Katastrophe

Beiträge zum Thema Katastrophe

Panorama
Techniker tragen ein Wrackteil, die Flügelklappe eines Flugzeugs, über einen Strand bei Saint-André, Réunion. | Foto: Raymond Wae Tion/MAXPPP/QUOTIDIEN DE LA REUNION/dpa

Boing 777: 239 Opfer und keine Antwort
Nach 10 Jahren: Wird die Suche wieder aufgenommen?

Von Carola Frentzen und Johannes Neudecker, dpa KUALA LUMPUR/PEKING (dpa) - Seit mehr als 3600 Tagen warten die Angehörigen und Freunde von 239 Menschen aus 14 Ländern auf Antworten. Aber bislang bleibt das Verschwinden des Fluges MH370 der Malaysia Airlines auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking am 8. März 2014 ein Rätsel. War es ein Unglück? Ein absichtlicher Crash? Eine Entführung? Oder wurde das Flugzeug sogar abgeschossen? Zum zehnten Jahrestag des Mysteriums gibt es nun wieder einen...

  • Bayern
  • 08.03.24
Lokales
Mathias Kreitinger, Christian Gußner und Thomas Jung (v.li.) stellten exemplarisch für die 43 Standorte die auf dem Dach der infra fürth installierten modernen Sirenen mit einer Reichweite von rund 400 Metern vor. Foto: Ebersberger
3 Bilder

Wichtige Investition in die Sicherheit
Fürth hat neues Sirenenkonzept

FÜRTH (pm/web/ak) - Im Rahmen eines neuen Sirenenstandortnetzes sorgen 43 moderne, elektronische Warnsirenen in Fürth für eine flächendeckende Beschallung bei Gefahrenlagen. Die Modernisierung des Sirenenwarnsystems war nötig geworden, nachdem in der Vergangenheit das Sirenengeheul nicht in allen Teilen des Stadtgebietes deutlich zu hören waren. Die neuen Sirenen mit trichterförmigen Lautsprechern bieten „große einsatztaktische Vorteile“, so Christian Gußner, Leiter des Amtes für Brand- und...

  • Fürth
  • 01.03.24
Panorama
Die Sandbänke zwischen den ostfriesischen Inseln aus der Luft. Der Klimawandel hat Folgen für das Ökosystem im Wattenmeer. | Foto: Sina Schuldt/dpa

Herzmuschel stirbt den Hitzetod
So brutal verwüstet der Klimawandel das Wattenmeer

WILHELMSHAVEN (dpa) - Folgen des Klimawandels an Land und auf See verändern zunehmend auf verschiedenen Ebenen das Ökosystem im Unesco-Weltnaturerbe Wattenmeer. Das geht aus einem neuen Qualitätsstatusbericht zum Klimawandel hervor, den das Trilaterale Wattenmeersekretariat in Wilhelmshaven kürzlich veröffentlichte. Änderungen seien etwa beim Meeresspiegel, Temperaturen und dem Vorkommen extremer Wetterereignisse zu beobachten, sagte Julia Busch, Programmleiterin Klimawandel beim...

  • Bayern
  • 23.02.24
Panorama
Opfer von Überschwemmungen durch Monsunregen tragen Habseligkeiten aus ihrem überfluteten Haus in der pakistanischen Provinz Sindh (Archivbild). Allein Überschwemmungen könnten Schätzungen zufolge bis 2050 für 8,5 Millionen Tote sorgen. | Foto: Pervez Masih/AP/dpa

So grausam wird der Klimawandel
In den nächsten 25 Jahren mehr als 14 Millionen Todesfälle?

DAVOS (dpa) - Durch den Klimawandel drohen in den kommenden Jahrzehnten einem Bericht zufolge mehrere Millionen Todesfälle, außerdem schwere Krankheiten und hohe Kosten für die Gesundheitssysteme. Das größte Risiko geht dabei von Überschwemmungen aus. Zu diesem Schluss kommt der in Davos vorgelegte Report «Folgen des Klimawandels für die globale Gesundheit» des Weltwirtschaftsforums und des Beratungsunternehmens Oliver Wyman. Die Studienautoren betrachten sechs zentrale Klimawandel-Folgen:...

