zum Osterpaket in die Ressortabstimmung gegeben und...

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  • 01.03.22
Panorama
Symbolfoto: Sue Ogrocki/AP/dpa

Ölpreis steigt weiter
Autofahren und Heizen noch teurer!

FRANKFURT / MÜNCHEN (dpa/mue) - Getrieben von Konjunktur, Knappheit und Ukraine-Krise steuert der Ölpreis zügig Richtung 100 Dollar und zieht die Kosten für Sprit und Heizöl mit nach oben. Zuletzt wurde ein Fass (159 Liter) der für Europa wichtigen Nordseesorte Brent mit bis zu 96 US-Dollar gehandelt – das ist das höchste Niveau seit Herbst 2014. Sprit ist sogar so teuer wie noch nie: Superbenzin der Sorte E10 kostete im bundesweiten Tagesdurchschnitt laut ADAC 1,739 Euro pro Liter, bei Diesel...

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  • 14.02.22
Panorama
Symbolfoto: Carsten Koall/dpa

Steigerung der Energiepreise
EU-Minister beraten langfristige Maßnahmen

BRÜSSEL (dpa/mue) - Die Energieminister der EU-Staaten beraten bei einem kurzfristigen Sondertreffen in Luxemburg über Maßnahmen gegen die drastisch gestiegenen Energiepreise. 
Das Thema wurde bereits beim EU-Gipfel vergangene Woche diskutiert und ist der einzige Punkt auf der Tagesordnung. Unter anderem wollen die Minister Vorschläge für langfristige Mittel gegen die Preisschwankungen besprechen.
 Die EU-Kommission hatte vor zwei Wochen einen Maßnahmen-Katalog vorgelegt, den Staaten national...

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  • 26.10.21
Panorama
Symbolfoto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

Inflation schon über vier Prozent
Energiepreise steigen immer stärker an!

WIESBADEN (dpa/mue) - Gestiegene Energiepreise heizen die Inflation in Deutschland weiterhin an: Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, überschritt die Jahresteuerungsrate im September erstmals seit knapp 28 Jahren die Vier-Prozent-Marke.
 Die Verbraucherpreise kletterten demnach gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,1 Prozent; die Wiesbadener Behörde bestätigte damit vorläufige Daten. Eine Vier vor dem Komma wurde zuletzt im Dezember 1993 mit 4,3 Prozent ermittelt. Gegenüber dem August blieben...

  • Nürnberg
  • 13.10.21
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