Rentner fiel auf Trickdiebin rein

Trotz aller Warnungen werden ältere Menschen Immer wieder mit ähnliche Maschen bestohlen

NÜRNBERG (ots/nf) - Am Nachmittag des 29. April 2014 wurde ein Rentner in der Nürnberger Südstadt Opfer einer bisher noch unbekannten Trickdiebin. Die Frau flüchtete mit viel Bargeld.

Die Unbekannte sprach den 84-Jährigen vor seiner Wohnung in der Galvanistraße an und bot ihm an, seine volle Einkaufstasche hinaufzutragen. Der Rentner ging bereitwillig darauf ein. In der Wohnung bat die Frau dann um ein Glas Wasser. Als der Geschädigte dies holte, nutzte die Täterin die kurze Abwesenheit des Mannes und stahl eine Geldbörse mit mehr als 1.000 Euro Bargeld. Der Senior bemerkte den Diebstahl erst später.
Beschreibung der Frau: ca. 25 Jahre alt, ca. 155 cm groß und dick, sprach gebrochen deutsch. Mehr ist leider nicht bekannt. Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer 0911 2112 - 3333.
Tipps der Nürnberger Polizei

In diesem Zusammenhang gibt die Nürnberger Polizei Ratschläge, wie Sie sich bei Antreffen fremder Personen an oder vor Ihrer Wohnung verhalten können:

1. Bei angeblicher Notlage von Fremden an der Tür (Glas Wasser, Schreibzeug, Zettel etc.) überlegen: Warum wenden sich Besucher in Not nicht an eine Apotheke, Arzt, Geschäft, Gaststätte u.ä.?
2. Bei angeblicher Notlage anbieten, selbst nach Hilfe zu telefonieren oder das Gewünschte (Glas Wasser, Schreibzeug) hinauszureichen.
3. Lassen Sie keinesfalls fremde Personen in Ihre Wohnung. Halten Sie die Tür immer verschlossen, lassen Sie den Besucher vor der Tür warten.
4. Nichts für Nachbarn ohne deren Auftrag oder Ankündigung entgegennehmen.
5. Besucher vor dem Öffnen der Tür ansehen (Türspion, Blick aus dem Fenster). Türsprechanlage und Türspaltsperre benutzen.
6. Bei unbekannten Besuchern Nachbarn hinzuziehen oder den Besucher zu späterem Termin bestellen - wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
7. Gegen zudringliche Besucher notfalls auch energisch wehren (laute Ansprache, Hilferuf!) Sollten Sie trotz aller Vorsicht Opfer dieser Gauner geworden sein, verständigen Sie unverzüglich Ihre Polizeidienststelle. Noch schneller geht es, wenn Sie sofort den Polizeinotruf 110 wählen.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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