Zeit für den Räderwechsel

Den Fachmann aufzusuchen, hat Vorteile. Foto: © Karin & Uwe Annas/Fotolia.com
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(DVR/mue) - Eine allgemeine Faustregel lautet: „Sommerreifen von Ostern bis Oktober“. Damit wäre es also wieder Zeit, den saisonalen Reifenwechsel vorzubereiten – spätestens dann, wenn die Temperaturen konstant über 7° C liegen, fährt man mit Sommerreifen auf Nummer sicher.


Dabei sollte jeder Autofahrer auf die Qualität der Reifen achten – angefangen beim Zustand eingelagerter Reifen bis hin zur Produktqualität neuer Exemplare, falls ein Kauf ansteht. Darauf weist die Initiative „Reifenqualität – Ich fahr‘ auf Nummer sicher!“ des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) und seiner Partner hin.

Der Weg zum Fachmann lohnt sich auf jeden Fall

Wer in den nächsten Tagen Reifen kaufen muss, sollte die Sicherheit in den Vordergrund stellen, sich im Fachhandel beraten lassen und auch Testberichte zu Rate ziehen. Nachfolgend fünf gute Gründe, die für den professionellen Reifenwechsel sprechen:

1. Reifencheck beim Wechsel – In der Fachwerkstatt werden die Reifen nicht nur gewechselt, sondern auch intensiv geprüft. Dazu zählen eine Prüfung der Profiltiefe sowie die Untersuchung auf Risse, Beulen oder Einfahrschäden. Außerdem wird der optimale Reifendruck eingestellt.

2. Das richtige Drehmoment – Fachleute sorgen dafür, dass die Radmuttern mit dem richtigen Drehmoment angezogen werden. Besonders wichtig: Das Ganze muss nach 50 bis 100 Kilometern Fahrt wiederholt werden. Fachwerkstätten weisen darauf nicht nur auf der Rechnung hin, sondern ziehen die Radschrauben auch kostenlos nach.

3. Entrosten der Auflagefläche – Fachbetriebe entfernen Rost, der sich häufig zwischen Felge und Radachse bildet, professionell. So wird verhindert, dass sich der Rost während des Betriebs auflöst und das Rad sich löst.

4. Auswuchten – Räder, die monatelang im Betrieb unterschiedlichsten Einflüssen ausgesetzt waren, verändern sich. Es können Unwuchten entstehen, die zu Vibrationen und erhöhtem Verschleiß führen und mit Gegengewichten ausgewuchtet werden. Das Auswuchten sorgt dafür, dass diese gewaltigen Kräfte gerade bei hohen Geschwindigkeiten nicht am Fahrzeug zerren.

5. Prüfung des Reifendruckkontrollsystems (RDKS) – Alle seit 1. November 2014 neu auf den Markt gekommenen Fahrzeugtypen müssen mit einem RDKS ausgestattet sein. Wenn das eigene Fahrzeug ein direkt messendes RDKS besitzt, sollte man beim Reifenwechsel unbedingt beim Fachmann vorstellig werden. Denn in seiner Werkstatt werden dann auch die Sensoren überprüft, die den aktuellen Luftdruck an den Bordcomputer übermitteln.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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