Höhlenkonzert auf Burg Rabenstein
Andy Lang & Friends: Celtic Spirit and Songs begeistern

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Die Höhlenkonzerte im kerzenbeleuchteten Ambiente der Sophienhöhle im Naturparadies Burg Rabenstein sind ein ganz besonderes Erlebnis für die Sinne.

Die Besucher betreten die mit vielen Teelichtern und Strahlern beleuchtete Höhle, über der Bühne liegt ein Teppich und darauf steht eine Harfe. Ein vielversprechender Anfang für einen gelungenen Abend.

Sabine Dess begrüßt selbst die Gäste und weist auf kommende Veranstaltungen hin, besonders aber freue sie sich nun auf den Abend mit Andy Lang. Zunächst betritt die kanadische Songpoetin Jeanine Noyes mit Gitarre die Bühne. So wie auch ihre CD heißt, verbindet sie Songs und Stories, eigene und bekannte. Später wechselt sie auch mal zur Okulele. Durch die Feuchtigkeit in der Höhle muss sie oft nachstimmen und macht den netten Gag "Was it a good concert? O yes, they tuned a lot!" Es gelingt ihr, das Publikum bis zur Pause auf ihre musikalische Reise über Frühstück bei Tiffany zum Tennessee Waltz mitzunehmen.

Nach der Pause eröffnet Andy Lang mit der Harfe, die er erst relativ spät für sich entdeckt hat. "Kann man mit diesen Wurstfingern Harfe spielen?", habe er seinen Lehrer gefragt und die Antwort erhalten "Viel Fleisch, viel Ton!" Wundervoll ist die Reise, die er in Schottland beginnt und dann zu Robert Burns "My love is like a red red rose" weiterführt. Für ihn sei die Musik ein "Circle of Friends" oder wie die Kelten sagen "Ein Kreis der Zugehörigkeit". So kommt dann auch als Überraschungsgast seine Seelenfreundin Judith Förster mit böhmischer Klarinette und Flöte dazu. Zur tiefen Charakterstimme von Andy Lang setzt sie helle Flötentöne und dunkle Klarinettenklänge zu irischen Tonlandschaften voller Weite.

Das Publikum bekommt eine Ahnung davon, wie es in der Konzertscheune von Andy Lang in Gefrees mit internationalen Künstler*innen zugeht. Der freigestellte Pfarrer lädt dann auch zu kommenden Konzerten,  zum Ökumenischen Gottesdienst in den Wassern der Lillachquelle am nächsten Sonntag oder zu einer Visionssuche nach Norwegen ein. Vor dem Eingang lägen auf einem Tisch Bücher und CDs von ihm, die Bezahlung sei Vertrauenssache. Einfach Geld in die Schachtel legen. Für ihn passt alles zusammen, die Stimmung in der Höhle, die Musik, die Begegnung mit seinen internationalen Musikerfreund*innen und dem Publikum - er sei dankbar für dieses Leben. Bei der Zugabe mit "I have a dream" nach Martin Luther King und einem gemeinsamen "Amen" sind alle, die das möchten, hineingenommen in den Circle of Life.

Autor:

Edith Link aus Nürnberg

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