Vorbeugende Maßnahme zum Schutz von Patienten, Personal und Angehörigen
Aktion Saubere Hände im Klinikum FO

Svenja Schmitt überprüft die Händedesinfektion von Chefarzt Prof. Dr. Jürgen Gschossmann. | Foto: Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz
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  • Svenja Schmitt überprüft die Händedesinfektion von Chefarzt Prof. Dr. Jürgen Gschossmann.
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FORCHHEIM (fs/rr) – Auch dieses Jahr beteiligt sich das Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz an der Aktion „Saubere Hände“. Händehygiene ist ein wichtiger Bestandteil der täglichen persönlichen Gesundheitspflege, aber auch eine vorbeugende Maßnahme zum Schutz von Patienten, Personal und Angehörigen vor Ansteckung mit Erregern.

Svenja Schmitt, Schülerin der Berufsfachschule für Gesundheits- und Krankenpflege erklärt, wie die Händedesinfektion korrekt durchgeführt wird:

Mit einer ausreichenden Menge an Händedesinfektionsmittel wird die gesamte Handfläche innen und außen benetzt. Auch Fingerkuppen und Fingerzwischenräume müssen eingerieben werden. Mindestens 30 Sekunden Zeit nimmt das Einreiben der Hände in Anspruch. Svenja Schmitt, die sich während ihrer Arbeit mehrmals täglich die Hände vor und nach Patientenkontakt desinfiziert, achtet besonders darauf, dass auch wirklich alle Hautpartien benetzt sind. Am Aktionsstand in der Eingangshalle des Klinikums überprüft Hygienefachkraft Annette Drummer mit einer UV-Lampe, ob auch die gesamte Haut mit dem Desinfektionsmittel befeuchtet wurde. Unter der Schwarzlichtlampe leuchten die Hautpartien, die mit Desinfektionsmittel benetzt wurden, hellblau.

Die deutschlandweite Kampagne „Aktion Saubere Hände“ setzt sich seit 2008 in Zusammenarbeit mit der WHO für Qualitätssicherung und verbesserte Hygienestandards auf der Basis von internationaler Forschungsarbeit und nationaler Hygieneleitlinien ein.

Praxisnahe Situationen

Für das Krankenhauspersonal werden fünf Situationen aufgezeigt, in der eine Händedesinfektion notwendig wird, um sich selbst und andere vor potentiell krankmachenden Erregern zu schützen: Vor dem Patientenkontakt, vor aseptischen (keimfreien) Tätigkeiten wie Verbandswechsel, nach Kontakt mit potentiell infektiösen Materialien wie Urin oder Erbrochenem, nach Patientenkontakt und nach Kontakt mit Oberflächen in unmittelbarer Umgebung des Patienten, beispielsweise dem Nachttisch des Patienten.

Für die Umsetzung dieser Maßnahmen erhält das teilnehmende Klinikum ein Zertifikat. Geschäftsführer Sven Oelkers richtet sich an Angehörige und Verwandte, die Patienten im Klinikum besuchen: „Unterstützen Sie den Heilungsprozess Ihrer Lieben und wenden Sie die Händedesinfektion vor und nach Patientenkontakt konsequent an!“

Autor:

Roland Rosenbauer aus Forchheim

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