"Wir wollen keine Höchstspannungsleitung, weder hier noch anderswo!"
Klares NEIN zur Juraleitung P53

"Als Strommast wäre ich doppelt so hoch wie dieser Kran" veranschaulichten die Bürgerinitiativen die Höhe der Masten. Im Vordergrund Demonstranten der Bürgerinitiative Schwabach-Obermainbach. | Foto: WS
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  • "Als Strommast wäre ich doppelt so hoch wie dieser Kran" veranschaulichten die Bürgerinitiativen die Höhe der Masten. Im Vordergrund Demonstranten der Bürgerinitiative Schwabach-Obermainbach.
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Beim Aktionstag der Bürgerintiativen gegen die geplanten Stromtrassen wurde in Gustenfelden zwischen Schwabach und Rohr mehrfach deutlich gemacht, dass die Redner und Teilnehmer ein klares NEIN zu den Trassen sagen und all ihre gemeinsame Kraft dagegen einsetzen werden; dass sie weder eine Südtrasse noch eine Nordtrasse noch eine Trasse anderswo wollen und diese Trassen verhindern werden; dass Bürgerinitiativen entlang der gesamten P53 nach Gustenfelden kamen und zusammenhalten; dass sie den Parteien die Wahlkreuze, ihre Wählerstimmen, entziehen werden, wenn sie weiter diese Trassen gegen den Willen der Bevölkerung befürworten und durchsetzen.

Beim Aktionstag gab es gute, überzeugende Reden. Die Verschandelung der Landschaft und das Potential der möglichen Gesundheitsgefährdung wurde eindrucksvoll demonstriert. Sehr viele Menschen haben durch ihre Unterschrift zum Ausdruck gebracht, dass sie die P53 ablehnen und das Nein zur P53-Südtrasse unterstützen.

Es geht um das Ob, nicht um das Wie und Wo der Trassen!

Christian Strobl von der BI Rettet das Schwabachtal, Rainer Kleedörfer vom Stromversorger N-ERGIE, Werner Emmer für den Bund Naturschutz und das Energiebündel Roth-Schwabach, Rohrs Bürgermeister Felix Fröhlich und Hubert Galozy von der BI www.stromautobahn.de widersprachen entschieden der Behauptung, dass die geplanten Trassen für die Stromversorgung Bayerns erforderlich sei.

Auch viele Besucher aus Schwabach waren anwesend. Auch sie hörten, sahen und erlebten, dass die veranstaltenden Bürgerinitiativen sowohl eine Südtrasse als auch eine Trasse nördlich von Schwabach ablehnen, und alle Bürgerinitiativen stark sind im gemeinsamen NEIN!

Um ihren Widerstand gegen die Trassen weiter zum Ausdruck zu bringen, haben die Trassengegner gelb-rote Kreuze entlang dem geplanten Trassenverlauf aufgestellt und werden weitere aufstellen. Gelb-rote Kreuze als Zeichen von Zehntausenden von Wahlkreuzen, die den Trassenbefürwortern verlorengehen können: in Büchenbach, aber auch in den vielen Orten entlang des rund 160 km langen Trassenverlaufs der P53 von Raitersaich westlich von Rohr bis nach Altheim bei Landshut.

Am Samstag, 14. September 2019 ist ein Aktionstag mit den gelb-roten Kreuzen geplant, bei dem noch mehr Straßenkreuze und Kreuze zum Anstecken erstellt und verteilt werden sollen. Bretter für die Kreuze können in Büchenbach-Tennenlohe jetzt schon abgeholt werden.

Die Bürgerinitiativen bedanken sich bei allen, die den Aktionstag durch ihre Teilnahme und ihre Aktivitäten unterstützt haben. Sie danken auch allen, die sie mit Geld- und Sachspenden unterstützen.

Autor:

Wolfgang Schmid aus Landkreis Roth

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