  • Bayern
  • 16.01.24
Panorama
Die Lava beim Ausbruch des Vulkans auf Island. | Foto: Uncredited/Icelandic Civil Protection/AP/dpa

Schwarzer Tag für Island
Lava hat die Ortschaft Grindavik erreicht

REYKJAVIK (dpa/vs) - Nach dem zweiten Vulkanausbruch innerhalb von vier Wochen schaut Island erneut gebannt auf die Lage im evakuierten Ort Grindavík. Mehrere Häuser wurden bereits von einem Lavastrom erfasst und zerstört, nachdem das flüssige Gestein bei der fünften Eruption im Südwesten der Nordatlantik-Insel seit 2021 erstmals auch den evakuierten Küstenort erreicht hatte. Am Sonntag-Abend sprudelte weiterhin glutrote Lava aus zwei länglichen Erdrissen. «Heute ist ein schwarzer Tag für...

  • Bayern
  • 15.01.24
Panorama
Hochwasser im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Die Lahn ist weit über ihre Ufer getreten. Auch in Hessen ist die Hochwasserlage angespannt. | Foto: Nadine Weigel/dpa

Warum regnet es aktuell so viel bei uns?
Situation in den Hochwassergebieten bleibt kritisch

Von Christina Sticht, Lennart Stock und Christine Cornelius, dpa BERLIN (dpa) - Regen, Regen und nochmals Regen. Die Lage in den Hochwassergebieten ist kritisch, aufgeweichte Deiche bereiten den Einsatzkräften Sorgen. Besonders stark betroffen ist Niedersachsen. Ein Überblick über wichtige Fragen und Antworten. Warum regnet es derzeit so viel?Verkürzt gesagt liegt das an Tiefdruckgebieten, die vom Nordostatlantik gen Osten ziehen und über dem Meer Feuchtigkeit aufgenommen haben, wie eine...

  • Bayern
  • 04.01.24
Panorama
Symbolfoto: Lars Penning/dpa

Katastrophenfälle
DRK fordert bessere Krisen-Ausstattung

DÜSSELDORF (dpa/mue) - Vor dem Hintergrund des Hochwassers in Teilen Deutschlands dringt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) auf eine bessere Vorbereitung auf derartige Krisen. «Wir brauchen mehr und bessere Ausstattung für Katastrophenfälle in Deutschland», sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt der «Rheinischen Post». «Die Defizite sind eklatant, insbesondere bei der materiellen Ausstattung.» Nach der Hochwasser-Katastrophe im Ahrtal im Sommer 2021 sei das Bewusstsein der politisch...

  • Bayern
  • 02.01.24
Panorama
Symbolfoto: Marios Lolos/XinHua/dpa

Jahr der Klimarekorde
Extrem ist das neue Normal

GENF / DUBAI (dpa/mue) - Extreme Hitze. Extremer Regen. Extreme Stürme. Im Jahr 2023 ist die Klimakrise in aller Welt zu spüren gewesen. Allein in Mitteleuropa und dem Mittelmeerraum waren Millionen Menschen betroffen. Im Juli gab es fast 50 Grad auf Sardinien, im August die verheerenden Waldbrände in Griechenland. Im September erschütterte eine schreckliche Starkregen-Katastrophe in Libyen mit Tausenden Toten. Extrem war das Wetter aber auch im Rest der Welt: Verheerender Regen sorgte in...

  • Bayern
  • 30.11.23
Panorama
Die Stadt Pozzuoli liegt auf dem Supervulkan Campi Flegrei, wo Experten nach einer Serie von Erdbeben Schlimmeres befürchten. | Foto: Christoph Sator/dpa

Angst vor Ausbruch des Supervulkans wächst
Im Untergrund der Stadt Neapel brodelt es gewaltig

Von Christoph Sator, dpa NEAPEL (dpa) - Der Sportplatz von Montefusco Spinesi ist keiner, auf dem die großen Erfolge gefeiert werden. Ein Kunstrasen in einem Vorort von Neapel, mehr schwarz als grün, hinterm Tor dicke Plastikplanen, die Tribüne einfach nur Beton. Ein Platz wie viele in Italien. Was Montefusco Spinesi so besonders macht: Hier wird mitten auf Europas wahrscheinlich gefährlichstem Vulkan Fußball gespielt. Auch an diesem Abend steigen in der Nähe wieder Rauchwolken aus der Erde. Es...

  • Bayern
  • 14.11.23
Panorama
Ein Waldbrand wütet nahe Fort St. John in der kanadischen Provinz British Columbia. | Foto: Noah Berger/AP/dpa (Symbolfoto)

2023: Jahr der weltweiten Waldvernichtung
Fläche vergleichbar mit Bayern

WASHINGTON (dpa) - Die weltweite Zerstörung von Wäldern hat einem neuen Bericht zufolge im vergangenen Jahr zugenommen. 2022 sei die globale Zerstörung von Wäldern im Vergleich zu 2021 um vier Prozent gestiegen, hieß es in dem Bericht, der von mehreren wissenschaftlichen Organisationen und zivilen Verbänden in Washington veröffentlicht wurde, darunter auch der Umweltstiftung WWF. Dabei seien 2022 insgesamt 6,6 Millionen Hektar Wälder verloren gegangen - eine Fläche fast so groß wie Bayern. 96...

