Deaf Jam und ganz großes Kino

Ganz großes Kino: Das Filmfestival im Erlanger E-Werk startet am 21. Februar.      Fotos (2): Aktion Mensch
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Internationales Filmfestival „überall dabei“ vom 21. bis 27. Februar im Erlanger E-Werk

ERLANGEN - 40 deutsche Städte, sechs internationale Filme, null Barrieren – „überall dabei“, das inklusive Filmfestival der Aktion Mensch, zeigt ausgewählte Beiträge zum Thema Inklusion. Vom 21. bis zum 27. Februar macht das Filmfestival im E-Werk, Fuchsenwiese 1, Stadion. 

Kaum etwas ist spannender als der Mensch selbst – das Thema Inklusion ist dabei nicht nur auf, sondern auch vor der Leinwand zentraler Leitgedanke: Alle Spielstätten, Filme und begleitenden Aktionen sind barrierefrei, was in Europa einzigartig ist. Schirmherr von „überall dabei“ ist Schlagersänger und Diplom-Pädagoge Guildo Horn.

In den vergangenen Jahren hat das Festival bundesweit mehr als 200.000 Besucher in die Kinos gelockt und so die Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung gefördert. Die nun ausgewählten sechs internationalen Dokumentar- und Spielfilme stellen Menschen in den Mittelpunkt, deren Leben sich wandelt und die unterschiedliche Hürden überwinden müssen. So beschäftigt sich die Dokumentation „Mensch 2.0“ von Basil Gelpke und Kult-Regisseur Alexander Kluge mit der Frage, inwieweit Roboter – als Ebenbild des Menschen – als Hilfe im Alltag oder gar als neuer Körper betrachtet werden können. Die australische Produktion „Rachels Weg. Aus dem Leben einer Sexarbeiterin“ beschreibt den Kampf einer Prostituierten für die sexuellen Bedürfnisse ihrer Kunden mit einer Behinderung. „Wir haben bewusst eine Filmauswahl zusammengestellt, die zum Nachdenken anregt, Hoffnung macht und Spannung erzeugt, aber auch provoziert. Wir wollen damit die Diskussion zu den Themen Inklusion, Vielfalt und Veränderung in Deutschland verstärken“, sagt Martin Georgi, Vorstand der Aktion Mensch.

Zur Festivaleröffnung wird der Dokumentarfilm „Deaf Jam“ am 21. Februar um 19 Uhr im E-Werk-Kino vorgeführt, anschließend wird es die Chance für vertiefende Gespräche mit den Organisatoren und anwesenden Gästen geben. Ein weiteres Highlight: Zur Vorführung des Festivalfilms „Zwillingsbrüder. 53 Szenen einer Kindheit“ am 24. Februar um 19 Uhr sind die Protagonisten des Films, die Zwillingsbrüder Oskar und Gustav Erikkson, sowie Regisseur Axel Danielson in Erlangen zu Gast.

Das Gesamtprogramm sowie ausführliche Informationen zu „überall dabei“ und zu den einzelnen Festivalfilmen gibt's im Internet unter

http://www.aktion-mensch.de/filmfestival/

Ganz großes Kino: Das Filmfestival im Erlanger E-Werk startet am 21. Februar.      Fotos (2): Aktion Mensch
Im Film „Rachels Weg“ geht es um die sexuellen Bedürfnisse behinderter Menschen.
Autor:

Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

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