Erntedankfest: Spitzenernte beim Spargel

Die Spargelsaison brachte nach vorläufigen Berechnungen eine Spitzenernte von knapp 20.000 Ton- nen. | Foto: ©juefraphoto/Fotolia.com
  • Die Spargelsaison brachte nach vorläufigen Berechnungen eine Spitzenernte von knapp 20.000 Ton- nen.
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Ernteschätzung für Feldfrüchte, Spargel und Obst

REGION (pm/nf) - Die schon sehr alte Tradition des Erntedankfestes - gefeiert am ersten Sonntag im Oktober - erinnert jedes Jahr wieder an die große Bedeutung der Landwirtschaft für eine ausreichende Nahrungsversorgung der Bevölkerung. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik hat es dieses Jahr in Bayern aufgrund des unbeständigen Wetters nur eine durchschnittliche Getreideernte (ohne Körnermais) von 6,9 Millionen Tonnen gegeben.

Auf das Brotgetreide (Weizen und Roggen) entfallen hierbei knapp 4,2 Millionen Tonnen. Bei Kartoffeln wird mit einer Ernte von 1,8 Millionen Tonnen gerechnet. Auch ein vielfältiges Gemüseangebot steht wieder zur Verfügung. So brachte die Spargelsaison nach vorläufigen Berechnungen eine Spitzenernte von knapp 20 000 Tonnen. Neben Spargel werden in Bayern in größerem Umfang auch Speisezwie- beln, Einlegegurken und diverse Salate angebaut. Im Obstanbau wird eine Apfelernte von etwa 37 000 Tonnen veranschlagt.

Nach dem derzeit noch vorläufigen Ergebnis hat es dieses Jahr in Bayern eine durchschnittliche Getreideernte (ohne Körnermais) von 6,9 Millionen Tonnen gegeben. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entfallen hiervon knapp 4,2 Millionen Tonnen auf Brotgetreide, das sind Weizen und Roggen. Mit einem Anteil von gut 95 Prozent der Brotgetreideernte ist der Weizen eindeutig dominierend. Während beim Weizen mit fast 4 Millionen Tonnen eine leicht überdurchschnittliche Ernte eingefahren wurde, konnte beim Roggen (einschließlich Wintermenggetreide) trotz des guten Hektarertrags aufgrund der weiter gesunkenen Anbaufläche nur eine unterdurchschnittliche Ernte von 200 000 Tonnen erzielt werden, die das mehrjährige Mittel der Jahre 2010 bis 2015 um fast sieben Prozent verfehlt. Pro Kopf der in Bayern lebenden Bevölkerung wurden rund 325 kg Brotgetreide eingebracht.

Beim Kartoffelanbau ist Bayern nach Niedersachsen das zweitwichtigste Anbauland in Deutschland. 2016 haben Bayerns Landwirte ersten Schätzungen zu Folge rund 1,8 Millionen Tonnen Kartoffeln gerodet. Jeder Einwohner des Freistaats kann folglich mit rund 143 kg heimischen Kartoffeln versorgt werden. Im Vorjahr waren es wegen der schlechten Ernte aufgrund der anhaltenden Trockenheit und Hitze lediglich rund 111 kg.

Im Freistaat wird auch eine Vielfalt an Gemüse angebaut. Die von der Anbaufläche bedeutendsten Gemüsearten sind Spargel, Speisezwiebeln, Einlegegurken, diverse Salate, Karotten sowie Weißkraut. Für 2016 liegt derzeit nur ein vorläufiges Ergebnis für Spargel vor. Hiernach wurde in der diesjährigen Spargelsaison eine Spitzenernte von knapp 20 000 Tonnen „gestochen“.

Zur gesunden Ernährung gehört auch der Verzehr von Obst. Hier überwiegt in Bay- ern der Apfelanbau. Die diesjährige Apfelernte wird sich voraussichtlich auf etwa 37 000 Tonnen belaufen. Bei Birnen wird eine Ernte von gut 5 000 Tonnen erwartet. Pro Kopf der Bevölkerung Bayerns stünden somit aus heimischem Anbau rund 2,8 kg Äpfel und etwa 400 g Birnen zur Verfügung.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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