Behinderte nicht im Stich lassen

Menschen mit dem Gendefekt „Trisomie 21“ beispielsweise können durch gezielte Förderung trotz ihrer geistigen Behinderung oftmals einen Beruf ausüben. Symbolfoto: fotolia.com | Foto: Fotolia.com
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SCHWABACH (pm/vs) – „Die Bedürfnisse der behinderten Menschen haben oberste Priorität für uns, andererseits müssen unsere Produkte hohen Qualitätsstandards genügen“, fasst der Geschäftsführer der Lebenshilfe-Werkstätten, Peter Auernhammer, die Arbeit zusammen. Über die Arbeit und Zukunftspläne der Lebenshilfe-Werkstätten für behinderte Menschen informierten sich die CSU-Stadtratskandidaten Sven Heublein und Manuel Kronschnabel bei einer Besichtigung.

Bereits über zwei Jahre befinden sich die Werkstätten für behinderte Menschen am neuen Standort, und Geschäftsführer Peter Auernhammer ist sichtlich zufrieden: „Wir haben hier ein freundliches, technisch modernes und behindertengerechtes Umfeld. Der Umzug in die neuen Räume war für unsere Mitarbeiter eine enorme Qualitätsverbesserung.“ Auch die Lage sei optimal, etwa bei Lieferungen oder auch die schnelle Erreichbarkeit anderer Lebenshilfe-Einrichtungen. Auernhammer bekennt: „Wir fühlen uns hier sehr wohl“, bestätigt der Vorsitzende der Lebenshilfe Schwabach-Roth, Gerhard Engelhardt.
Im Gespräch mit den beiden CSU-Politikern Heublein und Kronschnabel erklärt Geschäftsführer Auernhammer auch die Zukunftspläne der Werkstatt: „Wir möchten hier eine kleine Erweiterung durchführen und nebenan eine Förderstätte mit 24 Plätzen errichten.“ Diese Förderstätte bietet erwachsenen Menschen mit Schwerst- und Mehrfachbehinderungen eine intensive Betreuung, Förderung und Pflege. Heublein und Kronschnabel sagten hierbei gerne Unterstützung zu. Heublein: „Die Erweiterung zeigt auch, dass das Konzept stimmt und dass hier noch mehr Menschen geholfen werden kann. Die Kommunalpolitische Vereinigung begrüßt diese Investition und Erweiterung“, so KPV-Chef Sven Heublein.
Manuel Kronschnabel, der während seiner Zeit als Zivildienstleistender mit behinderten Menschen zusammenarbeitete, sah beim Rundgang durch die Werkstätten viele bekannte Gesichter. „Ich freue mich, dass sie alle nun eine so moderne Arbeitsstätte haben. Die Arbeit und Betreuung hier ist sehr wertvoll für die behinderten Menschen. Es ist wichtig für sie, einer sinnvollen Tätigkeit nachzugehen“, so Kronschnabel.
Heublein zeigte sich bei der Besichtigung der verschiedenen Abteilungen beeindruckt von der Vielfalt der angebotenen Leistungen und der hohen Qualität der Produkte. Von der Aktenvernichtung über Laserbeschriftung, CNC-Fräsen, Sieb- und Tampondruck und Kennzeichenprägung bis zu Verpackung und Montage bieten die Lebenshilfe-Werkstätten vieles an.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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