  • Bayern
  • 24.10.23
Panorama
DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt.
Foto: Thomas Frey/dpa

Kritik an Bundesregierung
Zu wenig Geld für den Katastrophenschutz

AUGSBURG (dpa/mue) - Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, Gerda Hasselfeldt, wirft der Bundesregierung vor, beim Katastrophenschutz zu sparen. Im Entwurf für den Bundeshaushalt 2024 fehle das Geld für den Aufbau der geplanten mobilen Katastrophenschutzzentren, obwohl die Folgen der Flut im Bereich des Ahrtals im Juli 2021 noch nicht einmal beseitigt seien, sagte Hasselfeldt der «Augsburger Allgemeinen». «Eigentlich hatten wir uns vorgenommen, aus dieser Katastrophe zu lernen.» So sei...

  • Nürnberg
  • 06.09.23
Panorama
Eine Asiatische Hornisse (Vespa velutina nigrithorax). | Foto: Axel Heimken/dpa

Invasive Arten werden weltweit zum Problem
Eingeschleppte Tiere und Pflanzen zerstören ganze Ökosysteme

Von Christoph Driessen, dpa BONN (dpa) - Sie verdrängen einheimische Tiere und Pflanzen, zerstören ganze Ökosysteme und verursachen jedes Jahr Hunderte Milliarden Euro an Schäden: Sogenannte invasive Arten sind einem internationalen Bericht zufolge ein bisher massiv unterschätztes Problem. So gelten die eingeschleppten oder absichtlich angesiedelten Spezies als eine der Hauptursachen für den weltweiten Artenrückgang. Und da immer mehr Menschen reisen und immer größere Warenströme ausgetauscht...

  • Bayern
  • 05.09.23
Panorama
Seit Februar warnen Behörden in Deutschland über Cell Broadcast mit einer Art SMS vor Hochwasser, Großbränden und anderen folgenschweren Ereignissen.
Foto: Thomas Frey/dpa

Cell Broadcast
Handy-Alarm bei Bränden und Bombenfunden

MÜNCHEN (dpa/lby/mue) - Die bayerischen Behörden nutzen das vor einem halben Jahr bundesweit eingeführte Handy-Warnsystem bisher vor allem zur Warnung der Bevölkerung bei größeren Bränden. Im August gab es in Traunstein auch nach dem Fund von Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg zweimal SMS-Alarme. Wie der Mobilfunkbetreiber Vodafone mitteilte, gab es seit dem 23. Februar die meisten Warnungen in Nordrhein-Westfalen (39), Rheinland-Pfalz (34), Niedersachsen (20) und Hessen (19) - erst auf...

  • Nürnberg
  • 23.08.23
Panorama
Ein Teil des Kernkraftwerks Fukushima Daiichi. | Foto: Uncredited/Kyodo News/AP/dpa

Atom-GAU in Japan: Wohin mit verseuchtem Wasser?
Einleitung ins Meer geplant, weil über 1.000 Tanks randvoll sind

Von Lars Nicolaysen, dpa FUKUSHIMA (dpa) - Es war die schlimmste Atomkatastrophe seit Tschernobyl im Jahr 1986: Am 11. März 2011 kam es im japanischen Atomkraftwerk Fukushima Daiichi in Folge eines schweren Erdbebens und eines gewaltigen Tsunami zu einem Super-GAU mit Kernschmelzen. Noch heute müssen die zerstörten und weiter strahlenden Reaktoren mit Wasser gekühlt werden. Es wird in Tanks gelagert, doch der Platz dafür geht nach Angaben des Betreibers aus. Nun soll das belastete Wasser...

  • Bayern
  • 22.08.23
Panorama
Touristen in Athen gehen an einem heißen Tag bei ihrem Besuch des Parthenon-Tempels auf dem Akropolis-Hügel. | Foto: Angelos Tzortzinis/dpa

Neuer Touristenrekord in Griechenland?
Gäste kommen trotz Bullenhitze und Waldbränden

ATHEN (dpa) - Das beste touristische Jahr für Griechenland liegt genau vor der Corona-Pandemie. 2019 empfingen, bewirteten und beherbergten die Griechen rund 33 Millionen Gäste, die dem Land einen Umsatz von mehr als 18 Milliarden Euro bescherten - Rekord. Nun steigt die Spannung: Wird Griechenland die Zahlen dieses Jahr knacken? Verschiedene Erhebungen lassen es vermuten, etwa die Daten der Europäischen Luftfahrtsicherheitsbehörde Eurocontrol. Demnach lagen die An- und Abflüge beispielsweise...

