Gold für regionalen Familienbetrieb

Die Gold-Innovations-Gewinner Bayerns, ausgezeichnet für die besten Bio-Produkte 2016 (mit Urkunden) sind v.l.n.r.: Anja und Georg Schlickenrieder (Archehof Schlickenrieder), Robert Röhrle (Bio-Schaukäserei Wiggensbach), Ramona Kreisel und Peter Schubert (Geflügelhof Schubert) sowie Christine Heist (Ölmühle Christine Heist / Innovationspreis). Foto: LVÖ
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UNTERRÜSSELBACH (pm/rr/mue) - Auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin wurden jüngst die zehn besten Bayerischen Bio-Produkte in den Kategorien Gold, Silber, Bronze und Innovation ausgezeichnet.


Der Wettbewerb unterstreicht die Ziele der BioRegio Bayern, mit welcher der bayerische Ökolandbau bis zum Jahr 2020 auf 12 Prozent verdoppelt werden soll. Die Gold-Gewinner waren in diesem Jahr der Demeter Allgäuer Hornkäse der Bio-Schaukäserei Wiggensbach, der Naturland Fair Apfelbrand des Archehofs Schlickenrieder in Miesbach und die Demeter Gockel-Bolognese des Geflügelhofs Schubert in Forchheim/Oberfranken. Letzterer ist ein landwirtschaftliches Familienunternehmen mit Hauptsitz in Unterrüsselbach am Rande der fränkischen Schweiz und beschäftigt mittlerweile etwa 30 Mitarbeiter in drei Betrieben. Seit 2009 zieht Familie Schubert speziell auch Junggockel auf und begegnet damit der bisher noch üblichen Aussortierung und Tötung von männlichen Küken bereits in der Legehennenaufzucht. Die Junggockel werden statt dessen mindestens fünf Monate lang gemästet und dann für eine sinnvolle Vermarktung zu verschiedenen Produkten verarbeitet: Neben der Gockel-Bolognese sind dies Sülze, Frikassee, Brühe, Suppe und Geschnetzeltes.

Neben einer artgerechten Tierhaltung und dem Vermeiden der Tötung männlicher Küken ist Familie Schubert ein geschlossener Betriebskreislauf besonders wichtig: Der Großteil des Futters für Junghennen, Elterntiere und Gockel wird selbst angebaut.

Der Wettbewerb „Bayerns beste Bio-Produkte“ ist eine Initiative der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ Bayern) und wird vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefördert.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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