„Anwälte der Natur“ geehrt

Stellvertretend für die 42 Gebietsbetreuer in Bayern nehmen Henning Werth (Allgäuer Hochalpen) und Andreas Niedling (Schutzgebiete im Lkr. Forchheim) die Auszeichnung „UN-Dekade-Projekt Biologische Vielfalt“ vom Amtschef des Umweltministeriums Dr. Christian Barth (v.l.n.r.) entgegen. Foto: Landschaftspflegeverband Forchheim
  • Stellvertretend für die 42 Gebietsbetreuer in Bayern nehmen Henning Werth (Allgäuer Hochalpen) und Andreas Niedling (Schutzgebiete im Lkr. Forchheim) die Auszeichnung „UN-Dekade-Projekt Biologische Vielfalt“ vom Amtschef des Umweltministeriums Dr. Christian Barth (v.l.n.r.) entgegen. Foto: Landschaftspflegeverband Forchheim
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AMPERMOOS/FORCHHEIM (pm/rr) – Zweiundvierzig „Anwälte der Natur“ - mit dabei die Gebietsbetreuer für Schutzgebiete im Landkreis Forchheim - bekamen im Ampermoos die Auszeichnung „UN-Dekade-Projekt“ überreicht.


Der Amtschef des Bayerischen Umweltministeriums, Dr. Christian Barth, überreichte persönlich die Auszeichnung an den Sprecher der Gebietsbetreuer Henning Werth aus dem Oberallgäu sowie Andreas Niedling vom Landschaftspflegeverband Forchheim, der die Auszeichnung beantragt hatte.

Die Vereinten Nationen küren jedes Jahr einige besonders lobenswerte Initiativen, die zur Erhaltung der biologischen Vielfalt beitragen, als „UN-Dekade-Projekt Biologische Vielfalt“. Die Staatengemeinschaft ruft damit die Öffentlichkeit auf, sich gegen den weltweiten Rückgang von Tier- und Pflanzenarten einzusetzen. „Die Gebietsbetreuer sind ein unverzichtbarer Pfeiler im bayerischen Naturschutz“, betonte Dr. Barth anlässlich der Verleihung. „Sie sind unsere Anwälte der Natur und die Schnittstelle zwischen Naturschutz und Mensch“, so Barth weiter.

Das Projekt „Gebietsbetreuer in Bayern“ wird gefördert vom Bayerischen Naturschutzfonds. Seit 2003 kümmern sich die Fachleute um ökologisch sensible Gebiete, wie Naturschutz- und NATURA-2000-Gebiete. Derzeit werden 37 Gebiete von 42 Ökologen betreut. Die Gebietsbetreuer sind Ansprechpartner vor Ort, vermitteln zwischen Naturnutzern und Naturschützern und tragen mit Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit zur Wertschätzung der Natur in der Bevölkerung bei. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem amtlichen Naturschutz tragen sie nach Auffassung des Ministeriums wesentlich zur Umsetzung der bayerischen Biodiversitätsstrategie bei.

In Oberfranken sind insgesamt vier Gebietsbetreuer in drei Landkreisen tätig, Eckardt Kasch im Naturpark Fichtelgebirge, Beate Singhartinger im Naturpark Frankenwald und im Landkreis Forchheim für ausgewählte Schutzgebiete Andreas Niedling und Wolfgang Sack. Bei den betreuten Gebieten handelt es sich um Hotspots der Biodiversität, viele von ihnen sind auch touristisch bedeutende Bereiche, im Landkreis Forchheim zum Beispiel die Ehrenbürg, das Wiesenttal oder das Haider Sandgebiet.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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