„Fußball und Menschenrechte“

Kongress am Fr., 15. / Sa., 16. Januar 2016 in der Jugendherberge Nürnberg

NÜRNBERG (pm/nf) - Die Deutsche Akademie für Fußball-Kulur diskutiert im Januar im Rahmen eines Kongresses das Thema ,,Fußball und Menschenrechte?". Zur Debatte stehen u.a. inakzeptable Arbeitsbedingungen auf WM-Baustellen und in der Sportartikelindustrie, Stadien als Horte für Rassismus, Sexismus und Homophobie, Korruption auf Funktionärsebene und ein übersteigertes Leistungsdenken, das auf Schwächere nun gar keine Rücksicht nimmt.

„Der Fußball“ kann aber auch anders: Zahlreiche Initiativen, Fangruppen und Vereine engagieren sich rund um Bundesliga und Amateurfußball, dieses negative Image nachhaltig zu revidieren. Das aktuelle Eintreten für Flüchtlinge sei hier nur ein Beispiel. Deshalb möchte die Deutsche Akademie für Fußball-Kultur Aktive aus dem Fußball und der Menschenrechtsarbeit zusammen bringen um aktuelle Problemfelder aufzuzeigen und herauszufinden, welches Potential in einer Verbindung der beiden Bereiche liegt.

Namhafte Wissenschaftler-/innen skizzieren zum Kongressauftakt menschenrechtliche Grundlagen und relevante Problemfelder. Ein Best-Practice Market bietet Raum zum Kennenlernen und Vernetzen. In thematischen Workshops am zweiten Tag werden aktuelle Themen aus der Menschenrechtsarbeit in den Zusammenhang Fußball gesetzt. Inklusion im Fußball, faire Arbeitsbedingungen in der Sportartikelindustrie, das Potential von Empowerment-Strategien für Frauen und Flüchtlinge sowie die Verhältnismäßigkeit von Verbandsstrafen gegenüber Fans. Und nicht zuletzt die Frage gestellt: „Was kann ich, als Person und in meiner speziellen Funktion, beachten und bewirken?“

Veranstalter: Deutsche Akademie für Fußball-Kultur und Verein für innovative Kulturarbeit e.V.
Weitere Infos:
www.fussball-kultur.org

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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