Champions League 2024

Fakten und Skandale, die Sie kennen sollten

Die 70. Ausgabe der Königsklasse erwartet Fans des Fußballsports in einem ganz neuen Format. Die UEFA Champions League wird mit ihrem Finale im Mai 2025 sogar in die Fußball Arena Münchens zurückkehren - und das zum ersten Mal seit 2012! Weil die Fans gespannt auf den Start des Wettbewerbs warten, ist es nicht verwunderlich, dass sich in der Zwischenzeit die News zur Champions League 2024 häufen - aber auch die Skandale. Wir verraten, was Sie als Fan zu den Fakten, der Reform und ihren Neuerungen, sowie rund um die Skandale wissen sollten.

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Reform: Das soll sich mit der Champions League 2024 ändern

Kommen wir nun zu den Fakten zur UEFA Champions League 2024: Zur Saison soll der europäische Wettbewerb ein ganz neues Format erhalten - das bereits von einigen Trainern kritisiert wurde. Auch der Fußballsport macht eine Evolution durch. So soll das neue Format dazu dienen, Vereinen, Spielern und auch Fans das Beste zu bieten. Die Entscheidung, das Wettbewerbssystem zu überholen, wurde von der UEFA bereits Anfang 2021 gefällt - erst Mitte 2022 wurde das neue Format genehmigt. Was also sollten Sie dazu wissen?

Das sind die wichtigsten Neuerungen

Die bisher gültige Gruppenphase mit 32 Teilnehmern fällt mit dem neuen UEFA Champions League Format für die Saison 2024/2025 weg. Statt die Mannschaften in acht Vierergruppen einzuteilen, wird es die sogenannte Ligaphase geben. In dieser sind alle 36 Clubs enthalten, die am Wettbewerb teilnehmen - alle von ihnen werden in der Tabelle geführt. Der Vorteil: Vier weiteren Mannschaften wird es so ermöglicht, sich mit den anderen europäischen Teams zu messen.

Innerhalb der Ligaphase kommen acht Spiele gegen unterschiedliche Clubs auf die Teams zu. Davon werden vier Spiele zuhause ausgetragen, die restlichen vier Spiele hingegen auswärts. Auf diese Weise müssen sich die Teams mehr unterschiedlichen Gegnern stellen und Spiele absolvieren, in denen es um eine Menge geht. Das dürfte sich für die Fans mit mehr Spannung bemerkbar machen.

So qualifizieren sich die Teams für die 36 Startplätze

Welche vier zusätzlichen Teams an der Champions League 2024 teilnehmen können, hängt davon ab, wie die Mannschaften in der Vorsaison der nationalen Liga abgeschnitten haben. Startplatz Eins wird an die Mannschaft vergeben, die in der Liga des fünfplatzierten Verbandes den dritten Platz in der Ausgangstabelle belegt. Letztere wird von der UEFA festgelegt. Der zweite Platz wird an jene Mannschaft vergeben, die sich als nationaler Meister etablieren konnte. Statt vier können sich nun fünf Clubs über vier Runden qualifizieren.

Nun zu den Plätzen drei und vier: Diese werden an Vereine vergeben, die sich in der Vorsaison durch ihre besondere Leistung hervorgetan haben. Hierzu wird der jeweilige Verbands-Clubkoeffizient ermittelt.

So steht es ab jetzt um die K.O.-Phase

Durch das neue Format qualifizieren sich die besten acht Mannschaften auf Anhieb für das Achtelfinale. Die Mannschaften der Plätze neun bis 24 hingegen müssen durch eine Playoff-Runde durch, um ebenfalls in das Achtelfinale gelangen zu können. Der Rest schafft es nicht in die UEFA Champions League 2024. Auch diese Dinge sind zur K.O.-Phase zu beachten:

• Die Paarungen in dieser Phase sind auch von den Ligaphase-Platzierungen abhängig
• Eine Auslosung entscheidet darüber, wie die Teams in das Finale starten
• Ab dem Achtelfinale findet der Ablauf der Champions League wieder auf klassische Weise statt
• Alle Spiele (mit Ausnahme des Finales) werden innerhalb der Woche ausgetragen

Auch zur UEFA Europa League und UEFA Conference League wird es ähnliche Änderungen geben. In beiden Wettbewerben wird es in der Ligaphase 36 Teams geben. Jeder der UEFA Wettbewerbe wird zudem in einer exklusiven Spielwoche ausgetragen.

Diese Vor- und Nachteile erwarten Fans durch die Neuerungen

Ob die Kritik an dem neuen Format Bestand hat, wird sich erst ab dem Sommer 2024 zeigen. Fest steht jedoch: Nicht jedem gefallen die Neuerungen der UEFA Champions League. So haben sich vor allem ehemalige Bundestrainer über die Reform beschwert.

Skandale dürfen nicht fehlen

Gerade bei einem so großen Wandel ist es nicht verwunderlich, dass auch Skandale zur kommenden UEFA Champions League 2024 in den Vordergrund treten. So haben sich bereits einige Personen negativ zu den Neuerungen geäußert - vor allem Jürgen Klopp, der ehemalige Bayern-Chef, scheint keine gute Meinung zu dem neuen Format zu haben. Doch damit nicht genug: Auch einen Stöhn-Skandal hat es zur kommenden Champions League bereits gegeben.

Ende 2023 wurden in Hamburg die Gruppen für die EM 2024 ausgelost. Als die Schweiz aus der Kugel gezogen wurde, ertönten im Saal plötzlich unangenehme Stöhngeräusche, für die sich sogar der Moderator Pedro Pinto entschuldigte. Noch am selben Abend schaltete sich die Hamburger Polizei ein, aber auch die UEFA scheint ermittelt zu haben. Das Ergebnis: Hinter dem Streich steckt der YouTuber Daniel Jarvis aus England. Dieser scheint ein Smartphone im Saal der Elbphilharmonie versteckt zu haben, das er wiederum selbst anrief, um den Stöhn-Klingelton auszulösen. Schon vorher scheint der YouTuber Streiche gespielt zu haben - beispielsweise bei einem englischen FA-Cup Spiel.

Strafe für den Comedian?

Der Mittdreißiger ist schon des Öfteren negativ im Fußball aufgefallen - beispielsweise auch als nackter Flitzer. Aktuell scheint noch keine Strafe für den Stöhn-Skandal verhängt worden zu sein. Allerdings musste Jarvis bereits 2022 zu acht Wochen Gefängnis für seine bisherigen Aktionen verurteilt werden. Diese Strafe wurde wieder ausgesetzt - dafür hat der Comedian zwei Jahre auf Bewährung bekommen. Ob diese aufgrund des neuen Pranks gefährdet ist, scheint bisher unklar zu sein. Fest steht jedoch: Der YouTuber scheint sich Fußball zur Zielscheibe seines Spaßes gemacht zu haben und wird so schnell sicher nicht auf seine Aktionen verzichten.

Zusammenfassung

Was also lässt sich abschließend zum Thema UEFA Champions League 2024 sagen? Dieses macht es uns schon jetzt sehr spannend: Die vielen Neuerungen machen ein neues Erlebnis aus der Champions League, sorgen aber auch für den einen oder anderen Aufreger unter Fans und Experten. Fest steht: Fans können sich auf insgesamt mehr Top Spiele freuen und mehr Mannschaften anfeuern. Gleichzeitig sorgen Skandale zur UEFA Champions League noch während der Wartezeit für den einen oder anderen Lacher, der sicher nicht schaden kann. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Thema weiterhin entwickelt.