Kriminalität
Mutmaßliche China-Schleuser vor Gericht!

Symbolfoto: Arne Dedert/dpa

HANAU (dpa/mue) - Zwei Frauen und ein Mann sollen die führenden Köpfe einer deutsch-chinesischen Schleuserbande gewesen sein - und müssen sich aktuell vor dem Hanauer Landgericht verantworten.

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt wirft ihnen vor, als Mitglieder einer Bande gewerbsmäßig Chinesinnen in die Bundesrepublik eingeschleust zu haben; nach Hessen, Baden-Württemberg und Bayern. Zudem sollen sie Steuern und Sozialabgaben in Höhe von insgesamt zweieinhalb Millionen Euro hinterzogen haben. Die eingeschleusten Frauen haben laut Anklage in einem Bordellnetzwerk mit zwölf Wohnungen als Prostituierte gearbeitet. Es soll sich laut Generalstaatsanwaltschaft um mindestens 13 Chinesinnen gehandelt haben, die illegal eingereist waren.

Nach einer länderübergreifenden Razzia im Juni 2023 waren die drei Angeklagten, die 45 bis 60 Jahre alt sind, festgenommen worden. Beamte der Bundespolizei sowie der Steuerfahndung hatten Bordellwohnungen in Baden-Baden, Offenbach, Rüsselsheim, Schweinfurt, Stuttgart, Wetzlar sowie in den Landkreisen Bergstraße, Groß-Gerau und im Main-Kinzig-Kreis durchsucht.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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