  • Bayern
  • 21.08.23
Panorama
Das Kernkraftwerk Takahama wurde 1974 zum ersten Mal in Betrieb genommen.  | Foto: kyodo/Kyodo/dpa

Trotz Katastrophe in Fukushima
Japan fährt ältesten Atomreaktor wieder hoch

TOKIO (dpa) - Japan hat einen 48 Jahre alten Atomreaktor wieder angefahren. Der Reaktorblock Nummer 1 im Kernkraftwerk Takahama in der Präfektur Fukui ist damit der älteste operierende Kernreaktor des Landes. Er war 1974 in Betrieb genommen worden, bevor er im Januar 2011 für regelmäßige Inspektionen vom Netz genommen wurde. Als es kurz darauf im März infolge eines Erdbebens und massiven Tsunamis zu Kernschmelzen im Atomkraftwerk Fukushima kam, blieb der Reaktor auch danach abgeschaltet. Der...

  • Bayern
  • 28.07.23
Panorama

Feuer-Horror in Mittelgriechenland
So schlimm ist die Situation rund um die Hafenstadt Volos

ATHEN (dpa) - Nach wochenlanger Trockenheit sind in Mittelgriechenland zahlreiche Brände ausgebrochen, die nach Angaben der Regionalverwaltung außer Kontrolle geraten sind. Die Flammen haben sogar die Vororte der großen griechischen Hafenstadt Volos erreicht, wie der staatliche Rundfunk (ERT) berichtete. Zwei Menschen seien ums Leben gekommen. Tausende Nutz- und Wildtiere verendeten. Starke Winde fachen die Flammen an, hieß es. Der griechische Zivilschutz evakuierte rund 20 Ortschaften östlich...

  • Bayern
  • 27.07.23
Panorama
Menschen gehen im japanischen Tokio über eine Kreuzung. | Foto: kyodo/dpa

Katastrophale Bevölkerungsprognose für Japan
Die seit 14 Jahren andauernde Schrumpfung erreicht neues Rekordtempo

TOKIO (dpa) - Japans Bevölkerung schrumpft weiter im Rekordtempo. Die Zahl der Japanerinnen und Japaner sank im vergangenen Jahr um 801.000 im Vergleich zum Vorjahr auf nur noch 122,4 Millionen. Das ist der stärkste Rückgang seit Beginn der Erfassung vergleichbarer Daten, wie das Innenministerium in Tokio am Mittwoch bekanntgab. Erstmals verzeichneten dabei alle 47 Präfekturen des Landes einen Rückgang bei der Zahl japanischer Staatsangehöriger. Unter Einbeziehung ausländischer Einwohner kam...

  • Bayern
  • 26.07.23
Panorama
Rauch und Flammen am ehemaligen Truppenübungsplatz in Lütheen. Der Einsatz gilt als schwierig, weil alte Munition im Boden liegt, die bereits auch detonierte.  | Foto: Thomas Schulz/dpa
Video 7 Bilder

Dörfer wurden evakuiert ++ Waldbrände
Feuerinferno auf Truppenübungsplatz mit Weltkriegsmunition

LÜBTHEEN/HAGENOW (dpa) - Meterhohe Flammen steigen zwischen den Baumwipfeln auf, während ein Löschfahrzeug durch das Waldgebiet fährt. Die Bilder von den beiden großen Waldbränden im Südwesten Mecklenburg-Vorpommerns wirken dramatisch, nach einer relativ ruhigen Nacht hat sich die Lage nun teilweise wieder verschärft. Auf dem mit Weltkriegsmunition belasteten ehemaligen Truppenübungsplatz bei Lübtheen waren am Dienstagvormittag mehrere Explosionen in der Nähe der geräumten Ortschaft Volzrade zu...

  • Nürnberg
  • 13.06.23
Ratgeber
Solange eine Öl- oder Gasheizung funktioniert und die geltenden Abgaswerte nicht überschreitet, darf sie weiterhin in Betrieb bleiben. | Foto: RioPatuca Images-stock.adobe.com (Symbolbild)

Ampel-Koalition hat Mitleid mit Eigenheimbesitzern
Das Aus für Gas- und Ölheizungen soll sozialverträglich umgesetzt werden

BERLIN (dpa/vs) - Wer eine Gas- oder Ölheizung besitzt, kann erst einmal aufatmen. Dank massiver Proteste hat die Bundesregierung ein Gesetzesvorhaben gestoppt, das möglicherweise Tausende von Eigenheimbesitzern in den nächsten Jahren in den Ruin getrieben hätte. Von Ulrich Steinkohl, dpa Berlin (dpa) - Mit dem Kompromiss der Ampel-Koalition zum lange Zeit umstrittenen Gebäudeenergiegesetz kommt das Ende von Öl- und Gasheizungen in Deutschland. Es wird allerdings ein Ende auf Raten sein, weil...

