Landkreisübergreifende Wirtschaftsförderung

Die Wirtschaftsförderer der Landkreise Würzburg und des Main-Tauber-Kreises haben einen kontinuierlichen Informationsaustausch über die Länder- und Landkreisgrenzen hinweg vereinbart. Hierbei sollen flankierende Maßnahmen pro Wirtschaft und Handwerk aufgegriffen werden. Im Mittelpunkt steht der dauerhafte Informationsfluss. Das Bild zeigt (von links nach rechts) Michel Dröse, Leiter des Stabsstellenfachbereiches Kreisentwicklung und Stabsstellenleiter Bernhard Wallrapp (beide Landkreis Würzburg), Dezernent | Foto: Landkreis Main-Tauber
  • Die Wirtschaftsförderer der Landkreise Würzburg und des Main-Tauber-Kreises haben einen kontinuierlichen Informationsaustausch über die Länder- und Landkreisgrenzen hinweg vereinbart. Hierbei sollen flankierende Maßnahmen pro Wirtschaft und Handwerk aufgegriffen werden. Im Mittelpunkt steht der dauerhafte Informationsfluss. Das Bild zeigt (von links nach rechts) Michel Dröse, Leiter des Stabsstellenfachbereiches Kreisentwicklung und Stabsstellenleiter Bernhard Wallrapp (beide Landkreis Würzburg), Dezernent
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Die Landkreise Würzburg und Main-Tauber-Kreis arbeiten künftig enger zusammen

Die Wirtschaftsförderer der Landkreise Würzburg und Main-Tauber haben eine noch engere, landkreisübergreifende Zusammenarbeit vereinbart. Diese Zusammenarbeit soll sowohl bei der Bewerbung des Wirtschaftsraumes Würzburg und Main-Tauber als auch bei der Facharbeitskräfteansprache, beispielsweise über „Karriere daheim“, zum Tragen kommen. Konkrete Projekte sollen in den nächsten Monaten besprochen werden.

Der Main-Tauber-Kreis und der Landkreis Würzburg sind florierende Wirtschaftsräume. Der Landkreis Würzburg ist dem Wirtschaftsraum Mainfranken zugeordnet. Der Main-Tauber-Kreis wiederum der Region Heilbronn-Franken. Beide regionalen Organisationseinheiten sehen bisher nur in Einzelfällen Kontakte und Projekte über die Länder- und Landkreisgrenzen hinweg vor.

„Leider ist es bei jungen Menschen nach wie vor noch nicht umfassend präsent, welche tollen Unternehmen, Betriebe oder Dienstleister in unserem Raum ansässig sind“, so Jochen Müssig vom Landratsamt Main-Tauber-Kreis. Deshalb sollen junge Menschen verstärkt auf diese Perspektiven hingewiesen werden.

Nun soll dieses Modell auch in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Würzburg praktiziert werden. Auch hier gibt es Städte und Gemeinden, die gegen die demografischen Auswirkungen ankämpfen müssen. So war ein Inhalt des gemeinsamen Gespräches, die geschaffenen Informationsforen, wie beispielsweise Berufsinformationstage, künftig in einem länderübergreifenden Dialog zu unterstützen.

Angesprochen wurden auch Überlegungen, Regionaltage im Kleinen abzuwickeln. Die bisher im Main-Tauber-Kreis bekannten Regionaltage berücksichtigen ausschließlich die Region Heilbronn-Franken. Das gemeinsame Ziel ist nun, auch über die Landesgrenze hinweg junge Menschen über die Wirtschaftsstrukturen in beiden Landkreisen zu informieren.

Ebenso soll der Dialog zwischen den Bildungseinrichtungen und auch zwischen den Kammern initiiert werden. Hierzu, so die Vertreter des Landkreises Würzburg und des Main-Tauber-Kreises, sollen zunächst die Landräte Eberhard Nuß und Reinhard Frank gewonnen werden.
Neben diesen konkreten Aspekten wurde auch vereinbart, den allgemeinen Informationsfluss zwischen dem Main-Tauber-Kreis und dem Landkreis Würzburg zu verbessern. Dabei sicherten sich die beiden Wirtschaftsförderer, Michael Dröse (Landratsamt Würzburg) und Rico Neubert (Main-Tauber-Kreis) zu, ein gegenseitiges Informationsnetz aufzubauen.

Die Gespräche zwischen den beiden Wirtschaftsförderern sollen künftig regelmäßig fortgesetzt werden. Ein mögliches Ziel wäre auch eine länder- und landkreisübergreifende Förderkulisse, wenn 2020 die aktuelle LEADER-Förderperiode abgeschlossen ist.

Quelle: landkreis-wuerzburg.de

Autor:

Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

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