Öffentlicher Dienst
Mehr Tempo im Tarifstreit gefordert

Beamtenbund-Chef Ulrich Silberbach erhöht den Druck in den Tarifverhandlungen.
Foto: Fabian Sommer/dpa
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POTSDAM (dpa/mue) - Vor Beginn der zweiten Tarifrunde des öffentlichen Dienstes der Länder, hat der Beamtenbund dbb deutlich mehr Tempo bei den Verhandlungen gefordert. «Uns läuft die Zeit davon», sagte dbb-Chef Ulrich Silberbach der Deutschen Presse-Agentur. Es müsse bereits in dieser Verhandlungsrunde zu spürbaren Annäherungen zwischen den Positionen kommen.

Die Gewerkschaften erhöhten mit möglichen Warnstreiks noch einmal den Druck auf die Länderseite, denn für sie steht fest: Der Ball liegt auf der Seite der Gesprächspartner. «Die Arbeitgebenden schieben die notwendigen Entscheidungen und Prioritätensetzungen schon viel zu lange vor sich her. Jetzt muss umgesteuert und investiert werden», sagte Silberbach. Die Forderungen seien zeitgemäß, verhältnismäßig und finanzierbar und die Lage beim öffentlichen Dienst prekär.

Nach der ersten Verhandlungsrunde in Berlin Ende Oktober hatte es kein Ergebnis gegeben; die Tarifgemeinschaft deutscher Länder hatte ebenfalls kein Angebot vorgelegt. Der Standpunkt blieb nach der ersten Runde jedoch unverändert: Die Forderungen seien zu teuer und zu hoch angesetzt, dies könnten die Länder nicht leisten.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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