  • Bayern
  • 03.04.23
Panorama
In Japan schrumpft die Bevölkerung und altert im Rekordtempo. | Foto:  kyodo/dpa

In diesem Land sterben viele Menschen einsam
Was Kinderarmut mit einer Gesellschaft machen kann

TOKIO (dpa/vs) - Immer mehr Industrienationen droht eine Überalterung, weil deutlich mehr Menschen sterben, als geboren werden. In einem Land ist die Situation besonders dramatisch. Hier wird ein einsamer Tod bald die Regel sein: Wenn es keine Menschen mehr für Menschlichkeit gibt. Im rasant alternden Japan sterben immer mehr Menschen einen einsamen Tod. Weil sich keine Angehörigen finden, die sich um die Toten kümmern, müssen nicht nur immer mehr Kommunalverwaltungen die Kosten für die...

  • Bayern
  • 29.03.23
Panorama
Syrer präparieren entlang der türkisch-syrischen Grenze Gräber für ihre Angehörigen, die bei dem verheerenden Erdbeben ums Leben gekommen sind. | Foto: Anas Alkharboutli/dpa
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Türkei und Syrien: Grausame Bilanz der Erdbeben
Jahrhundertkatastrophe hat Hoffnung auf lebenswerte Zukunft zerstört

ISTANBUL/DAMASKUS (dpa/vs) - Wie die Zeit dahin rast: Mehr als ein Monat ist seit den verheerenden Erdbeben an der Grenze zwischen der Türkei und Syrien schon wieder vergangen. Fakten über maßlosen Schrecken, skrupellose Politiker und eine hoffnungslose Zukunft. Von Johannes Sadek und Mirjam Schmitt, dpa Für Fager ist es gewissermaßen eine Entscheidung zwischen zwei Katastrophen: dem Elend in Syrien und dem in der Türkei. Der Syrer steht mit seiner Nichte am Grenzübergang Bab al-Hawa, und auf...

  • Bayern
  • 06.03.23
Lokales
Infra-Geschäftsführer Marcus Steurer, Stadtbrandrat Gerd Auernheimer, OB Thomas Jung, Feuerwehr-Chef Christian Gußner und Rechts- und Ordnungsreferent Mathias Kreitinger (v.li.) präsentieren den Lageplan mit den Leuchtturm-Standorten.  | Foto: Ebersberger
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Fürth ist gut vorbereitet
Beim Blackout helfen die Leuchttürme

FÜRTH (pm/ak) – Die Stadt Fürth ist mit einem umfassenden Notfallplan auf das Szenario eines langanhaltenden und großflächigen Stromausfalls bestens vorbereitet. Nein, die Möglichkeit eines länger andauernden, flächendeckenden Stromausfalls (Blackout) ist nach heutigem Stand „eher unwahrscheinlich“, erklärt infra-Chef Marcus Steurer. Dennoch ist die Stadt Fürth gerüstet und hat für entsprechende Krisenszenarien ämterübergreifend einen umfassenden Notfallplan erarbeitet. Die einzelnen Maßnahmen...

  • Fürth
  • 03.03.23
Ratgeber
«Kein anderes System erreicht im Notfall so viele Menschen in einem Gefährdungsgebiet», sagte Telefónica-Deutschlandchef Markus Haas.  | Foto: Bernd Diekjobst/dpa-tmn

Ohne App: Smartphone wird zum Lebensretter
In Deutschland hat eine neue Ära des Katastrophenschutzes begonnen

BONN (dpa/vs) - Man kann es mit der Einführung der allgemeinen Sirenenwarnung in Deutschland in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts vergleichen: Ab sofort haben Handynutzer die Möglichkeit, sich im Katastrophenfall unmittelbar warnen zu lassen. Doch wie funktioniert das? Von Wolf von Dewitz, dpa Es ist ein schriller Ton, der Leben retten könnte: Das Warnsystem Cell Broadcast steht jetzt nach Auskunft der Handynetzbetreiber bundesweit zur Verfügung. Man sei bereit, hieß es von Vodafone,...

  • Bayern
  • 23.02.23
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