Feuerwehr stand der Baum im Weg
Rathaus-Linde ist umgezogen

Das Spezialwerkzeug wird angesetzt... | Foto: © Stadt Oberasbach
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OBERASBACH (pm/ak) - Am Vormittag des 1. Februar rückte ein auf Großbaumverpflanzungen ausgerichtetes Unternehmen mit Spezialgerät am Platz hinter dem Rathaus an und widmete sich einer Linde neben dem Rathausbrunnen.

Bei der aktuellen Feuerbeschau und der damit verbundenen Überprüfung der Feuerwehrzufahrten im Rathausumfeld geriet diese Linde ins Visier. Daraufhin wurde das Tiefbauamt beauftragt, den Baum zu versetzen. Im Falle eines Notfalles im BRK-Seniorenheim Willy Bühner würde sein Standort die schnelle Zufahrt für Einsatzfahrzeuge gefährden. In diesen Fällen zählt jede Sekunde und Menschenleben können auf dem Spiel stehen. Das machte eine Maßnahme erforderlich.
„Die ausschließliche Entnahme dieses ca. 25 Jahre alten Baumes stand aber für die Stadtverwaltung nie zur Debatte“, sagt Erste Bürgermeisterin Birgit Huber, „vielmehr wurde eine Alternative gesucht und mit dem Spezialunternehmen gefunden.“
Zunächst wurde die Pflasterung und das Erdreich um die Linde mit einem Minibagger und Handspaten vorsichtig entfernt und die Linde dann mit Hilfe eines Greifers, der aus vier hydraulischen Spaten bestand, mit ihrem Wurzelwerk großräumig aus der Erde entnommen. Mit einem Druck von 250 kg/cm² (=250 bar) drangen die Spaten in einem Durchmesser von zwei Metern in das Erdreich ein. Somit wurde eine wurzelschonende Entnahme sichergestellt, die ein Überleben des Baumes ermöglicht.
Die Linde verblieb in dem Greifer und wurde in eine waagerechte Transportposition gebracht und unmittelbar anschließend auf die kurze Reise zu ihrem neuen Standort an der Langenäckerstraße geschickt.
Dort wurde sie in das bereits vorbereitete Loch eingesetzt und fachgerecht eingepflanzt, abschließend mit vier Drahtseilen vorübergehend gesichert, um aktuell die Standfestigkeit zu garantieren. Nun hat die Linde beste Voraussetzungen, um dort in den nächsten zwei bis drei Jahren gut anzuwachsen und Spaziergängern an der neuen Stelle Freude zu bereiten.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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